Ausschöpfung des Internets zum Nutzen von Menschen

Kann die Ausschöpfung des Internets die Zukunft der Weltbürger in Bereichen bestimmen?

Elektronische Musik und Künstliche Information (KI) mit unzählbaren Instrumenten wählen.

Der Stern am Himmel des französischen Elektropop wurde 1970 ausgemalt. Musik wurde auf Synthesizern gemacht, wie von „Kraftwerk“ zur selben Zeit in Deutschland. (vgl. Jarre, Jean-M.;  „Equinoxe“ II – 1978, heute „Equinoxe Infinity“ – 2018).  Dessen Cover zeigt dieselben osterinselhaften Eulenskulpturen, die den Betrachter anstarren. Der Siebzigjährige soll zu seiner Welt interviewt werden (vgl. Berger, F.; Songwriter mit seinem Album „Contre-Temps“ mit seinem versponnenen Synthie-Pop als Album eine d e r CDs dieses Herbstes 2018 als „widrigem Umstand“, schlechtem Timing oder peinlicher Situation).

Gründe des Verständnisses der Terminologie

Die heutige elektronische Musik kann zwischen einer unglaublichen Zahl von Instrumenten wählen. Wer nennt ihr Spiel, ihre Namen? Kann der Käufer einer der Alben als Verbraucher zurücksitzen, entspannen, genießen? Ist dieses Recht durch den Kauf eines Albums – auf CD oder digital auf einer Datei – uneingeschränkt entstanden und mit dem Internet vergleichbar?

Contre-temps beschreibt als Beispiel eine peinliche sportliche Situation von zwei der drei getrennt agierenden „Outfielders“ im Baseball (von engl.: Außenfeld), die entgegen ihrer trennenden Aufgabe zusammenstoßen. Ihre Hauptaufgabe ist das Abfangen langer Flugbälle bevor diese auf den Boden auftreffen (ein sog. Fly Out) und das Zurückwerfen aller Bälle aus dem Outfield ins Infield. Situationen ohne Verständnis Externer sind so zu definieren. Es ist die Beschreibung eines nicht erwarteten Ergebnisses wie Versuchen in der Physik, deren Antworten bekannten Theorien widersprechen (vgl. Hossenfeld, Sabine; Das hässliche Universum – 2018).

Musikgeschichte

Das Album sollte damals die Musik unserer Zukunft widerspiegeln. Es revolutionierte die elektronische Musikgeschichte. Als tragendes Element ging es auf EQUINOXE um die Watchers (die Beobachter), die auf dem ursprünglichen Album Cover in unendlicher Zahl zu sehen waren. Wer sind diese Watchers? Beobachten sie uns? Sind sie Freund oder Feind? Diese Watchers waren 1987 vor Installierung der Ausschöpfung des Internets durch Tim Berners-Lee (1991) in einer aufstrebenden Zeit von Technik und Neuerungen ein Symbol für Maschinen die uns beobachten, eine frühe Vision dessen, was uns die Zukunft bringen könnte (vgl. Scholz, Susanne; Interpretation mit der Übersetzung).

Auf EQUINOXE INFINITY werden diese Gedanken des uneingeschränkten „Beobachtetwerdens“ in zwei Versionen fort – heute ohne technische Einschränkung!  Eine Version verkörpert eine Zukunft, in der der Mensch in Einklang mit der Natur lebt. Die andere Version zeigt die Zerstörung, die Maschinen und Menschen über den (oder die) Planeten bringen könnten. (Jarre, Jean-Michel – 2018). Für den als Innovator und Pionier bekannten Komponisten ist das Thema Artificial Intelligence (im realen Sinne von „Künstlicher Information“ – nicht Intelligenz) und Man versus Machine das wichtigste und brisanteste Thema für die Menschheit der Zukunft mit der Ausschöpfung des Internets im Sinne von Hörern und Nutzern.

Bedeutung der Grundlagen der Musik für und gegen das Internet

Für seine Gedanken wurde Jarre im Jahr 2017 mit der Stephen Hawkins Medal for Science ausgezeichnet. EQUINOXE INFINITY ist der Soundtrack für diese zweiseitige Zukunftsvision. Bedeutend ist die Abgrenzung in den englisch-deutschen Übersetzungen („controlling“ bedeutet nicht kontrollieren, sondern steuern; „Intelligence“ ist als Information zu verstehen).

Für Jean-Michel Jarre gab es im Jahr 1970 fast nichts. Ein, zwei Synthesizer, das war’s! Damit wurde sein Album gemacht. Es galt im damaligen Sinne digital, schrittweise die Instrumente zu erfinden. Elektronische Musik hat viel durch den Öffentlichen Rundfunk gewonnen: Mit Karlheinz Stockhausen (WDR), Pierre Schaeffer (Institut zur Erforschung der elektroakustischen Musik – GRM). Die ersten Synthesizer waren nicht für Musik gedacht, sondern für Soundeffekte im Radio. Die heutige Musik ist aus Zweckentfremdungen entstanden, Ergebnisse von Zufällen! Basis waren „Apples Garage Band“ und der damals selbstgesetzte Rahmen. Ein Thema und der passende Ausdruck wurden fortgeschrieben. Zwischen „Equinoxe“ und „Equinoxe Infinity“ gibt es konzeptuelle Parallelen (vgl. Jarre ebda.).

Grundlage

Grundlage ist das Visuelle, Artwork genannt. Über Instagram akquirierte Musiker stehen für die Beziehung zur Technologie. Menschen verbringen heute mehr Zeit damit, auf ihre Tablets und Smartphones zu starren, als ihre Partner oder Familien anzuschauen. Diese Maschinen beobachten uns auch übers Internet. Das 21. Jahrhundert können wir nur in Freiheit überleben, wenn es uns gelingt, im Einklang mit der Umwelt, der Natur und den neuen Technologien zu leben – mit der Ausschöpfung künstlicher Information im Sinne der Menschen (vgl. Jarre ebda.). Diesen Ausgangspunkt verfolgen Jarre und Berners-Lee (SOLID in der Fortentwicklung des Internets – 2018). Der Sound von Jarre ist bis zum Äußersten computergeneriert, statt natürliche Klänge zu nehmen. Damit schafft er eine eigene Mythologie, die sich auf das frühere Cover bezieht. Er bettet sie in eine Geschichte ein, als wären diese Wesen zu einem Erbe geworden – als Kontrollorgane oder Helfer der Menschen.

Die grundsätzliche Auseinandersetzung mit künstlicher Information, die Menschen in den nächsten Jahren bewältigen müssen, könnte überzeugen, dass Algorithmen echte Musik, echte Drehbücher, Romane und Lebensinhalte schreiben können. Menschen haben Angst und meinen, dass ein Computer seelenlos sei und das nicht könne. Nach Jarre soll es großartig sein mit einem Algorithmus zu arbeiten. In ein paar Monaten sollte es ohne Angst klappen.

Vergangenheit und Zukunft

Alle Generationen denken, dass die Vergangenheit besser war und die Zukunft schlimmer wird. Bei jedem Rückblick war es umgekehrt. Kann die Musik unter Ausschöpfung des Internets Großartiges gestalten, Digitales nutzen und unter unsere Wahrnehmung treten lassen – ohne beherrscht zu werden? Kann das Internet Musik und Lebensinhalte schaffen, die uns Lebende autonom konfrontieren? Größeres wird mit Wachstum begeistern bis Geschaffenes in den USA einstürzt und in Europas Tech wächst (vgl. Thiel, Peter; geb. in Frankfurt /M; Gründer PayPal).

Erfolge und Flops leben mit dem Zufall und sind natürliche Entwicklungen. Wir nutzen als Menschen nur zehn Prozent unseres Gehirns. Künstliche Informationen werden uns helfen, die anderen neunzig Prozent zu aktivieren. Das ist in der Folge die natürliche Intelligenz der Menschen. Für Künstler wird dadurch als erstes eine neue Lage eröffnet – ohne „Terminator“. Unsere Arbeit wird in der Zukunft verlangen, dass Dinge neu gedacht werden – in einer Art subversivem Optimismus. Im Studio bei Kreierung von Musik und in der Welt mit neuen Technologien etwas anderes anzubieten, ohne geistlos zu sein, ist komplizierter. Diese Freude, dieses Positive kann eine Art Melancholie oder Traurigkeit in sich bergen – mit Ernst! Ernst lässt sich mit Leichtigkeit transportieren und Leichtigkeit mit Ernst.

Musik heute

Musik wird heute oft von Außengeräuschen begleitet. Als Beispiel kann das Wasser dienen –  aufgenommen oder künstlich. Im schöpferischen Prozess ist das Unechte interessant. Wer mag das Meer? Gefilmtes Meer stell sich mit Bettlaken, Bildern, Ventilatoren und Kurbeln im Studio her. Diese Vorstellung entspricht den Gedanken (Fellinis, Frederico – 1978). In der elektronischen Musik kann mit künstlichen Mitteln ein Eindruck geschaffen werden, mit Saiten, die keine sind (vgl. Jarre ebda.) Ein anderer Ansatz ist eine Bibliothek von aufgenommenen Klängen. Was passiert, wenn sie übereinander liegen? Was passiert mit den Leben der Menschen, wenn die Physik anderes zeigt als die Theorien der Lebenserfahrungen (vgl. Hossenfelder ebda.)?

Was nimmt die Musik anderes als das reale Leben auf? Im Wind schwankende Maste in einem Hafen mit dem Tauwerk, das an den Bootsrumpf schlägt, geben einen Sound des Lebens. Im „technischen Hören“ müssen Klänge aus ihrem Kontext gelöst werden. Alltagsgegenstände werden zusammengewürfelt. Die optische Täuschung verzerrt den Stoff, um den es geht – mit Musik und Wortfetzen. Heute setzt eine Generation die Stimme nicht für Inhalte, sondern als Klang ein. Electronic Dance Music, in der Frauen vermeintlich singen, aber nur zufällig aufgefangene Fetzen artikulieren! Wie nah ist Internet diesem Leben, das wir „verbrauchen“?

Fazit

Elektronische Musik ist wie eine Küche, in der Köche darüber sprechen, wie Dinge erzeugt werden. Schlagermusiker haben eine ganz andere Arbeitsweise. Auf „Equinoxe Infinity“ werden diesen kristallinen Synthesizer von „Equinoxe“ mit impressionistischem Ansatz wieder gehört. Ravel, Debussy sind Beispiele, die mit der deutschen Musik nichts zu tun haben. Elektronische Musik hat eine Legitimität, denn die kommt aus Deutschland und Frankreich. Die Übertragung von Musik in elektronische Tagegeschehnisse wird mit Ausschöpfung des Internets international oder universell in die Aufgaben des täglichen Lebens übertragen. Diese Botschaft ist für alle verdaulich. Universell ist, sich in seinem eigenen Revier damit zu beschäftigen, welche Technologien Menschen gefährden können, wenn sie heute Smartphones und Tablets ebenso nutzen wie die Zuschaltung der Gehirne in den metaphysischen Kreislauf mit eigener oder autonomer Bremsfähigkeit. Wir sollten als Menschen unsere Zukunft mit KI im Sinne der Musik beherrschen können – auf dem Mars und noch auf der Erde!

Leave A Comment