Es ist derzeit alles reine Spekulation, denn welche Auswirkungen die Maßnahmen der Hamburger Staatsanwaltschaft nun haben werden, wird erst das Tagesgeschäft der nächsten Wochen dann zeigen. Möglich auch, das es in den nächsten Tagen und Wochen noch weitere Maßnahmen „ergänzende“ Maßnahmen geben wird. Keiner weiß, wie die aussehen, denkbar wäre dabei aber vor allem die Schließung der Konten der Gesellschaft um hier mögliche Fehlabflüsse von Geldern zu Lasten der Anleger zu verhindern.

Eine Frage die am gestrigen Tage in unserer Redaktion immer wieder von Anlgern gestellt wurde ist „was ist mit den Rückforderungen?“. Nun gute Frage, aber auch ganz einfach zu beantworten. Das läuft weiter, weil der Geschäftsbetrieb derzeit ja nicht eingestellt ist. Selbst wenn die Gesellschaften die Rückforderungen an Anleger gestellt haben in Insolvenz gehen sollten, wird der Insolvenzverwalter genau auch dieses Prozedere weiterlaufen lassen. Auch der Insolveenzverwalter wird nicht auf die Rückforderung von Ausschüttungen verzichten wollen.

Verändert hat sich durch die Maßnahmen der Staatsanwaltschaft Hamburg nur, das die Pfändern jetzt in Sicherheit gebracht wurden, und das ist gut so! Wir wollen aber nun in der nächsten Woche einmal mit  den Rechtsanwälten Dr. Pforr, Dr. Sieprath und Daniel Blazek verstärkt ins Gespräch dazu kommen, wie ihre Meinung zu der aktuellen Situation ist. Das derzeit nun das Insolvenzrisiko für die Gesellschaften steigt dürfte dabei auch jedem klar sein.