UNO-Bericht: Rund neun Prozent der Weltbevölkerung leiden weiterhin unter Hunger

Last Updated: Mittwoch, 24.07.2024By

Im weltweiten Kampf gegen Hunger hat es im vergangenen Jahr aufgrund von Konflikten, wirtschaftlicher Instabilität und extremen Wetterereignissen kaum Fortschritte gegeben. Ein Bericht mehrerer UNO-Organisationen zeigt, dass 2023 rund neun Prozent der Weltbevölkerung unter Hunger litten, was etwa den Werten der zwei vorangegangenen Jahre entspricht.

Zwischen 713 und 757 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr von Hunger betroffen, wie aus dem Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UNO, dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), dem UNO-Kinderhilfswerk (UNICEF), dem Welternährungsprogramm (WFP) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervorgeht.

Der Hunger ist weltweit ungleich verteilt: In Afrika waren 20 Prozent der Menschen betroffen, während es in der restlichen Welt durchschnittlich elf Prozent waren. In Lateinamerika und der Karibik verbesserte sich die Situation leicht.

Die UNO-Organisationen betonen die dringende Notwendigkeit, verstärkte Maßnahmen zu ergreifen, um die Ursachen von Hunger zu bekämpfen. Dazu gehören Initiativen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Stabilität, zur Konfliktlösung und zur Anpassung an den Klimawandel. Trotz einiger Fortschritte in bestimmten Regionen bleibt die globale Herausforderung groß und erfordert ein koordiniertes internationales Engagement.

Leave A Comment