Grenzkosten, 3D-Druck für Gebrauchtes, Sharing

Last Updated: Donnerstag, 13.10.2016By Tags: , ,

Handeln zum Sichern des Bestandes und Teilen nicht erlangten – grauen – Eigentums.

Mit unserem Anspruch auf Intellektualität erheben wir diesen Wunsch auch in der Ausprägung anderer Kulturen, wie die der Sinologie. Dies wird dort gern aufgegriffen, wenn der im direkten Zugriff mögliche Wohlstand nicht eingeschränkt wird. In der Natur verschwinden die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren (s. Amazonas), Äcker, Wälder, Wasserreserven,  Fischbestände (vgl. Hipp, R. – HB 2016-09-20; Die Lügen in unseren Preisen).

Sind wir berechtigt die negativen Ergebnisse in der Umwelt denjenigen zuzuschieben, die nicht unsere Interessen vertreten und dies als Umweltkrise zu bezeichnen. Wenn es keine Fehler in Entwicklungen gibt, wird es keine Entwicklungen geben, keine Versorgung, keine Globalisierung. Gerade die Probleme in der Welt schaffen Wohlstand. Der Unterschied zu früher ist, dass wir von allem in der Welt erfahren, was früher mangels Kommunikationsmittel nicht möglich war. Die Armut ist zurückgegangen. Es fehlt die Infrastruktur, um alle Formen des Lebens zu unterstützen, um Menschen nicht zu verführen sich aus Afrika Richtung Norden zu bewegen, wie es in der humanen Evolution nach der Schaffung des Menschen im Süden Afrikas geschehen ist.

Wenn Menschen dort geblieben sind, wo sie erschaffen wurden, hätten sie durch das Strahlen der Sonne ausreichend Vitamin D für ihre schwarze Hautfarbe. Erst das Wandern der Völker hellte diese auf – ohne dass neue Rassen entstanden sind. Ziel war vor Millionen Jahren größerer Wohlstand, da er am Ursprung nicht mehr gesichert war. Wir werden dies wieder erleben, wenn die Zahl der in Afrika zu Versorgenden immer stärker steigt und die „Schuldigen“ nicht in der Lage sind den Wohlstand vor Ort zu sichern – womit wiederum die Umwelt zurückstehen muss.

Solange Europa – ausgegangen von Südosteuropa – mit übermäßiger Existenz von Kühen mehr Milch produziert als gebraucht wird und mit dem dadurch erzeugten Methan für 20% der Treibhausgase verantwortlich ist, sollten die Finger unten bleiben. Es war der schnöde Mammon, der Menschen an Kuhmilch gewöhnte, die sie kraft natürlicher Vorgaben (Laktoseintoleranz) gar nicht vertragen. Wenige Europäer leiden unter diesem Problem noch; in Afrika verträgt niemand Milch, da die Humanevolution zur Laktosetoleranz dort nicht stattgefunden hat. Laktoseintoleranz ist die natürliche Vorgabe menschlichen Lebens und schafft deshalb keine Treibhausgase als Ungleichgewicht in der Umwelt.

Die ins Grau verblassende grüne Welt  kämpft in Reminiszenzen gegen „Freie Märkte“, die sie nicht mehr erklären und schon gar nicht steuern kann. Das ist im Sinne dieser Welten ungerecht. Wir bemerken es am Wandel grüner Ansichten und ihren neuen Zuordnungen. Die letzten dieser Gruppen werden erfahren, dass auch sie nur Wohlstand haben können, wenn andere dafür sorgen, dass die Umsetzung von Produkten der Natur eben Materie und Leistung gelingt.

Sobald die Finanzmärkte kleiner werden, fehlt diesen Gruppen der Feind. Es bleiben Menschen und die Umwelt, die miteinander harmonieren müssen – sarkastisch bemerkt: Fangen wir mit den Kühen Mittel- und Südosteuropas an!

Wenn ein verklärt nach seiner Meinung Übergeordneter meint, dass ein gerechter Welthandel ehrliche Preise brauche, mag er sie als Wahrheit oder nicht definieren. Mit ihrem Ausweis werden sie verlangt und schließen den billigen Transport zu hohen Preisen ein – eine Lüge de begleitenden Finanzmarkts. Der Transport einer abgefüllten Flasche Wein aus Neuseeland kostet bei Entladung in Hamburg 5 ct. – Verschicken und Handel hängen zusammen. Wenn Wein den Luxusgütern zugeordnet wird, was in Asien stimmt und hier nicht verstanden wird, bleiben die Produkte für das Leben, Textilien o. ä. – die Digitalisierung kann es möglich machen, dass diese Waren von den Kleinbetrieben direkt vermarktet werden, mit Abschlag auf Qualitätsansprüche und Ignorierung von Fehlern.

Wenn diese Waren von europäischen Händlern bestellt und kostenlos angeliefert werden, ist das kein Skandal sondern Marktwirtschaft. Die Länder des Wohlstands lernen jedoch, dass sie weniger zahlen müssen, wenn sie die Digitalisierung einbeziehen. Damit hat der Hersteller noch nicht mehr verdient. Die Reglementierung von Globalisierung und Umwelt kann langfristig nur für die Benachteiligten keinen Vorteil bringen. Richtig ist, dass die von grüner Seite angegriffenen korrupten Zwischenhändler dafür zahlen müssen – FCPA der USA wird dafür sorgen. Das funktioniert allerdings nur mit Offenlegung über TTIP und (vielleicht) CETA – nicht ohne!  Wenn Unternehmen für eine juristisch definierbare Schuld haftbar gemacht werden sollen, dann funktioniert dies nur über staatliche Organisationen, wenn der Vorwurf der Schuld Bestand hat.

Es bleiben Modebegriffe wie „ökologische Nachhaltigkeit“, die jeder anders verstehen will. Wenn eine behinderte deutsche Energiewende propagiert wird, stellt sich die Frage, was 190 andere Staaten tun. Wenn die Wohlstandsgesellschaft Produkte und Lebensmittel wünscht, die über tausende von Kilometern transportiert werden müssen, nutzt es nicht auf regionale Angebote hinzuweisen. Der freie Bürger will freie Produkte – und sei es aus der Antarktis eine Position Pinguine. Die Ansätze sind in Mitteleuropa zu suchen.

Reparaturen an Artikeln des täglichen Bedarfs können meist nicht durchgeführt werden, weil die Ersatzteile vergriffen und neue Produkte billiger sind – der Ansatz für Ersatzteile mit 3-D Druck! Die Folge wäre ein intensiver Handel mit gebrauchten Waren oder deren Nutzung über Zeitverträge. Car-Sharing ist eines der anfänglichen Beispiele. Die von Populisten erwarteten und befürchteten Änderungen sind Realität. Nicht nur Fahrzeuge aller Art auch Maschinen, wie Triebwerke von Flugzeugen werden nach der Dauer der Nutzung bezahlt und bleiben im Eigentum des Herstellers. Es wird nicht leicht sein das Grau der Ignoranz zu durchdringen. Es wird allerdings unmöglich sein, welche Bestandteile der Mietpreis hat, dessen realer Ausgleich die Zahlung der Miete ist.

Diese Erwartungen auf der Basis des „Internet der Dinge“ wird die Existenz vieler Unternehmen mit ihren Arbeitskräften infrage stellen. Dort stellt sich nicht mehr die Frage welche Spannen zwischen Herstellung und Verkauf erzielt werden können. Es wird nicht leicht sein.

Parallel dazu kann sich niemand anmaßen ökologische Kontrollen für den Aufwand weltweiter Transportsysteme vorzunehmen. Waren und Leistungen würden nicht billiger, sondern teurer. Die Begleitung mit Klimaschutz und Armutsbekämpfung macht die Produkte noch teurer – ohne dass betroffene Hersteller mehr verdienen.

Ein anderes Konsumverhalten zu reklamieren ist der Kampf gegen Windmühlenflügel. Wie es vor Jahrzehnten Finanzprodukte mit glorreichen Ergebnissen gab, wird es auf diese Weise Lebensmittel und Leistungen geben, deren Angebot im Desaster endet.

Das Fordern von Politik ohne Einschalten des Staates mag im Grau von Schilda ernsthaft aufgegriffen werden. Ziel können die Initiativen der Vereinten Nationen mit dem Einsatz kollaborativen Gemeinguts seit 1982 sein, die sich aus freien wirtschaftlichen Gründen durchsetzen werden. Das Internet der Dinge ist ein Anfang – der Rückzug des bisher bekannten Kapitalismus nicht das Ende.

JPM

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