Die Vereinten Nationen planen, im kommenden Jahr mehr als 46 Milliarden US-Dollar für humanitäre Hilfsprojekte aufzubringen. Nach Angaben des UN-Nothilfekoordinators Martin Griffiths sollen diese Mittel dazu verwendet werden, um notleidenden Menschen in 72 Ländern mit Lebensmitteln, Wasser, Medizin und anderen wichtigen Gütern zu versorgen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Ländern Syrien, Ukraine, Afghanistan, Äthiopien und Jemen, wo der Bedarf besonders hoch ist. Griffiths betont, dass humanitäre Hilfe nicht nur Leben rettet, sondern auch Hunger bekämpft, Kinder schützt sowie Unterkünfte und sanitäre Anlagen bereitstellt. Allerdings musste man im laufenden Jahr aufgrund von Finanzierungslücken bei der Hilfeleistung Abstriche machen und konnte weniger als zwei Drittel der Menschen erreichen, die eigentlich unterstützt werden sollten.