In Hamburg kam es zu einem beängstigenden Vorfall in einer 8. Klasse der Stadtteilschule Blankenese. Zwei Jugendliche, 12 und 13 Jahre alt, bedrohten eine Lehrerin mit einer Schusswaffe. Obwohl sie die Waffe auf die Lehrkraft richteten, lösten sie keinen Schuss aus. Anschließend flohen die Jugendlichen aus dem Klassenzimmer und blieben zunächst unauffindbar.

Es ist noch unklar, ob die Täter Schüler der betroffenen Schule sind. Zum Glück wurden keine Verletzten gemeldet.

Sofort nach dem Vorfall alarmierte der Schulleiter die Polizei. Daraufhin umstellte ein großes Polizeiaufgebot die Schule. Nach einer intensiven Suche, die mehr als vier Stunden dauerte, gab die Polizei Entwarnung, da sie die Täter nicht finden konnte.

Die Schulleitung reagierte umgehend auf die Bedrohung und wies alle Personen im Schulgebäude an, in ihren Klassenräumen zu bleiben, während bewaffnete Polizeikräfte das Gebäude systematisch durchsuchten. Die Polizei leitete schließlich eine geordnete Evakuierung von Schülern und Lehrkräften ein. Am Nachmittag informierte die Polizei die Öffentlichkeit darüber, dass keine Täter mehr im Gebäude seien und keine Gefahr mehr bestehe.

Der Vorfall verursachte große Angst und Verwirrung unter den Anwesenden. Viele Schüler zeigten sich emotional stark betroffen, einige weinten. Die Schüler wurden zu einem zuvor festgelegten Sammelpunkt gebracht, wo besorgte Eltern bereits auf sie warteten. Unter ihnen war auch ein Vater, der von einem beunruhigenden Anruf seiner Tochter während des Vorfalls erzählte.

Am Nachmittag nahm die Polizei zwei Jugendliche im Alter von 12 und 13 Jahren fest, die als mutmaßliche Täter gelten. Da sie noch strafunmündig sind, werden sie der Jugendbehörde übergeben.