Ende des vergangenen Jahres lebten in Deutschland etwa 3,2 Millionen Schutzsuchende, was einem Anstieg von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Laut dem Statistischen Bundesamt kamen die meisten dieser Menschen aus der Ukraine, Syrien und dem Irak. Auffallend ist auch der starke Anstieg der Zahl registrierter Flüchtlinge aus der Türkei, die sich im Vergleich zum Vorjahr auf 152.000 verdoppelt hat. Schutzsuchende sind Personen, die aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen in Deutschland Zuflucht suchen.

Die steigende Zahl von Schutzsuchenden stellt Deutschland vor große Herausforderungen in Bezug auf Integration und Unterstützung. Die deutschen Behörden und gemeinnützige Organisationen arbeiten kontinuierlich daran, angemessene Unterkünfte, Bildungsangebote und medizinische Versorgung bereitzustellen. Der Bedarf an Sprachkursen und Integrationsprogrammen hat sich ebenfalls erhöht, um den Schutzsuchenden zu helfen, sich besser in die Gesellschaft einzugliedern und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.