In Deutschland sind inzwischen mehr als eine halbe Million Balkonkraftwerke am Netz. Laut Zahlen der Bundesnetzagentur wurde diese Marke am vergangenen Wochenende überschritten. Damit hat sich die Anzahl der Geräte seit Mitte des vergangenen Jahres mehr als verdoppelt.

Es wird jedoch angenommen, dass die tatsächliche Anzahl der Balkonkraftwerke noch höher ist. Nach der Inbetriebnahme haben Betreiber einen Monat Zeit, um ihre Geräte anzumelden. Zudem wird ein Teil der Geräte trotz Registrierungspflicht nicht erfasst.

Balkonkraftwerke, auch bekannt als Mini-Solaranlagen, sind bei den Bürgern aufgrund ihrer einfachen Installation und ihrer Effizienz immer beliebter geworden. Sie ermöglichen es Haushalten, ihren eigenen Strom zu erzeugen und so ihre Energiekosten zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die steigende Zahl von Balkonkraftwerken zeigt das wachsende Interesse und Engagement der Bürger in erneuerbare Energien und nachhaltige Energiequellen. Um die Nutzung dieser Anlagen weiter zu fördern, plant die Bundesregierung, bürokratische Hürden abzubauen und finanzielle Anreize zu schaffen.

Die Bundesnetzagentur betont die Bedeutung der ordnungsgemäßen Anmeldung, um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten und die Netzstabilität zu sichern.