Die USA haben vor einer möglichen Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt, nachdem ein griechischer Tanker von der Huthi-Miliz aus dem Jemen beschossen wurde. Der Tanker, der eine Ladung von einer Million Barrel Öl an Bord hat, wurde nach US-Angaben evakuiert, und die Besatzung ist bereits in Sicherheit. Diese Menge Öl ist viermal so groß wie die Ladung der Exxon Valdez, die 1989 vor der Küste Alaskas eine der größten Ölpesten der Geschichte verursachte.

Die Huthi-Miliz, die als Verbündete des Iran gilt, hat seit Beginn des Gaza-Kriegs begonnen, vom Jemen aus Handelsschiffe im Roten Meer anzugreifen, die mutmaßlich Verbindungen zu Israel haben. Der Angriff auf den griechischen Tanker birgt das Risiko einer schweren Umweltverschmutzung, die nicht nur die Meeresökosysteme, sondern auch die Küstenregionen gefährden könnte.

Die USA rufen die internationale Gemeinschaft zu erhöhter Wachsamkeit auf und betonen die Dringlichkeit, solche Angriffe zu unterbinden, um eine Umweltkatastrophe von globalem Ausmaß zu verhindern. Die Lage im Roten Meer bleibt angespannt, da die Gefahr weiterer Angriffe auf Handelsschiffe besteht, was die Sicherheit und Stabilität in der Region zusätzlich belastet.