Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat im dritten Geschäftsquartal (April bis Juni) erneut Verluste verzeichnet. Wie das Unternehmen mitteilte, führte eine nachlassende Dynamik in wichtigen Abnehmerbranchen wie der Automobilindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Bauwirtschaft zu einer erheblichen Belastung der Geschäfte. Das Quartalsergebnis schloss mit einem Verlust von 54 Millionen Euro ab, während im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch ein Gewinn von 83 Millionen Euro erzielt worden war.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider: Die ohnehin schon geschwächte Aktie von Thyssenkrupp fiel zeitweise auf ein Rekordtief von 3,14 Euro. Der Konzern steht vor großen Herausforderungen, die durch die schwächelnde Nachfrage in Schlüsselindustrien und die anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten weiter verschärft werden.