Wen interessiert dieser 2. Berliner Immobilienkongress denn überhaupt?

Schaut man sich Aussteller und Sponsoren an, die auf der Seite des Veranstalters zu finden sind, dann ist die Frage sicherlich berechtigt. Solch eine Veranstaltung ist in erster Linie natürlich einmal der Versuch, ein Geschäft zu machen für den Veranstalter, o h n e zu wissen, ob das auch funktioniert. Das wird erst die Endabrechnung zeigen. Wir halten die Teilnahmegebühr für ziemlich heftig. 500 Euro, nur um etwas zu hören, was man eigentlich im Internet und den Printmedien nachlesen kann. Wer ist bereit, so viel dafür zu bezahlen? Dass der Berliner Immobilienmarkt überhitzt ist wie jeder andere einer deutschen Großstadt auch, das ist bekannt und muss nicht auf einem solchen Kongress kommuniziert werden. Dass dies erst der zweite Berliner Immobilienkongress ist, zeigt aber auch, dass es dafür in den letzten 50 Jahren scheinbar gar keinen Bedarf in unserer Hauptstadt gab und, mit Verlaub, dies ist für mich auch nachvollziehbar. Auch wir wurden eingeladen an dem Kongress teilzunehmen, zu ermäßigten Konditionen, wie es der Veranstalter ausdrückte. Wir werden uns das Geld sparen, denn was will man dort von Wichtigkeit erfahren, was man nicht schon weiß oder im Internet nachlesen kann?

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