Gold gilt als eine der sichersten Geldanlagen überhaupt. Doch rund 6000 Anleger, die das edle Metall bei einer Firma namens Berliner Wirtschafts- und Finanzstiftung (BWF) kauften, wurden geprellt. Den Betrügern wird jetzt der Prozess gemacht. Das Verfahren gestaltet sich zäh. Mit 52 angesetzten Verhandlungstagen war schon vorher klar, dass es ein Mammutverfahren werden könnte. Doch die insgesamt zwölf Pflichtverteidiger der sechs Angeklagten überbieten sich auch am zweiten Prozesstag gegenseitig mit Misstrauens- und Befangenheitsanträgen. Und so dauert es weitere Stunden und Beratungspausen, bis im Moabiter Landgericht zumindest die Anklageschrift verlesen werden kann.

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