Das bekannte Unternehmen Birkenstock, berühmt für seine Sandalen, beabsichtigt, an der US-Börse Fuß zu fassen. Dies wurde durch einen kürzlich bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Antrag des Unternehmens deutlich. Insider hatten diesen Schritt bereits vorhergesehen.

Wie das „Handelsblatt“ berichtet, soll das Börsendebüt an der New Yorker Börse (NYSE) in der zweiten Oktoberwoche über die Bühne gehen. Beim Börsengang könnten zirka 10 bis 15 Prozent der Firmenanteile verkauft werden. Das Unternehmen strebt eine Bewertung von mindestens 8 Milliarden Dollar an. Doch angesichts des Rufs von Birkenstock im Luxus- und Lifestyle-Segment könnte auch eine Bewertung von 10 bis 11,5 Milliarden Dollar realistisch sein. Der geplante Börsenticker für die Aktien lautet „BIRK“.

Die Geschichte von Birkenstock reicht weit zurück bis ins Jahr 1774. Es wird nun schon in sechster Familiengeneration geführt. 2021 verkaufte die Birkenstock-Gründerfamilie die Mehrheit ihrer Anteile an die Private-Equity-Firma L Catterton. Diese hält aktuell ungefähr 65 Prozent der Unternehmensanteile. Weitere 20 Prozent gehören Bernard Arnault, dem Gründer von LVMH, durch seine Firma Agache.