Nordstream

Last Updated: Dienstag, 26.09.2023By Tags: ,

Der Generalbundesanwalt in Deutschland führt Ermittlungen zu den Angriffen auf die Nord-Stream-Pipelines durch, wobei viele Einzelheiten vertraulich bleiben. Im Mittelpunkt steht das Schiff „Andromeda“, das im September 2022 von Rostock aus in See gestochen ist. An Bord befanden sich fünf Männer und eine Frau, welche verdächtigt werden, den Sprengstoff zu den Anschlagsorten gebracht zu haben. Spuren von Explosivstoffen wurden auf der „Andromeda“ entdeckt. Berichten zufolge haben die USA bereits vor den Anschlägen ihre Bedenken mit Deutschland und anderen europäischen Staaten geteilt.

Ein zentraler Aspekt der Ermittlungen bezieht sich auf den Verdacht gegen die Ukraine. Der ukrainische Präsident Selenskiy hat jedoch jegliche Verwicklung zurückgewiesen. Die Untersuchungen berücksichtigen die Möglichkeit einer „False Flag“-Aktion, bei der Beweise vorsätzlich platziert wurden, um die Ukraine in Verantwortung zu ziehen.

Der Generalbundesanwalt hat sich bis jetzt nicht öffentlich zu den Anschlägen geäußert. Verschiedene deutsche Einrichtungen, einschließlich des Justizministeriums, des Innenministeriums und des Bundeskanzleramts, sind in die Ermittlungen involviert. Konstantin von Notz, der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, vermutet einen staatlichen Akteur hinter den Angriffen, aufgrund der Präzision, mit der sie ausgeführt wurden.

Bundeskanzler Olaf Scholz unterstreicht das hohe Interesse an der Klärung des Geschehens. Trotz umfangreicher Untersuchungen bleibt ungewiss, wer genau für die Anschläge verantwortlich ist.

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