Die Europäische Kommission hat eine positive Einschätzung zur Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine abgegeben. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte in Brüssel an, dass die Ukraine die meisten Anforderungen für den Beginn von Verhandlungen erfüllt habe, wie aus dem jüngsten Fortschrittsbericht hervorgeht. Die Kommission legt den Mitgliedsstaaten nahe, mit der Ukraine in Dialog zu treten, sobald das Land die verbleibenden Auflagen, einschließlich des Kampfes gegen Korruption, der Regulierung von Lobbyarbeit und der Verbesserung der Minderheitenrechte, umgesetzt hat.

Auch die Republik Moldau erhält von der EU-Kommission eine ähnlich positive Bewertung. Die endgültige Entscheidung, ob offizielle Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine eingeleitet werden, steht im Dezember auf der Agenda der Staats- und Regierungschefs der EU.

Diese Entwicklungen spiegeln die kontinuierliche Annäherung osteuropäischer Staaten an die Europäische Union wider und unterstreichen das Bestreben der EU, ihre Beziehungen zu diesen Ländern zu stärken, insbesondere in Anbetracht der geopolitischen Veränderungen und Herausforderungen in der Region.