Langfristige Luftverschmutzung beeinträchtigt psychische Gesundheit älterer Menschen

Last Updated: Mittwoch, 17.07.2024By

Eine neue Studie des Economic and Social Research Institute zeigt, dass langfristige Luftverschmutzung mit einer schlechteren psychischen Gesundheit älterer Menschen in Verbindung steht. Besonders schädlich ist Feinstaub (PM2,5), der vor allem durch die Verbrennung von Kohle, Torf und Holz entsteht.

Die Studie, finanziert von der Environmental Protection Agency (EPA), untersuchte die PM2,5-Belastung über 17 Jahre ab 1998 und verglich sie mit Daten der Irish Longitudinal Study on Ageing (TILDA). Die durchschnittliche Feinstaubbelastung der TILDA-Teilnehmer lag bei 7,7 Mikrogramm pro Kubikmeter, was über den WHO-Richtwerten von 5 Mikrogramm liegt.

Die Ergebnisse zeigen, dass auch geringe Feinstaubbelastungen gesundheitsschädliche Auswirkungen haben können, einschließlich erhöhter Raten von Depressionen und Angstzuständen. Die Autoren der Studie fordern umfassende Maßnahmen zur Reduzierung der Luftverschmutzung durch Dekarbonisierung der Hausheizung und Verringerung der Emissionen aus Industrie, Verkehr und Landwirtschaft.

Dr. Eimear Cotter von der EPA betont, dass die Qualität unserer Umwelt entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit politischer Maßnahmen zur Förderung weniger schädlicher Heizmethoden und zur Einhaltung der WHO-Luftqualitätsrichtlinien bis 2040.

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