Plastikmüll-Abkommen

Last Updated: Montag, 20.11.2023By Tags: , , ,

Das geplante weltweit verbindliche Abkommen zur Eindämmung von Plastikmüll stößt auf erhebliche Schwierigkeiten und kommt nur langsam voran. Laut Berichten von Teilnehmern bei den Verhandlungen am Hauptsitz des UN-Umweltprogramms in Nairobi wurden nur geringe Fortschritte erzielt. Der Widerstand gegen das Abkommen soll nach wie vor vor allem von den Erdöl-Förderländern wie dem Iran, Saudi-Arabien und Russland kommen. Dies war bereits die dritte von insgesamt fünf geplanten Verhandlungsrunden. Ursprünglich sollte das Abkommen bis Mitte 2025 fertiggestellt sein, doch dieser Zeitplan scheint angesichts der aktuellen Herausforderungen in Gefahr zu geraten.

Die Verhandlungen sind von großer Bedeutung, da Plastikmüll zu einem globalen Umweltproblem geworden ist. Plastik verschmutzt die Ozeane, schädigt die Tierwelt und hat weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt. Ein umfassendes Abkommen könnte dazu beitragen, die Produktion und den Verbrauch von Einwegplastik zu reduzieren und die Verantwortung der Hersteller für die Entsorgung ihrer Produkte zu stärken. Es bleibt zu hoffen, dass die internationalen Bemühungen zur Bekämpfung von Plastikmüll trotz der aktuellen Hindernisse voranschreiten werden.

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