Nationale Cybersicherheitskonferenz: Experten beraten über wachsende Bedrohungen durch Cyberangriffe und Desinformation

Last Updated: Mittwoch, 19.06.2024By

Heute beraten die Spitzen deutscher Sicherheitsbehörden über Cyberangriffe und Bedrohungslagen durch Desinformationskampagnen. An der 10. Potsdamer Konferenz für Nationale Cybersicherheit nehmen führende Vertreter des Bundeskriminalamts, des Verfassungsschutzes und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik teil.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser warnte vor den wachsenden Gefahren, insbesondere durch hybride Kriegsführung Russlands, die Cyberangriffe und Einflussnahmeversuche durch Desinformation umfasst. Diese Bedrohungen stellen eine erhebliche Herausforderung für die nationale Sicherheit dar.

Sicherheitsexperten äußerten zudem Besorgnis über die gezielten Störungen der GPS-Satellitennavigation im Ostseeraum. Diese Störungen beeinträchtigen nicht nur die zivile Schifffahrt und Luftfahrt, sondern können auch militärische Operationen gefährden.

Neben den unmittelbaren Bedrohungen durch Cyberangriffe und GPS-Störungen wird auf der Konferenz auch die Notwendigkeit betont, die Abwehrmechanismen zu stärken und internationale Zusammenarbeit zu intensivieren. Die Teilnehmer diskutieren über Strategien zur Verbesserung der Cybersicherheit, den Schutz kritischer Infrastrukturen und die Bekämpfung von Desinformationskampagnen.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Förderung von Cybersicherheitskompetenzen in Deutschland. Dazu gehören die Ausbildung von Fachkräften, die Sensibilisierung der Bevölkerung und die Entwicklung technischer Lösungen, um die digitale Sicherheit auf allen Ebenen zu erhöhen.

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