Auf dem deutschen Markt für Neuwagen können Kunden laut einer aktuellen Studie derzeit nicht mehr mit hohen Preisnachlässen rechnen. Nach den Kürzungen bei der Verkaufsförderung für Elektroautos hat auch der Volkswagen-Konzern, der größte Anbieter, seine Rabatte für wichtige Verbrennermodelle reduziert. Laut dem CAR-Institut gewähren die Hersteller aktuell einen durchschnittlichen Preisnachlass von 16,2 Prozent für frei konfigurierte Neuwagen mit Verbrennungsmotoren. Bei reinen Elektroautos beträgt der durchschnittliche Rabatt auf den Listenpreis nur noch 12,7 Prozent.

Zusätzlich zu den gesunkenen Rabatten wirkt sich auch die allgemeine Verknappung von Neuwagen durch Lieferkettenprobleme und gestiegene Rohstoffpreise auf die Preisgestaltung aus. Kunden müssen daher zunehmend mit höheren Kosten und längeren Lieferzeiten rechnen. Branchenexperten erwarten, dass sich diese Trends in den kommenden Monaten fortsetzen werden, insbesondere wenn die staatlichen Förderungen für Elektrofahrzeuge weiter zurückgefahren werden.