Meta blockiert WhatsApp-Konten wegen mutmaßlicher iranischer Hackerangriffe auf politische Akteure

Last Updated: Samstag, 24.08.2024By

Der US-Internetkonzern Meta hat mehrere WhatsApp-Konten gesperrt, die im Zusammenhang mit mutmaßlichen Hackerangriffen aus dem Iran stehen. Diese Konten sollen genutzt worden sein, um gezielt politische Akteure in den USA und anderen Ländern anzugreifen. Laut Meta wurden von diesen Konten aus Nachrichten verschickt, die den Anschein erweckten, von Technikabteilungen großer Unternehmen wie Google, Yahoo oder Microsoft zu stammen.

Die von Meta als „bedrohlicher Akteur“ bezeichnete Gruppe aus dem Iran soll versucht haben, Personen in Israel, Palästina, Iran, den USA und Großbritannien zu täuschen und anzugreifen. Die gefälschten Nachrichten dienten offenbar dazu, sensible Informationen zu stehlen oder die Empfänger zu manipulieren. Meta betonte, dass diese Aktivitäten Teil einer größeren Cyberkampagne seien, die auf politische Akteure in verschiedenen Ländern abzielte.

Meta reagierte auf diese Bedrohung, indem es die betreffenden WhatsApp-Konten blockierte und die betroffenen Nutzer über die potenzielle Gefahr informierte. Darüber hinaus arbeitet Meta eng mit den Strafverfolgungsbehörden und Sicherheitsforschern zusammen, um die Hintergründe dieser Angriffe weiter aufzuklären und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Die Blockierung der WhatsApp-Konten ist Teil der umfassenderen Bemühungen von Meta, seine Plattformen vor Missbrauch durch staatlich unterstützte Akteure und andere Bedrohungen zu schützen. Der Vorfall verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Cybersicherheit, insbesondere in einem globalen Kontext, in dem digitale Angriffe zunehmend als Mittel der politischen Einflussnahme genutzt werden. Meta hat erneut betont, dass es entschlossen ist, solche Bedrohungen zu bekämpfen und seine Nutzer vor den Risiken von Cyberangriffen zu schützen.

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