Mehr als 300.000 Unternehmen in Deutschland sehen sich derzeit mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Dies geht aus einer Analyse des Informationsdienstleisters CRIF zur Zahlungsfähigkeit und Überschuldung von Unternehmen hervor. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Anzahl der Unternehmen mit schwacher Bonität im November um 1,4 Prozent an. Frank Schlein, Geschäftsführer von CRIF, betonte, dass die Zahl auf einem hohen Niveau weiter gestiegen sei. Die Firmen sind insbesondere von hohen Energiekosten, Lieferkettenproblemen und internationalen Konflikten betroffen. Zudem macht sich die Zurückhaltung der Verbraucher beim Konsum bemerkbar. Sachsen-Anhalt verzeichnet laut der Analyse den höchsten Anteil an insolvenzgefährdeten Unternehmen.