Polnische Behörden haben in der Oder große Mengen verendeter Fische entdeckt. Auf Höhe der Stadt Glogow wurden innerhalb von drei Tagen 600 Kilogramm tote Fische aus dem Fluss geborgen, wie die Verwaltung der Woiwodschaft Niederschlesien mitteilte. Dabei handelt es sich sowohl um Jungfische als auch um größere Exemplare.

Proben der Fische und des Wassers werden derzeit im Labor untersucht, um die Ursache des massiven Fischsterbens zu klären. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass die Werte der giftigen Goldalge Prymnesium parvum zuletzt zurückgegangen seien, jedoch ist unklar, ob diese Alge mit dem aktuellen Vorfall in Verbindung steht.

Umwelt- und Gesundheitsbehörden sind alarmiert und arbeiten intensiv daran, die genauen Ursachen herauszufinden und weitere Maßnahmen zu ergreifen. Lokale Fischer und Anwohner sind besorgt über die Auswirkungen auf die Ökologie des Flusses und die mögliche Gefährdung der Wasserqualität. Weitere Informationen und Ergebnisse der Untersuchungen werden in den kommenden Tagen erwartet.