Ein Ersatzkandidat, Jose Raul Mulino, aus dem Lager des wegen Korruption verurteilten Ex-Präsidenten Ricardo Martinelli, hat nach vorläufigem Ergebnis die Präsidentenwahl in Panama für sich entschieden. Mit knapp 34,5 Prozent der Stimmen lag er nach Auszählung von über 90 Prozent der Stimmen laut dem Wahlgericht des mittelamerikanischen Landes vorn. Auf dem zweiten Platz mit rund 25 Prozent der Stimmen befand sich Ricardo Lombana, ein Rechtsanwalt, der Korruption öffentlich anprangerte. Trotz seiner Niederlage erkannte Lombana Mulinos Sieg an. Etwa drei Millionen Wahlberechtigte waren zur Stimmabgabe aufgerufen.