Korruptionsskandal in China: Ehemalige Verteidigungsminister aus Partei ausgeschlossen

Chinas kommunistische Führung hat zwei ehemalige Verteidigungsminister, Li Shangfu und Wei Fenghe, wegen Korruptionsvorwürfen aus der Partei geworfen. Beide Politiker sind seit Monaten nicht mehr öffentlich aufgetreten.

Li Shangfu und Wei Fenghe wurden aufgrund „schwerer Verstöße gegen die Parteidisziplin und das Gesetz“ ausgeschlossen. Laut den Ergebnissen der Untersuchung hat Li Shangfu „große Mengen an Geld und Wertgegenständen“ angenommen und anderen Bestechungsgelder angeboten, um sich unrechtmäßige Vorteile zu verschaffen. Ähnliche Vorwürfe wurden auch gegen Wei Fenghe erhoben.

Dieser Skandal ist ein weiteres Beispiel für die anhaltenden Bemühungen der chinesischen Regierung, Korruption innerhalb der Partei zu bekämpfen. Die Maßnahmen unterstreichen den harten Kurs der Führung in Peking gegen Korruption, der in den letzten Jahren zu zahlreichen hochrangigen Verhaftungen und Parteiausschlüssen geführt hat.

Die Enthüllungen haben weitreichende Auswirkungen auf das politische Klima in China und zeigen die Tiefe der Korruptionsprobleme, die das Land weiterhin plagen. Die Regierung betont, dass niemand, unabhängig von seinem Rang, vor den Konsequenzen für korruptes Verhalten sicher ist.

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