Doric Flugzeugfonds Vierte GmbH & Co. KG- das eigentliche Risko trägt der Anleger

Es ist ein Ergebnis, was zumindest einmal positiv ist, aber man muss natürlich hier dann auch einmal die Frage stellen, wie lange noch? Denn das Beispiel Singapore Airlines und die Rückgabe des Flugzeuges zeigt auch, wie fragil solche Klumpenrisikogeschäfte sind. Verlängert der Mieter seine Mietzeit nicht zu auskömmlichen Bedingungen für die Anleger, dann schlägt das natürlich voll bei den Anlegern durch. Die mitfinanzierenden Banken sind sicherlich, wie immer, bei solchen Konstruktionen am optimalsten abgesichert.

Doric Flugzeugfonds Vierte GmbH & Co. KG

Offenbach am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

Die Doric Flugzeugfonds Vierte GmbH & Co. KG (Gesellschaft) wurde am 7. August 2007 gegründet und ist unter der HRA 41056 in das Handelsregister des Amtsgerichts Offenbach am Main eingetragen.

Der Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb eines Flugzeuges des Typs Airbus A380-800, dessen Vermietung und dessen Verwertung sowie die Durchführung sämtlicher damit zusammenhängender Geschäfte, einschließlich des Liquiditätsmanagements.

Die Gesellschaft ist berechtigt, Rechtshandlungen und Rechtsgeschäfte aller Art durchzuführen und durchführen zu lassen sowie sich an Gesellschaften zu beteiligen, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes förderlich oder erforderlich sind oder damit zusammenhängen.

A. Darstellung des Geschäftsverlaufes

1. Marktsituation

Das Wachstum der Passagierluftfahrt setzte sich auch im Jahr 2015 fort. Während die geflogenen Passagierkilometer zwischen 2005 und 2014 im Durchschnitt um 5,6 Prozent pro Jahr zunahmen, lag der Wert im Jahr 2015 mit 6,5 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt.

Wie bereits in den Vorjahren, verteilt sich das Wachstum auch im Jahr 2015 regional unterschiedlich. Der Nahe Osten nimmt weiterhin die Spitzenposition ein und verzeichnete bei den geflogenen Passagierkilometern ein Plus von 10,0 Prozent. Dies zeigt, dass der Flugverkehr in dieser Region nur unwesentlich von der dort traditionell starken Ölindustrie sowie deren aktuell schwacher Entwicklung beeinflusst wird. Das Luftverkehrswachstum im asiatisch-pazifischen Raum konnte mit 8,6 Prozent weiter zulegen, wenngleich es in der zweiten Jahreshälfte zu einer leichten Abschwächung aufgrund eines etwas niedrigeren Wirtschaftswachstums in China und anderen Ländern der Region kam. Damit weist diese Region unverändert das zweithöchste Wachstum auf, gefolgt von Lateinamerika mit einem Plus von 6,7 Prozent. Es folgt der europäische Markt mit einer Zunahme in Höhe von 5,1 Prozent. Dieser Wert wurde einerseits durch wiederholte Streiks der Lufthansa negativ beeinflusst, andererseits aber auch durch die schwache wirtschaftliche und touristische Entwicklung Russlands, der beispielsweise Transaero Airlines, die zweitgrößte Fluggesellschaft des Landes, zum Opfer fiel. Die Regionen Nordamerika und Afrika verzeichnen die niedrigsten Wachstumsraten mit jeweils 4,3 Prozent und 2,9 Prozent. Die durchschnittliche Sitzplatzauslastung erreichte im Gesamtjahr den Rekordwert von 80,3 Prozent. Am besten ausgelastet waren die Flugzeuge im nordamerikanischen Markt mit einem Wert von 84,0 Prozent. Angebot und Nachfrage stiegen hier nahezu im gleichen Verhältnis. Es folgt Europa mit 81,7 Prozent. Lateinamerika und Asien-Pazifik weisen Sitzplatzauslastungen von 79,9 Prozent bzw. 78,6 Prozent auf. Der Nahe Osten erreichte eine Auslastung von 76,7 Prozent. Erwähnenswert ist dabei, dass die angebotenen Sitzplatzkilometer mit +12,6 Prozent stärker gestiegen sind als die geflogenen Passagierkilometer mit +10,0 Prozent und so die Sitzplatzauslastung belasten. In Afrika lag die Sitzplatzauslastung im Betrachtungszeitraum lediglich bei 69,3 Prozent.

Der Luftfrachtmarkt setzte seinen Wachstumstrend im Jahr 2015 ebenfalls fort: Gemessen in geflogenen Tonnenkilometern (FTK) war ein Plus von 2,2 Prozent zu verzeichnen. Im Vorjahr lag der Anstieg bei 4,5 Prozent. Durch den Zuwachs an Passagierflügen nahmen auch die Cargo-Kapazitäten im Frachtraum von Passagierflugzeugen zu. Daraus resultierend wurde das Angebot im gleichen Zeitraum um 6,1 Prozent ausgeweitet, weshalb die Auslastung auf 44,1 Prozent zurückging. Regional ist das Wachstum im Luftfrachtmarkt nahezu ausschließlich auf den Nahen Osten zurückzuführen. Dort wuchs der Markt um 11,3 Prozent.

Gemäß der im Dezember 2015 veröffentlichten Prognose der IATA wird – gemessen in geflogenen Passagierkilometern – nach 6,5 Prozent im Jahr 2015 ein Wachstum von 6,9 Prozent im Jahr 2016 erwartet. Dies würde den besten Wert seit 2010 bedeuten und deutlich über dem durchschnittlichen Wachstum der vergangenen 20 Jahre von 5,5 Prozent liegen. Hinsichtlich der Gewinne der Airlines rechnet die IATA nach 17,3 Milliarden USD im Jahr 2014 mit 33 Milliarden USD für das Gesamtjahr 2015, also nahezu mit einer Verdoppelung. Für 2016 wird eine weitere Steigerung auf 36,3 Milliarden USD erwartet. Ein wesentlicher Grund hierfür sind die gefallenen Kerosinpreise, die für Airlines traditionell den größten Kostenfaktor darstellen. Das Barrel Kerosin kostete im Jahresdurchschnitt 2014 noch 114,80 USD. Nach einem Jahresdurchschnitt von 67,70 USD im Jahr 2015 wird für 2016 mit 63,80 USD eine nahezu konstante Entwicklung erwartet.

Quelle: IATA

2. Leasingnehmer

Das Flugzeug der Gesellschaft ist an Singapore Airlines Ltd. (SIA) vermietet. Der Leasingnehmer ist Teil der Singapore Airlines Group (SIA Gruppe). Zum Konzern gehören auch die Fluggesellschaften SilkAir, Scoot, Tiger Airways, der Luftfrachtversender Singapore Airlines Cargo, das Wartungsunternehmen SIA Engineering Company sowie weitere Gesellschaften beziehungsweise Anteile hieran. Das Geschäftsjahr der SIA Gruppe endet jeweils am 31. März eines Kalenderjahres.

Zum Jahresende 2015 verfügte SIA eigenen Angaben zufolge über 104 Flugzeuge, darunter 55 Boeing 777, 30 Airbus A330 und 19 Airbus A380. Das durchschnittliche Alter der Flotte betrug sieben Jahre und vier Monate.

Geschäftsjahr 2014/2015

Das Geschäftsjahr 2014/2015 beendete die SIA Gruppe wie im Vorjahr mit einem Umsatz in Höhe von 12,1 Milliarden USD. Der operative Gewinn stieg um 54 Prozent auf 318 Millionen USD. Der Gewinnanstieg ist insbesondere auf die Passagiersparte von SIA zurückzuführen, die ihr operatives Ergebnis um rund 30 Prozent auf 264 Millionen USD steigern konnte. SIA Engineering und die Regionalfluggesellschaft SilkAir waren im Geschäftsjahr 2014/2015 ebenfalls profitabel. Der Frachtsparte SIA Cargo gelang es, den operativen Verlust gegenüber dem Vorjahr um 78 Prozent auf 17 Millionen USD zu reduzieren, indem die Kapazitäten besser an die Nachfrage angepasst wurden. Der Ladefaktor nahm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozentpunkte auf 63,3 Prozent zu. Der Nettogewinn der SIA Gruppe belief sich wie im Vorjahr auf 286 Millionen USD. Positiv wirkte sich der insbesondere in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres gesunkene Ölpreis aus, wenngleich die bestehenden Absicherungsgeschäfte den positiven Effekt abgeschwächt haben. Die freie Liquidität der SIA Gruppe belief sich zum 31. März 2015 auf 4,1 Milliarden USD im Vergleich zu 3,9 Milliarden USD vom Vorjahr.

Aufgrund der Kapazitätsanpassungen gingen sowohl die geflogenen Passagierkilometer (RPK) als auch die angebotenen Sitzplatzkilometer (ASK) im Geschäftsjahr 2014/2015 um 0,9 Prozent bzw. 0,4 Prozent zurück. Infolgedessen nahm auch die Sitzplatzauslastung um 0,4 Prozentpunkte auf 78,5 Prozent ab. Im Geschäftsjahr 2014/2015 beförderte Singapore Airlines insgesamt 18,7 Millionen Passagiere. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 0,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Geschäftsjahr 2015/2016

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015/2016 verzeichnete die SIA Gruppe einen Umsatzrückgang um rund 10 Prozent auf 8,3 Milliarden USD gegenüber der Vorjahresperiode. Dies war vor allem auf die schwache Umsatzentwicklung der Fracht- und Engineering-Sparten zurückzuführen. Trotz des Umsatzrückgangs konnte der operative Gewinn um 53 Prozent auf rund 383 Millionen USD gesteigert werden. Der Nettogewinn stieg um rund 62 Prozent auf 420 Millionen USD gegenüber 259 Millionen USD in der Vorjahresperiode. Der gesunkene Ölpreis trug am meisten zu dem positiven Ergebnis bei.

Von April bis Dezember 2015 beförderte Singapore Airlines 14,4 Millionen Passagiere. Dies entspricht einem Zuwachs von 0,7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die geflogenen Passagierkilometer (RPK) verringerten sich dagegen um 0,8 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die verfügbaren Sitzplatzkilometer (ASK) waren um 1,7 Prozent rückläufig. Entsprechend stieg die Sitzplatzauslastung von 79,3 Prozent auf 80,0 Prozent.

Mit einem Zuwachs von 2,3 Prozent erholte sich das Luftfrachtgeschäft in der Region Asien/Pazifik im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr, was sich auch in der Frachttransportleistung der SIA Gruppe widerspiegelt: die geflogenen Tonnenkilometer (FTKs) erhöhten sich um 2,8 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die Frachtkapazitäten stiegen um 4,4 Prozent. Dementsprechend ging der Ladefaktor im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozentpunkte auf 62,1 Prozent zurück. Der Umsatz pro geflogenen Tonnenkilometer Fracht ging im Vergleich zur Vorjahresperiode jedoch um 10,3 Prozent zurück. Dies ist vor allem auf sinkende Preise für Luftfrachttransporte aufgrund der steigenden Überkapazitäten im Frachtgeschäft zurückzuführen.

Quellen: IATA, Singapore Airlines

3. Flugzeug

Ende 2015 befanden sich 179 Flugzeuge vom Typ Airbus A380 bei 13 Airlines im Einsatz. Größter Betreiber dieses Flugzeugtyps ist Emirates mit 72 Maschinen, gefolgt von Singapore Airlines mit 19 A380. Weitere Betreiber sind Lufthansa (14), Qantas (12), Air France (10), Korean Air (10), British Airways (10), Malaysia Airlines (6), Qatar Airways (6), Thai Airways (6), China Southern Airlines (5), Etihad Airways (5) und Asiana Airlines (4). Die weltweite A380-Flotte ist damit im Jahr 2015 um 27 Maschinen gewachsen. Das Orderbuch der noch nicht ausgelieferten Maschinen belief sich zum Jahresende 2015 auf 140 Flugzeuge. Darin enthalten ist auch eine Order über drei A380, die im Dezember 2015 von der japanischen Airline All Nippon Airways (ANA) platziert wurde. Die zwischenzeitlich insolvente russische Fluggesellschaft Transaero Airline, die im Oktober 2015 ihren Flugbetrieb einstellte, hatte vier Maschinen bestellt. Während eine Bestellung storniert wurde, wurden die anderen drei Flugzeuge im Orderbuch von Airbus nun einer Zweckgesellschaft namens Air Accord zugeordnet. Nachdem Malaysia Airlines zunächst angekündigt hatte, sich von einem Teil ihrer A380-Flotte trennen zu wollen, hat die Airline später entschieden, die Maschinen bis mindestens 2018 weiter zu nutzen. Nach zwei Flugzeugunglücken befindet sich die Fluggesellschaft in der Restrukturierung.

Der Airbus A380 mit der Seriennummer (MSN) 006 wurde im März 2008 an Singapore Airlines ausgeliefert. Der Leasingvertrag mit Singapore Airlines beinhaltet eine Verlängerungsoption. Macht die Fluggesellschaft davon Gebrauch, verlängert sich der Vertrag nach Ablauf der Grundlaufzeit von zehn Jahren um weitere zwei Jahre bis März 2020. Der Leasingnehmer hat spätestens 13 Monate vor der ersten Rückgabemöglichkeit im März 2018 über eine Optionsausübung zu informieren. Bisher ist der Beteiligungsgesellschaft seitens des Leasingnehmers keine finale Entscheidung darüber zugegangen.

Aus Gründen kaufmännischer Vorsicht trifft die Geschäftsführung der Gesellschaft gemeinsam mit dem Asset Manager Doric Vorkehrungen, um im Falle der Nichtausübung der Verlängerungsoption und Rückgabe des Flugzeuges im März 2018 alle sich dann am Markt bietenden Chancen für eine Weitervermietung oder einen Verkauf des Flugzeuges optimal nutzen zu können. Im Rahmen dessen konnte im Dezember 2015 Airbus S.A.S. als Remarketing-Agent für das Flugzeug der Beteiligungsgesellschaft gewonnen werden. Als Remarketing wird hier die Suche nach einem neuen Leasingnehmer oder Eigentümer bezeichnet. Airbus ist als Hersteller des A380 mit seinem Produkt in besonderer Weise vertraut und verfügt als einer der beiden führenden Hersteller von Verkehrsflugzeugen weltweit über einen exzellenten Marktzugang.

Im Jahr 2015 hat sich die Beteiligungsgesellschaft zudem 84 gebrauchte Economy-Class-Sitze gesichert, die nach Ablauf des Leasingvertrages mit Singapore Airlines zum Einbau zur Verfügung stehen werden. Durch den Austausch der First Class lässt sich die Sitzplatzkapazität des Flugzeuges bei Bedarf steigern, was generell die Vermarktungschancen verbessert. Durch diese gebrauchten Sitze entfallen zudem die Lieferfristen wie bei Neubestellungen.

Bis Ende Oktober 2015 hatte die Maschine 4.241 Flüge absolviert und war dabei 35.185 Stunden in der Luft. Die durchschnittliche Flugdauer lag somit bei rund acht Stunden.

Das Flugzeug wurde zuletzt im April 2015 vom Asset Manager Doric GmbH inspiziert. Im November 2015 erfolgte eine Überprüfung der technischen Dokumentation des Flugzeuges. Insgesamt entsprach der Zustand des Flugzeuges den Regelungen des Leasingvertrages.

Während des nächsten C-Checks im März 2016 werden voraussichtlich die notwendigen Modifikationen der Flugzeugtüren bei SIA Engineering Company in Singapur durchgeführt. Die aus der Lufttüchtigkeitsanweisung der EASA vom November 2014 resultierenden regelmäßigen Inspektionen der Flugzeugtüren sind dann nicht mehr erforderlich (siehe Lagebericht 2014).

Quellen: aero.de, Airbus, Ascend, flugrevue.de

B. Darstellung der Lage der Gesellschaft

1. Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen der Gesellschaft bestand zum Bilanzstichtag aus dem Flugzeug vom Typ A380-800 mit einem Buchwert in Höhe von 44.727.039,67 EUR (Vorjahr: 55.462 TEUR) und Bankguthaben in Höhe von 9.710.304,06 EUR (Vorjahr: 8.704 TEUR). Daneben bestanden Finanzanlagen in Höhe von 25.327,00 EUR (Vorjahr: 25 TEUR), sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von insgesamt 46.015,54 EUR (Vorjahr: 29 TEUR) und ein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 10.786,39 EUR (Vorjahr: 0 TEUR).

Zum Bilanzstichtag standen dem Vermögen der Gesellschaft das Eigenkapital mit 17.783.683,84 EUR (Vorjahr: 21.455 TEUR) sowie ein langfristiges Darlehen (inklusive abgegrenzter Zinsen darauf) in Höhe von 36.156.239,72 EUR (Vorjahr: 42.251 TEUR) gegenüber. Weiterhin bestanden Rückstellungen und weitere Verbindlichkeiten in Höhe von 19.050,28 EUR (Vorjahr: 11 TEUR).

Für im Voraus erhaltene Leasingraten wurde ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 560.498,82 EUR (Vorjahr: 503 TEUR) angesetzt.

Zum Abschlussstichtag betrug die Eigenkapitalquote der Gesellschaft 32,62 Prozent (Vorjahr: 33,41 Prozent).

2. Ertragslage

Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2015 Leasingerträge in Höhe von 18.599.692,73 EUR (Vorjahr: 15.534 TEUR) vereinnahmen. In den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 1.031,64 EUR (Vorjahr: 0 TEUR) sind ausschließlich Währungsdifferenzen enthalten. Weiterhin wurden Zinsen und ähnliche Erträge in Höhe von 25.405,25 EUR (Vorjahr: 12 TEUR) erzielt.

Den Einnahmen standen im Wesentlichen die planmäßigen Abschreibungen auf das Anlagevermögen in Höhe von 10.734.489,52 EUR (Vorjahr: 10.734 TEUR) gegenüber. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von insgesamt 4.213.558,02 EUR (Vorjahr: 1.400 TEUR) sind insbesondere Aufwendungen aus Kursdifferenzen sowie die laufenden Ausgaben für die Verwaltung des Flugzeuges und der Gesellschaft enthalten.

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen in Höhe von insgesamt 2.762.360,65 EUR (Vorjahr: 2.629 TEUR) enthalten insbesondere die Nettoaufwendungen des Zinssicherungsgeschäftes sowie die Zinsaufwendungen für das langfristige Darlehen.

Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung weist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 einen Gewinn aus. Dieser betrug 915.721,43 EUR (Vorjahr: 783 TEUR). Der im Geschäftsjahr 2015 realisierte Jahresüberschuss übertrifft damit deutlich den aus dem Vorjahr prognostizierten Jahresfehlbetrag von 29 TEUR, was im Wesentlichen auf die Wechselkursentwicklung zurückzuführen ist.

3. Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf und zur wirtschaftlichen Lage

Das Geschäftsjahr 2015 verlief planmäßig. Die Gesellschaft erhält laufende Einnahmen aus dem langfristigen Leasingvertrag mit SIA und der kurzfristigen Anlage ihrer liquiden Mittel. Der Leasingnehmer kommt seinen Zahlungsverpflichtungen uneingeschränkt nach.

Aufgrund der wesentlich geringeren Aufwendungen aus Wechselkursdifferenzen wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Gewinn erzielt.

Die finanzielle Ausstattung der Gesellschaft ist mit einer Liquiditätsreserve in Höhe von umgerechnet mehr als 9,71 Millionen EUR (Vorjahr: 8,70 Millionen EUR) ausreichend.

C. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Geschäftsjahresende

Im Leasingvertrag haben die Beteiligungsgesellschaft und Singapore Airlines vereinbart, sich im Jahr neun der Vertragslaufzeit über den Modus der Ermittlung von Kompensationszahlungen im Zusammenhang mit der Rückgabe des Flugzeuges zu verständigen, und zwar unabhängig von der möglichen Ausübung der Verlängerungsoption. Im Februar 2016 fand aus diesem Anlass ein erstes Treffen mit Vertretern des Leasingnehmers in Singapur statt.

Darüber hinaus haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Geschäftsjahresende ereignet, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage betreffen.

D. Voraussichtlicher Geschäftsverlauf der Gesellschaft sowie Chancen und Risiken aus künftigen Entwicklungen

1. Voraussichtlicher Geschäftsverlauf

Die wesentlichen Zahlungsströme wie Leasingrate, Zins und Tilgung des Darlehens sind langfristig fixiert. Somit liegen bei Vertragserfüllung seitens des Leasingnehmers langfristig stabile Einnahmen vor. Diese stellen zusammen mit dem Erlös aus einer späteren Veräußerung des Flugzeuges die wesentlichen Parameter für den Erfolg der Gesellschaft dar.

Für das folgende Geschäftsjahr erwartet die Geschäftsführung vor Währungsumrechnung einen planmäßigen Jahresüberschuss in Höhe von rund 395 TUSD. Der im Vergleich zu 2015 gestiegene Überschuss im Jahr 2016 resultiert vor allem aus rückläufigen Zinsaufwendungen für das langfristige Darlehen. Unter der Annahme im Vergleich zur Berichtsperiode unveränderter, im Anhang angegebener Wechselkurse würde sich für das Wirtschaftsjahr 2016 ein Gewinn von 265 TEUR ergeben. Im Hinblick auf die Eigenkapitalquote, geht die Geschäftsführung derzeit davon aus, dass diese sich im laufenden Geschäftsjahr leicht verringern wird.

Das Ergebnis vor Währungsumrechnung wird sich in den nächsten Jahren sukzessive verbessern, da das langfristige Darlehen weiter zurückgeführt wird und damit die jährlichen Zinsaufwendungen deutlich sinken werden. Im Gegensatz zu den reduzierten Zinsaufwendungen bei fortschreitender Darlehenstilgung sind die vom Leasingnehmer zu leistenden Leasingraten über die Grundlaufzeit des Leasingvertrages von zehn Jahren konstant. Die weitere Entwicklung des USD/EUR-Wechselkurses wird lediglich für das in Euro auszuweisende handelsrechtliche Ergebnis eine Rolle spielen, da die monatlichen Leasingraten in US-Dollar geleistet werden.

2. Chancen und Risiken aus künftigen Entwicklungen

Der langfristige Wachstumstrend für die Luftfahrtindustrie hält an. Flugzeuge werden in einer sich weiter entwickelnden Welt, mit einer wachsenden Bevölkerung, steigendem Wohlstand und damit veränderten Bedürfnissen auch künftig im internationalen Reiseverkehr eine bedeutende Rolle spielen. Der Nahe Osten sowie viele Schwellenländer zählen zu den Wachstumstreibern der Luftfahrt.

Die Gesellschaft kann ihre Kosten durch langfristig vertraglich vereinbarte Einnahmen aus der Vermietung des Flugzeuges abdecken. Die Grundlaufzeit des Leasingvertrages beträgt zehn Jahre und endet daher im März 2018. Darüber hinaus besteht für den Leasingnehmer eine Verlängerungsoption für zwei weitere Jahre.

Das langfristige Darlehen soll über seine Laufzeit von 14 Jahren zurückgeführt werden. Nach Ablauf der Grundlaufzeit des Leasingvertrages mit SIA (das heißt nach zehn Jahren) besteht noch eine Restschuld in Höhe von 33 Millionen USD.

Zur Überbrückung von unvorhergesehenen Liquiditätsengpässen steht der Gesellschaft ein Kontokorrentkredit der Norddeutschen Landesbank in Höhe von 3 Millionen USD zur Verfügung. Dieser wurde bisher nicht in Anspruch genommen.

Aus heutiger Sicht liegt das Risiko für die Gesellschaft im Wesentlichen in der Vertragserfüllung seitens des Leasingnehmers. Derzeit liegen keine Anhaltspunkte für eine künftige Nichterfüllung seitens des Leasingnehmers vor. Es bleibt aber offen, ob SIA von der Verlängerungsoption Gebrauch macht bzw. es ist von Bedeutung, zu welchen Konditionen eine alternative Anschlussvermietung erfolgt und zu welchem Preis das Flugzeug veräußert werden kann. Letzteres wird im Wesentlichen von der weiteren Entwicklung des Luftverkehrs und hier nicht zuletzt von der Nachfrage sowie dem Angebot an (gebrauchten) Flugzeugen vom Typ A380-800 abhängen.

Insgesamt sind derzeit keine Risiken erkennbar, die für die Gesellschaft bestandsgefährdend sein könnten oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen.

Die Geschäftsführung ist daher zuversichtlich, dass das Ergebnis der Gesellschaft in den folgenden Geschäftsjahren zufriedenstellend sein wird.

 

Offenbach am Main, den 19. Februar 2016

Der persönlich haftende Gesellschafter Doric Flight Management 2 GmbH

gez. Martina Allinger

gez. Sibylle Pähler

 

Der Geschäftsführende Kommanditist Doric Flight Management 1 GmbH

gez. Martina Allinger

gez. Sibylle Pähler

Bilanz zum 31.12.2015

Aktiva

31.12.2015 Vorjahr
EUR EUR TEUR
A. Anlagevermögen
I. Vermietete Sachanlagen
Flugzeug 44.727.039,67 55.462
II. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 25.327,00 25
44.752.366,67 55.487
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Sonstige Vermögensgegenstände 46.015,54 29
II. Guthaben bei Kreditinstituten 9.710.304,06 8.704
9.756.319,60 8.733
C. Rechnungsabgrenzungsposten 10.786,39 0
54.519.472,66 64.220

Passiva

31.12.2015 Vorjahr
EUR EUR TEUR
A. Eigenkapital
Kapitalanteile der Kommanditisten
1. Festkapital 63.199.009,70 63.199
2. Variables Kapital -45.415.325,86 -41.744
17.783.683,84 21.455
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen 4.200,00 4
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 36.156.239,72 42.251
2. Sonstige Verbindlichkeiten 14.850,28 7
36.171.090,00 42.258
D. Rechnungsabgrenzungsposten 560.498,82 503
54.519.472,66 64.220

Gewinn-und-Verlust-Rechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

2015
EUR
Vorjahr
TEUR
1. Umsatzerlöse aus Vermietung 18.599.692,73 15.534
2. Sonstige betriebliche Erträge 1.031,64 0
3. Abschreibungen auf vermietete Sachanlagen 10.734.489,52 10.734
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.213.558,02 1.400
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 25.405,25 12
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.762.360,65 2.629
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresüberschuss 915.721,43 783

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

A. Allgemeine Angaben

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß den §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB aufgestellt. Die Doric Flugzeugfonds Vierte GmbH & Co. KG (Gesellschaft) hat teilweise von den Aufstellungserleichterungen für mittelgroße Gesellschaften Gebrauch gemacht. Die Gesellschaft erfüllt den materiellen Fondsbegriff des § 1 KAGB und wurde zum Bilanzstichtag von der Doric Investment GmbH, in ihrer Funktion als Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß den §§ 20, 22 KAGB, verwaltet.

Persönlich haftender Gesellschafter der Gesellschaft ist die Doric Flight Management 2 GmbH, Offenbach am Main (Komplementär). Das voll eingezahlte Stammkapital beträgt 25.000,00 EUR.

Der Geschäftsführung der Doric Flight Management 2 GmbH gehörten im Berichtszeitraum an:

– Martina Allinger, Head of Fund Management

– Dr. Peter E. Hein, Global Head of Asset Management and Compliance (bis 27.10.2015)

– Sibylle Pähler, Global Head of Structuring and Financing

Die Geschäftsführung der Gesellschaft obliegt der Doric Flight Management 1 GmbH, Offenbach am Main (Geschäftsführender Kommanditist). Der Geschäftsführung der Doric Flight Management 1 GmbH gehörten im Berichtszeitraum an:

– Martina Allinger, Head of Fund Management

– Dr. Peter E. Hein, Global Head of Asset Management and Compliance (bis 08.12.2015)

– Sibylle Pähler, Global Head of Structuring and Financing

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

– Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten aktiviert und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen erfolgen linear mit 8,33 Prozent p. a.

– Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten beziehungsweise dem niedrigeren beizulegenden Wert.

– Sonstige Vermögensgegenstände sowie Guthaben bei Kreditinstituten werden zu Nominalwerten angesetzt.

– Der Aktive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft den auf das Geschäftsjahr 2016 entfallenden Anteil der Versicherung, die die Gesellschaft im September 2015 gezahlt hat.

– Rückstellungen werden in Höhe der voraussichtlichen Verpflichtungen und unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

– Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag beziehungsweise zum Kurs am Bilanzstichtag angesetzt.

– Der Passive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft den auf das Geschäftsjahr 2016 entfallenden Anteil der Leasingrate, die die Gesellschaft im Dezember 2015 erhalten hat.

– Aufwendungen und Erträge werden periodengerecht abgegrenzt.

Die Gesellschaft nutzt derivative Finanzinstrumente ausschließlich zur Absicherung gegen Zinsrisiken. Am Bilanzstichtag bestanden Zinssicherungen durch Zinssatzswaps für Grundgeschäfte im Wert von anfänglich 120.000 TUSD (77.037 TEUR). Ihr Zeit-/Marktwert beläuft sich zum 31. Dezember 2015 auf -3.050 TEUR.

Der Marktwert ist anhand von anerkannten Berechnungsmodellen ermittelt; er ist im Einzelnen durch Bankbestätigung nachgewiesen. Die abgeschlossenen Zinssatzswaps bilden mit den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Grundgeschäft) eine Bewertungseinheit.

Da sich die Bedingungen und Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft vollumfänglich entsprechen, handelt es sich im vorliegenden Fall um einen Mikro-Hedge. Die gegenläufigen Zahlungsstromänderungen gleichen sich über die Laufzeit beider Geschäfte bis zum 12. März 2018 in voller Höhe aus. Die Risiken des Grundgeschäftes sind somit zu 100 Prozent abgesichert. Das aus dem Grundgeschäft resultierende und durch den Zinssatzswap gesicherte Risiko beträgt 3.050 TEUR.

C. Währungsumrechnung

Da die Geschäftsvorfälle der Gesellschaft überwiegend in US-Dollar abgewickelt werden, wird die Buchführung der Gesellschaft in US-Dollar geführt. Die Umrechnung laufender, nicht in US-Dollar vorgenommener Buchungen erfolgt zum amtlichen Umsatzsteuerumrechnungskurs. Aufgrund handelsrechtlicher Vorschriften wird der Jahresabschluss in Euro umgerechnet.

Für die Umrechnung in Euro werden für das Anlagevermögen, für damit in Zusammenhang stehende Darlehensverbindlichkeiten aufgrund des Vorliegens einer geschlossenen Position sowie für das Kommanditkapital zuzüglich Agio der historische Kurs verwendet. Die Kapitalertragsteuer, der Solidaritätszuschlag und die Ausschüttungen werden mit dem durchschnittlichen Umrechnungskurs des Festkapitals (1 EUR = 1,5554 USD) umgerechnet. Alle weiteren Positionen der Bilanz werden zum Kurs am Bilanzstichtag (1 EUR = 1,0887 USD) umgerechnet. Die Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden, die auf fremde Währung lauten, erfolgt entsprechend § 256a HGB. Die Posten der Gewinn-und-Verlust-Rechnung werden – mit Ausnahme der Abschreibungen auf das Anlagevermögen – mit dem Jahresdurchschnittskurs (1 EUR = 1,1095 USD) umgerechnet.

Die sich aus der Umrechnung ergebende Währungsumrechnungsdifferenz in Höhe von -3.422.221,42 EUR wird unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

D. Erläuterungen zum Jahresabschluss

Das Anlagevermögen entwickelte sich wie folgt:

Anschaffungskosten Abschreibungen Restbuchwerte
01.01.2015
EUR
Zugänge
EUR
Zugänge
EUR
kumuliert
EUR
31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
Vermietete Sachanlagen Flugzeug 128.813.874,28 0,00 10.734.489,52 84.086.834,61 44.727.039,67 55.461.529,19
Finanzanlagen 25.327,00 0,00 0,00 0,00 25.327,00 25.327,00
128.839.201,28 0,00 10.734.489,52 84.086.834,61 44.752.366,67 55.486.856,19

Es bestehen folgende Finanzanlagen mit einem Anteilsbesitz von mindestens 20 Prozent:

Firmenname, Sitz Anteil
in %
Ergebnis 2014 1)
(TEUR)
Eigenkapital 31.12.2014 1)
(TEUR)
First Aircraft Service GmbH, Offenbach am Main 100 2 34
1) Vorjahresangaben, die Angaben für 2015 liegen noch nicht vor.

In den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind keine Forderungen gegen Gesellschafter (Vorjahr: 0 TEUR) enthalten.

Unter den Kapitalanteilen der Kommanditisten werden zum 31. Dezember 2015 ausgewiesen:

EUR EUR
Festkapital, Kapitalkonto I (98.300.000,00 USD) 63.199.009,70
Variables Kapital, Kapitalkonto II
Agio (4.912.800,00 USD) 3.158.415,30
kumulierte Entnahmen bis 31.12.2014 25.931.927,16
kumulierte Jahresergebnisse 31.12.2014 -18.970.815,41
Entnahmen 2015 4.586.720,02
Jahresüberschuss 2015 915.721,43 -45.415.325,86
17.783.683,84

Die Hafteinlagen zum 31. Dezember 2015 betragen 983.000,00 EUR.

Verbindlichkeitenspiegel

Restlaufzeit < 1 Jahr
in EUR
Restlaufzeit >5 Jahre
in EUR
Besicherung
31.12.2015
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.506.976,05 0,00 Flugzeughypothek/ Verpfändung eines Bankkontos
Sonstige Verbindlichkeiten 14.850,28 0,00
Davon gegenüber Gesellschaftern 14.850,28 0,00
Vorjahr
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.245.896,71 0,00 Flugzeughypothek/ Verpfändung eines Bankkontos
Sonstige Verbindlichkeiten 7.165,80 0,00
Davon gegenüber Gesellschaftern 7.165,80 0,00

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Währungsumrechnungen in Höhe von 1.031,64 EUR (Vorjahr: 0 TEUR) enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsumrechnungen in Höhe von 3.433.352,89 EUR (Vorjahr: 823 TEUR) enthalten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

TEUR
Währungsdifferenzen 3.433
Treuhand- und Geschäftsführungsvergütung 533
Asset-Management-Vergütung 105
Dienstleistungsvergütung 89
Buchhaltungskosten 43
Sonstige Kosten 11
Gesamt 4.214

 

Offenbach am Main, den 23. Februar 2016

Der persönlich haftende Gesellschafter Doric Flight Management 2 GmbH

gez. Martina Allinger

gez. Sibylle Pähler

 

Der Geschäftsführende Kommanditist Doric Flight Management 1 GmbH

gez. Martina Allinger

gez. Sibylle Pähler

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Doric Flugzeugfonds Vierte GmbH & Co. KG, Offenbach am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung des geschäftsführenden Gesellschafters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des geschäftsführenden Gesellschafters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Doric Flugzeugfonds Vierte GmbH & Co. KG, Offenbach am Main, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unterBeachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

München, den 7. Juni 2016

Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Stadter, Wirtschaftsprüfer

Mühlbauer, Wirtschaftsprüfer

Feststellung

Der Jahresabschluss 2015 wurde am 10. Oktober 2016 festgestellt.

Leave A Comment