Die Einkommensunterschiede zwischen Ost und West Deutschlands haben sich im vergangenen Jahr kaum verändert, wie eine Abfrage der Linken-Gruppe im Bundestag beim Statistischen Bundesamt ergab. Vollzeitbeschäftigte im Osten verdienen im Schnitt immer noch 824 Euro brutto weniger als ihre Kollegen im Westen. Hamburg verzeichnete mit durchschnittlich 4.970 Euro den höchsten Monatsverdienst, während Sachsen-Anhalt mit 3.688 Euro das Schlusslicht bildete.

Der Linken-Abgeordnete Sören Pellmann aus Leipzig äußerte sich dazu und betonte, dass sich die Situation in den letzten zehn Jahren kaum verändert habe. Insbesondere im Osten Deutschlands sei man die niedrigen Löhne leid. Diese Zahlen werfen erneut ein Licht auf die bestehenden Disparitäten zwischen den beiden Landesteilen und zeigen die anhaltende Herausforderung bei der Angleichung der Lebensverhältnisse auf.