Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat sich dafür ausgesprochen, mehr Umsteigemöglichkeiten für Pendler in ländlichen Regionen zu schaffen. Der FDP-Politiker betonte, dass das Angebot in diesen Gebieten attraktiver gestaltet werden müsse. Die Länder sollten überlegen, welche Standorte sich am besten für solche Umstiegs-Hubs eignen. Von diesen Knotenpunkten aus könnten dann eng getaktete Schienenverbindungen in die jeweiligen Metropolregionen angeboten werden.

Der Hintergrund ist, dass das Deutschlandticket für den öffentlichen Nahverkehr bisher in ländlichen Regionen deutlich weniger genutzt wird als in den Ballungszentren. Wissing möchte durch verbesserte Umsteigemöglichkeiten die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs auch auf dem Land erhöhen und somit die Nutzung des Deutschlandtickets fördern. Dies würde nicht nur die Mobilität der Menschen in ländlichen Gebieten verbessern, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem es den Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel erleichtert.