Zu Beginn des Jahres hat die Inflation in den USA eine überraschende Wende vollzogen und ist stärker angestiegen als von vielen Experten erwartet. Laut den jüngsten Daten des Arbeitsministeriums in Washington sind die Verbraucherpreise im Januar im Jahresvergleich um 3,1 Prozent geklettert. Dies markiert einen leichten Rückgang im Vergleich zum Dezemberwert von 3,4 Prozent, übertrifft jedoch die Prognosen der Ökonomen, die lediglich mit einem Anstieg von 2,9 Prozent gerechnet hatten. Von Dezember auf Januar betrachtet, verzeichneten die Preise einen Anstieg um 0,3 Prozent.

Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung für die US-Notenbank Federal Reserve dar, die bestrebt ist, die Inflationsraten dauerhaft in Richtung ihres Zielwerts von 2,0 Prozent zu lenken. Die aktuellen Zahlen deuten darauf hin, dass der Weg zur Erreichung dieses Ziels möglicherweise steiniger ist als erwartet, was die Federal Reserve dazu veranlassen könnte, ihre geldpolitischen Maßnahmen entsprechend anzupassen, um die Inflation effektiv zu bekämpfen und die Wirtschaft zu stabilisieren.