ECI Energy Capital Invest – Vertriebspartner zu Schadensersatz verurteilt

In einem von Resch Rechtsanwälte erstrittenen Urteil wurde ein Vertriebspartner der ECI Energy Capital Invest zum Schadensersatz verpflichtet. Das Landgericht Trier verurteilte einen Anlageberater dazu, die Beteiligungen an der ECI US Öl- und Gasfonds XIII GmbH & Co. KG und der ECI US Öl- und Gasfonds XIV GmbH & Co. KG zurückzunehmen.
ECI Energy Capital Invest wegen Aktien der DOGSA in den Schlagzeilen
Die Anleger der ECI US Öl- und Gasfonds und ECI US Öl und Gas Namensschuldverschreibungen wollten mit kurzer Laufzeit in den vermeintlich boomenden Öl- und Gasmarkt in Alaska investieren. Der Schrecken war groß, als zahlreiche Anleger im vergangenen Jahr statt der Rückzahlung ihrer Einlage von der Treuhänderin der Gesellschaften, der TB Treuhand GmbH, eine Abrechnung über Aktien der DOGSA Deutsche Oel & Gas S.A. erhielten.

Wert der Aktien an der DOGSA Deutsche Oel & Gas S.A.

Kein Anleger weiß, wie hoch der Wert der Aktien an der luxemburgischen Gesellschaft DOGSA tatsächlich ist. Dass die ECI-Anleger mit dem Umtausch ihrer Einlage in Aktien ein gutes Geschäft gemacht haben, darf jedoch bezweifelt werden.

DOGSA: Schaden durch Aktienabrechnung
Die Aktien sind nach Aussage der TB Treuhand GmbH, der Deutsche Oel & Gas und der ECI jedenfalls auf 3 Jahre vinkuliert – eine Zeit, die einer der Anleger nicht abwarten wollte.

ECI US Öl- und Gas: Erfolgreiche Klage gegen Berater wegen fehlerhafter Anlageberatung

Resch Rechtsanwälte reichten deshalb gegen den Anlageberater ihres Mandanten Klage beim Landgericht Trier ein. Der Berater hatte den Anleger unter anderem über die Laufzeit der ECI US Öl- und Gasbeteiligungen nicht wahrheitsgemäß aufgeklärt. Das Landgericht Trier verurteilte den Berater antragsgemäß auf Rückzahlung der Beteiligungssumme gegen Übernahme der Aktien an der DOGSA Deutsche Oel & Gas S.A. Das im April 2016 ergangene Urteil ist mittlerweile rechtskräftig.

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