Aktionismus statt Plan, Herr Martin Dulig?

Last Updated: Dienstag, 09.03.2021By

Wir sind alle Online, aber er wer macht sich Gedanken um unsere Innenstädte? Im Moment könnte die Schere größer kaum sein: Während in Corona-Zeiten der Online-Handel boomt, fürchten Einzelhändler um ihre Existenz.

Sachsen will nun zumindest eine neue Kampagne starten, damit sich das ändert. Aktionismus hilft aber auch in dieser Situation nicht wirklich. Im Gegenteil, vorhandene finanzielle Mittel muss man gezielt in einem Konzept Innenstadt einsetzen. Nichts wäre schlimmer, wenn finanzielle Mittel einfach so der Aktion willen verpuffen würden. Die Gefahr besteht leider bei den Aktionen des sächsischen Wirtschaftsministeriums.

Zudem wird der Handel in der Innenstadt erst dann funktionieren, wenn wir wieder LEBEN in der Innenstadt haben, das heißt nicht nur Terminshopping betreiben können, sondern auch Bummeln verbunden mit Spontanshopping und einen Kaffeetrinken.

Aus meiner Sicht muss der Ansatz auch ein anderer sein. Wir müssen die Händler in der Innenstadt FIT machen für Digital 2.0. Nur der stationäre Handel, ohne eine Kombination mit der Digitalisierung, wird auf Dauer den Händlern kein Überleben in der Zukunft garantieren.

Hier müssen zukünftige Programme des sächsichen Wirtschaftsministeriums ansetzen. Nur ein paar Plakate zu drucken, ist dann sicherlich keine Lösung.

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