Die Universität Halle wird künftig erforschen, wie Künstliche Intelligenz zur Abwehr von Cyberattacken eingesetzt werden kann. Wie die Hochschule mitteilte, erhält sie dafür eine Förderung in Höhe von zwei Millionen Euro vom Land Sachsen-Anhalt und der EU. An dem Projekt sind auch die Universität Magdeburg und die Hochschule Harz beteiligt, die gemeinsam nach Sicherheitslösungen für öffentliche Einrichtungen und Unternehmen suchen.

Konkret wollen die Forscher einen Sensor entwickeln, der Auffälligkeiten im Datenverkehr erkennt und abwehrt. Dieser Sensor soll in der Lage sein, ungewöhnliche Aktivitäten in Echtzeit zu identifizieren und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten, um potenzielle Bedrohungen abzuwehren.

Das Projekt zielt darauf ab, innovative Technologien zu entwickeln, die die Cyberabwehr erheblich verbessern und somit die Sicherheit von IT-Systemen stärken. Durch die Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen wird ein breites Spektrum an Fachwissen und Ressourcen gebündelt, um die Entwicklung effizienter und effektiver Lösungen zu ermöglichen.

Die Förderung stellt einen wichtigen Schritt für die Region dar, um sich als führender Standort für KI- und Sicherheitsforschung zu etablieren. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Forschungsergebnisse nicht nur regional, sondern auch international bedeutende Impulse für die Cybersecurity-Branche liefern werden.