Der Herbst macht eine Pause, und der Winter kommt an. Tief Niklas bringt polare Kaltluft und verwandelt Regen in Schnee, selbst im Flachland. Dieses winterliche Wetter setzt sich am Wochenende in weiten Teilen Bayerns fort.

Die Kaltfront von Tief Niklas löst einen Wetterumschwung von herbstlich zu winterlich aus. Polare Kaltluft strömt auf der Rückseite der Kaltfront nach Bayern.

Bayern befindet sich zwischen Tief Niklas über Osteuropa und der Hochdruckzone Christina. Das bedeutet, dass kalte Luft aus polaren Regionen nach Bayern gelangt, mit Ausnahme des Westens, wo etwas mildere Nordseeluft Einzug hält.

Eine Nordstau-Wetterlage bringt ergiebigen Schneefall in den Alpen. Bis Sonntagabend können 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee fallen, auf der Zugspitze sogar bis zu einem Meter. Auch in den bayerischen Mittelgebirgen schneit es, mit bis zu 30 Zentimetern in Staulagen des Bayerischen Waldes.

Auch das bayerische Flachland bleibt nicht von Schnee- oder Schneeregenschauern verschont, vor allem morgen. Die Temperaturen liegen zwischen -1 und +6 Grad, nachts kann es in manchen Alpentälern bis zu -5 Grad Frost geben.

Es wird Straßenglätte geben, vor allem nachts und morgens, und in den Alpen können tagsüber winterliche Straßenverhältnisse auftreten. In den Kammlagen der Mittelgebirge und auf den Alpengipfeln können Schneeverwehungen auftreten, wodurch die Lawinengefahr steigt.

In der kommenden Woche bleibt das winterliche Wetter bestehen. Ein kleines Tief bringt vorübergehend mildere Luft, aber dann kehrt die Kälte zurück, begleitet von Regen oder Schnee. Mittwoch und Donnerstag herrscht Dauerfrost, danach ist die Wetterentwicklung unsicher.