Im Mittelmeer werden nach einem Bootsunglück zahlreiche Menschen vermisst. Die italienische Küstenwache teilte mit, dass in der Nacht vor der Küste Kalabriens ein Segelboot mit dutzenden Migranten an Bord gekentert sei. Ein Handelsschiff habe zwölf Menschen retten können, jedoch sei einer der Geretteten bei der Ankunft im Hafen verstorben. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete unter Berufung auf Überlebende des Unglücks, dass etwa 50 Menschen noch vermisst würden.

Zusätzlich berichteten Seenotretter, dass in einem vollgelaufenen Holzboot vor der italienischen Insel Lampedusa zehn Tote entdeckt worden seien. 50 Menschen konnten gerettet werden. Diese tragischen Vorfälle unterstreichen die anhaltende Gefahr und das Leid, dem Migranten auf der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer ausgesetzt sind. Die internationale Gemeinschaft ist aufgerufen, dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Schutzes von Migranten zu ergreifen.