Der Europäische Gerichtshof hat in einem Urteil am Donnerstag in Luxemburg festgestellt, dass Unternehmen nicht allein auf Basis einer automatisierten Kreditwürdigkeitsbewertung durch die Schufa oder ähnliche Auskunfteien über den Abschluss von Verträgen mit Kunden entscheiden dürfen. Dieses Urteil unterstreicht die Notwendigkeit, dass neben dem Schufa-Score auch andere relevante Faktoren in die Beurteilung der Kreditwürdigkeit einfließen müssen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Entscheidungsfindung bei Kreditvergaben und anderen vertragsrelevanten Prozessen eine individuelle und ganzheitliche Bewertung der finanziellen Situation des Kunden berücksichtigt.