E-Zigarettenverband wehrt sich gegen WHO-Kritik: Kinder sind keine Zielgruppe

Last Updated: Freitag, 24.05.2024By Tags: ,

Der Verband des E-Zigarettenhandels wehrt sich gegen die Kritik der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die WHO wirft der Tabak- und Nikotinindustrie vor, sie wolle gezielt Kinder süchtig machen. Der deutsche Verband betonte hingegen, dass Geschmacksrichtungen wie Kaugummi auf erwachsene Konsumenten abzielen. Zudem verzichte man bewusst auf Werbung mit Comicfiguren, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten.

Die WHO hatte der Industrie vorgeworfen, E-Zigaretten in bunten Farben und ansprechenden Designs fast wie Spielzeug zu vermarkten. Besonders die Vielfalt der angebotenen Geschmacksrichtungen – unter den 16.000 Varianten befinden sich Sorten wie Bonbon oder Vanilleeis – seien laut WHO eindeutig darauf ausgerichtet, junge Menschen anzusprechen.

Der E-Zigarettenverband widerspricht diesen Vorwürfen vehement. „Unsere Produkte und Marketingstrategien sind klar auf erwachsene Konsumenten ausgerichtet“, erklärte ein Sprecher des Verbandes. Man lege großen Wert auf verantwortungsbewusste Vermarktung und unterstütze Maßnahmen zum Jugendschutz. Zudem betonte der Verband die potenziellen Vorteile von E-Zigaretten als weniger schädliche Alternative für erwachsene Raucher, die versuchen, vom herkömmlichen Tabakkonsum loszukommen.

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