Die Rettung der GENO eG Wohnbaugenossenschaft macht keinen Sinn

Das ist offenbar nicht nur unsere Meinung, sondern mittlerweile auch die Meinung vieler Genossen die sich zur Eigeninsolvenz der GENO eG in unserer Redaktion gemeldet haben. Die Karre ist doch so tief im Dreck, da macht es eigentlich nur noch Sinn die Genossenschaft abzuwickeln, nicht noch schlechtem Geld gutes Geld hinterher zu werfen.

Die Genossenschaft ist in den letzten Jahren systematisch kaputt gewirtschaftet worden von den alten Vorständen, dem Aufsichtsrat und weiteren führenden Personen in der Genossenschaft. Warum brauchte eine Genossenschaft so viele Beteiligungen, die alle viel Geld gekostet haben? Hätte es nicht ausgereicht das alles im eigenen Haus zu machen? Nun, sind auf der Seite der GENO eG alle Beteiligungen nicht mehr auffindbar. Hat man sich nun von diesen Beteiligungen getrennt?

Will man die Planinsolvenz nutzen um sich dieser Beteiligungen zu entledigen? Das ist mal eine Sammlung einiger Aussagen die wir in Gesprächen mit Genossen der GENO eG gehört haben, und in unseren Gesprächen war keiner dabei der die Genossenschaft weiterführen wollte. Übereinstimmende Meinung, dafür ist das Image der Genossenschaft zu schlecht.

Natürlich, und darüber sind sich die Genossen dann auch bewusst mit denen wir telefoniert haben, kostet auch eine Abwicklung/ Liquidation Geld, aber es wäre dann eben erstmalig richtig eingesetzt. Da würde man diesem traurigen Thema endlich einmal ein Ende machen.

Die Wut unserer Gesprächspartner auf „die in Ludwigsburg“ ist spürbar. Lösungen bringt diese nachvollziehbare Wurt dann aber eben auch nicht.

Gespannt sein darf man auch, was nun mit den Beteiligungen der GENOeG passiert. Hier darf man dann sicherlich berechtigterweise vermuten „das die eine oder andere Gesellschaft nun auch ein Insolvenzverfahren anstreben muss“, da sie von der GENO eG vermutlich kein Geld mehr bekommen wird. Um sich aus diesen Beteiligungsverträgen zu lösen, so ein Rechtsanwalt mit dem wir zu dem Thema Kontakt hatten, ist das Planinsolvenzverfahren natürlich ideal geeignet.

Mal sehen, was man in den nächsten Tagen so in den Insolvenzveröffentlichungen so nachlesen kann.

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