Der Deutsche Tourismusverband (DTV) und der Deutsche Reiseverband (DRV) haben eine gemeinsame Resolution verabschiedet, die sich für mehr Gastfreundschaft und Weltoffenheit in Deutschland einsetzt. Der Beschluss wurde im Rahmen des Deutschen Städteforums in Weimar vorgestellt und betont die Bedeutung eines offenen und toleranten Deutschlands als attraktives Reiseziel.

„Nur ein weltoffenes Deutschland ist ein attraktives Reiseziel“, heißt es in der Resolution. Die Verbände warnten vor den negativen Auswirkungen von zunehmender Abschottung und Nationalismus auf die Tourismusbranche. Solche Entwicklungen seien nicht nur das Gegenteil von dem, was den Tourismus ausmacht, sondern könnten auch die Existenz der Tourismuswirtschaft gefährden.

In der Resolution sprechen sich der DTV und der DRV klar gegen jede Form von Rechtsextremismus und menschenverachtender Ideologie aus. Sie betonen, dass der Tourismus von Vielfalt und dem Austausch zwischen Kulturen lebt und dass diese Werte geschützt und gefördert werden müssen. Die Verbände fordern daher nicht nur die Tourismusbranche, sondern auch die gesamte Gesellschaft auf, sich für ein offenes, tolerantes und gastfreundliches Deutschland einzusetzen.

Diese Initiative soll ein starkes Zeichen setzen und deutlich machen, dass der Erfolg der deutschen Tourismuswirtschaft untrennbar mit der Förderung von Offenheit und Toleranz verbunden ist. Der DTV und der DRV rufen dazu auf, gemeinsam gegen jegliche Form von Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit einzutreten, um Deutschland weiterhin als attraktives Reiseziel für Menschen aus aller Welt zu positionieren.