Der Fachkräftemangel wirkt sich einer Umfrage zufolge zunehmend negativ auf den Umsatz deutscher Maschinenbauer aus. Laut dem Branchenverband VDMA berichteten knapp die Hälfte der über 300 befragten Unternehmen von Umsatzeinbußen aufgrund fehlender Arbeitskräfte. Dabei verzeichneten 27 Prozent der Unternehmen Verluste von bis zu 5 Prozent, während weitere 20 Prozent noch höhere Einbußen meldeten.

Jeder dritte Maschinenbauer hat demnach große Schwierigkeiten bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Lediglich 14 Prozent der Befragten gaben an, alle oder fast alle offenen Stellen besetzen zu können. Der VDMA betont die Dringlichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern.

Zusätzlich zu den finanziellen Einbußen sehen sich die Unternehmen auch mit verlängerten Lieferzeiten und einer erhöhten Arbeitsbelastung für das vorhandene Personal konfrontiert. Der Fachkräftemangel gefährdet nicht nur das Wachstumspotenzial der Betriebe, sondern auch ihre Innovationsfähigkeit und Marktposition. Der VDMA fordert daher verstärkte Anstrengungen in der Ausbildung und Qualifizierung, um dem Arbeitskräftemangel langfristig entgegenzuwirken.