Die Bundesregierung hat wichtige Schritte unternommen, um den Tierschutz in Deutschland durch eine neue Gesetzesvorlage, die vom Kabinett gebilligt wurde, zu verstärken. Diese Vorlage umfasst strengere Regelungen für den Online-Handel mit Haustieren, die dazu beitragen sollen, unseriöse Praktiken zu unterbinden und das Wohlergehen der Tiere zu sichern.

Ein entscheidender Aspekt der Vorlage ist die Einführung einer Pflicht zur Videoüberwachung in Schlachthöfen. Diese Maßnahme soll die Durchsetzung von Tierschutzstandards sicherstellen und ermöglichen, Verstöße schneller aufzudecken. Des Weiteren sind strengere Bestimmungen für chirurgische Eingriffe bei Tieren, wie das Kürzen von Schwänzen bei Ferkeln, geplant, die nur noch unter streng definierten Bedingungen erlaubt sein werden.

Allerdings sind nicht alle Seiten mit den geplanten Änderungen einverstanden. Der Bauernverband hat Bedenken geäußert, dass die neuen Vorschriften zu weitreichend seien und negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Tragfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe haben könnten.

Die Gesetzesvorlage wird nun zur weiteren Beratung an den Bundestag übergeben, wo über die spezifischen Inhalte diskutiert und schließlich über das verschärfte Tierschutzgesetz entschieden wird.