Nach dem tragischen Tod einer 19-jährigen Wanderin will Rumänien entschlossener gegen Braunbären vorgehen. In einer Sondersitzung erhöhte das rumänische Parlament die Zahl der jährlich erlaubten Bärentötungen erheblich, um die Population zu kontrollieren und weitere Angriffe auf Menschen zu verhindern.

Die junge Touristin kam bei einem Bärenangriff ums Leben, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstrich. Die jährlich erlaubte Abschusszahl für Braunbären wurde nun auf 481 angehoben, im Vergleich zu 220 im Jahr 2023.

Diese Entscheidung spiegelt die wachsende Besorgnis über die zunehmenden Begegnungen zwischen Menschen und Bären wider. Naturschutzorganisationen haben jedoch Bedenken geäußert und fordern alternative Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung, die gleichzeitig den Erhalt der Bärenpopulation sicherstellen.