Stiko empfiehlt neuen RSV-Schutz für Neugeborene und Säuglinge

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt ab sofort den Einsatz eines Antikörper-Wirkstoffs zum Schutz vor dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) für Neugeborene und Säuglinge. „Eine schwere Atemwegserkrankung mit RSV ist der häufigste Hospitalisierungsgrund für Kinder im ersten Lebensjahr,“ erklärte Kinderärztin und Stiko-Mitglied Julia Tabatabai im Vorfeld der Veröffentlichung.

Während des ersten Lebensjahres müsse jedes vierte Kind mit einer RSV-Infektion medizinisch behandelt werden. Die Empfehlung zielt darauf ab, die Anzahl der schweren Fälle und Krankenhausaufenthalte zu reduzieren.

RSV ist besonders gefährlich für kleine Kinder, da es schwere Atemwegserkrankungen verursachen kann. Der neue Antikörper-Wirkstoff bietet einen präventiven Schutz und hilft, die Immunität der Säuglinge zu stärken.

Eltern und medizinisches Fachpersonal werden angehalten, sich über die neuen Empfehlungen zu informieren und die präventiven Maßnahmen umzusetzen, um die Gesundheit der Kleinsten zu schützen. Die Stiko hofft, durch diese Maßnahme die Belastung der Gesundheitssysteme zu verringern und die allgemeine Kindersterblichkeit weiter zu senken.

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