Neues Problem für Trump

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By Tags:

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump befindet sich in einer zunehmend prekären Lage, da sich frühere enge Mitarbeiter nun gegen ihn wenden und in verschiedenen juristischen Verfahren aussagen. Unter ihnen ist Mark Meadows, Trumps ehemaliger Stabschef, dessen Zusammenarbeit mit Bundesermittlern durch mehrere US-Medien, einschließlich ABC, bekannt wurde. Meadows, der vor einem Grand Jury erschienen ist, soll für seine Aussagen Immunität erhalten haben.

Meadows‘ Zeugnis könnte eine kritische Wendung darstellen. Er informierte angeblich die Ermittler, dass er nach den Präsidentschaftswahlen 2020 wiederholt versucht hatte, Trump darauf hinzuweisen, dass die Behauptungen über umfangreichen Wahlbetrug unbegründet sind. Weiterhin soll er bestätigt haben, dass Trumps fortwährende Behauptungen über seinen Sieg bei den Wahlen nicht der Wahrheit entsprachen. Diese Enthüllungen könnten für den Prozess, der für März 2024 angesetzt ist, von erheblicher Bedeutung sein.

Trump, der nun vor einer rechtlichen Konfrontation steht, die in der amerikanischen Geschichte für einen ehemaligen Präsidenten beispiellos ist, sieht sich mit mehreren Anklagen auf Bundesebene konfrontiert. Diese Anklagen beziehen sich auf sein Verhalten im Zusammenhang mit den Anfechtungen der Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen 2020.

Die rechtlichen Herausforderungen beschränken sich nicht nur auf die Bundesebene. Im Bundesstaat Georgia ist Trump einer von 19 Angeklagten in einem Fall, der ihn der versuchten Wahlmanipulation beschuldigt. In diesem Fall haben bereits vier ehemalige Befürworter Trumps, die nun Mitangeklagte sind, Schuldgeständnisse abgelegt, um Gerichtsverfahren zu vermeiden. Ihre Bereitschaft, möglicherweise gegen Trump auszusagen, könnte ein entscheidender Vorteil für die Staatsanwaltschaft sein.

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