Angesichts des Inkrafttretens des Gesetzes zur Teillegalisierung von Cannabis appellieren Arbeitsrechtler an Arbeitgeber, klare Vorschriften für den Umgang mit der Droge am Arbeitsplatz festzulegen. Fachanwalt Tobias Werner betont, dass ein Verbot von Cannabis für alle Mitarbeiter eindeutig geregelt sein sollte. Ähnlich äußert sich der Hamburger Arbeitsrechtler Michael Fuhlrott, der zusätzlich auf die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers hinweist. Wissentlich einen Mitarbeiter arbeiten zu lassen, der unter dem Einfluss von Cannabis steht, birgt das Risiko rechtlicher Konsequenzen, insbesondere im Falle eines Unfalls. Im Extremfall könnte dies sogar zu strafrechtlicher Verfolgung des Arbeitgebers führen.

Angesichts dieser rechtlichen Implikationen ist es für Unternehmen dringend erforderlich, klare Richtlinien und Maßnahmen zu implementieren, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten und rechtliche Risiken zu minimieren.