LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH – Jahresbericht zum 31.03.2022 LBBW Schwellenländer Profiteure Nachhaltigkeit (EUR) DE0009771964

LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH

Stuttgart

Jahresbericht zum 31.03.2022

LBBW Schwellenländer Profiteure Nachhaltigkeit
DE0009771964

Tätigkeitsbericht zum 31.03.2022

I. Anlageziele und Politik

Ziel der Anlagepolitik des LBBW Schwellenländer Profiteure Nachhaltigkeit ist es, bei Beachtung der Risikogesichtspunkte einen möglichst hohen Vermögenszuwachs zu erwirtschaften.

Mehr als 50 Prozent des Fondsvermögens des OGAW-Sondervermögens werden in Aktien von Unternehmen angelegt, die besonders vom hohen Wachstum in Schwellenländern profitieren. Hierunter fallen Unternehmen, die weltweit operieren, mit Niederlassungen auch in Schwellenländern vertreten sind oder mit ihrer Strategie aktuell oder zukünftig nicht unwesentliche Teile ihres Umsatzes erzielen. Schwellenländer sind Länder, die zum Zeitpunkt der Anlage vom Internationalen Währungsfonds, der Weltbank oder der International Finance Corporation (IFC) nicht als entwickelte Industrieländer betrachtet werden.

Wertpapiere und Investmentanteile, in die der Fonds investiert, müssen nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit ausgewählt werden. Die Einstufung erfolgt auf Basis von Nachhaltigkeitskriterien, die von der Gesellschaft definiert wurden. Die Nachhaltigkeitskriterien beziehen sich dabei auf die sogenannten ESG-Faktoren Umwelt, Soziales und Governance. Investitionen in Unternehmen, die einen wesentlichen Teil ihres Umsatzes mit Rüstung, Kohle, Tabak und/​oder anderen kontroversen Geschäftspraktiken erwirtschaften, dürfen nicht getätigt werden. Investitionen in Wertpapiere von Emittenten, die schwerwiegend gegen den UN Global Compact verstoßen, dürfen ebenfalls nicht getätigt werden. Bei der Nachhaltigkeitsanalyse von Staaten steht ein gutes Abschneiden in der Bewertung der Menschenrechte im Fokus.

II. Wertentwicklung während des Berichtszeitraums

Das Sondervermögen erzielte im Berichtszeitraum eine Performance in Höhe von -9,41% gemäß BVI-Methode. Nach der BVI-Methode wird die Wertentwicklung der Anlage als prozentuale Veränderung zwischen dem angelegten Vermögen zu Beginn des Berichtszeitraums und seinem Wert am Ende des Berichtszeitraums definiert; etwaige Ausschüttungen werden rechnerisch neutralisiert.

Die folgende Grafik zeigt die Performanceentwicklung des Sondervermögens im Berichtszeitraum:

III. Darstellung der Tätigkeiten im Berichtszeitraum

a) Übersicht über die Anlagegeschäfte

Darstellung des Transaktionsvolumens während des Berichtszeitraumes vom 01. April 2021 bis 31. März 2022

Transaktionsvolumen im Berichtszeitraum

Bezeichnung Kauf Verkauf Währung
Aktien 138.783.086,01 -141.498.727,10 EUR
Derivate* (gesamt) 28.732.487,18 -22.966.478,24 EUR
davon Terminkontrakte 28.732.487,18 -22.966.478,24 EUR

* Bei Derivaten erfolgt die Angabe des Transaktionsvolumens anhand des anzurechnenden Wertes und beinhaltet sowohl Opening- als auch Closinggeschäfte. Verfallene Derivate sind in den ausgewiesenen Werten nicht enthalten.

b) Allokation Aktien

Die Entwicklung der Aktienquote (inklusive Aktienzielfonds) und der Nettoaktienquote (i.e. Aktienquote inklusive Derivatepositionen) im Geschäftsjahr sind den nachfolgenden Grafiken zu entnehmen:

Aktienquote

Nettoaktienquote

c) Strukturveränderungen

Die Strukturveränderungen im Fonds zwischen Beginn und Ende des Berichtszeitraums werden nachfolgend dargestellt:

Analyse der Branchenallokation im Aktienbereich:

Branche Anteil am
Aktienvermögen
31.03.2022
Anteil am
Aktienvermögen
01.04.2021
Industrieprodukte und Services 23,02% 14,06%
Konsumgüter private Haushalte 15,13% 14,35%
Technologie 11,65% 10,30%
Nahrungs- und Genussmittel 11,03% 0,00%
Chemie 9,27% 15,92%
Einzelhandel 5,75% 0,27%
Fahrzeugbau 5,02% 9,50%
Versicherungen 4,54% 9,80%
Gesundheit 3,04% 5,09%
Finanzdienstleistungen 2,42% 2,43%
Telekommunikation 2,41% 1,68%
Medien 2,05% 0,00%
Erdgas und Erdöl 2,00% 0,00%
Baugewerbe 1,68% 4,24%
Ressourcen und Bodenschätze 0,98% 0,00%
Kreditinstitute 0,00% 2,61 %
Immobilien 0,00% 5,09%
Versorger 0,00% 4,65%
Gesamt 100,00% 100,00%

d) Strategische Managemententscheidungen im Berichtszeitraum

Die Fondsstrategie wurde im Juni 2021 geändert. Schwellenländer wie Asien weisen ein höheres Wirtschaftswachstum auf als westliche, bereits entwickelte Volkswirtschaften wie Europa oder USA. Exportorientierte Unternehmen aus der Eurozone können von diesem höheren Wachstumsprofil profitieren und schneller wachsen als Unternehmen, die ihre Umsätze ausschließlich in der Eurozone tätigen. Der bisherige Fonds „LBBW Exportstrategie Deutschland“, der nur auf exportstarke Deutsche Unternehmen fokussiert war, wurde deshalb grundlegend umgebaut. Das neue Konzept „LBBW Schwellenländer Profiteure Nachhaltigkeit“ erweitert das Anlageuniversum auf europäische Unternehmen. Das Fondsmanagement selektiert nach fundamental qualitativen Kriterien die Unternehmen, die das höchste Umsatz- und Gewinnwachstum in Asien haben. Weitere Kriterien sind u.a. die Wettbewerbssituation, Margenentwicklung oder die Qualität des Managements.

Direktinvestments in asiatische Aktien werden bewusst nicht getätigt, um schwellenländertypische Risiken wie Wechselkursrisiken oder ESG Risiken zu vermeiden. Zusätzlich legt das Fondsmanagement Wert auf das Thema Nachhaltigkeit. Es werden ausschließlich Unternehmen gekauft, die sich dem UN Global Compact verpflichtet haben.

Gegenüber dem Vorjahr haben sich daher zahlreiche Verschiebungen auf Branchen- und Einzeltitelebene ergeben. Größte Abweichung zum Vorjahr ist ein deutlich höheres Gewicht in den Branchen Industrie, Nahrungs- und Genussmittel und Einzelhandel. Dagegen wurden die Branchen Chemie, Versicherungen, Baugewerbe, Immobilien und Versorger deutlich reduziert.

Der Fonds war über den Berichtszeitraum nahezu immer voll investiert.

IV. Hauptanlagerisiken und wirtschaftliche Unsicherheiten im Berichtszeitraum

Adressenausfallrisiko

Das Adressenausfallrisiko beschreibt das Risiko, dass ein Emittent seine Zahlungsverpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht erfüllt.

Das Adressenausfallrisiko wird bei der LBBW AM mittels einer Kennzahl, die in Anlehnung an den KSA[1]-Wert der CRD[2] definiert ist, gemessen. Dabei werden Produktarten mit Fremdkapitalcharakter an Hand ihres externen Ratings angerechnet.

Beispielsweise wird eine Anleihe mittlerer Bonität (Rating von BBB+ bis BBB-) mit 8% ihres Marktwerts angerechnet.

Die so berechnete Kennzahl führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

Kennzahl ≤ 5% ≤ 10% ≤ 15% > 15%
Risikostufe geringes Adressenausfallrisiko mittleres Adressenausfallrisiko hohes Adressenausfallrisiko sehr hohes Adressenausfallrisiko
Sondervermögen 0,02%

[1] Kreditrisiko-Standardansatz
[2] Capital Requirements Directive

Liquiditätsrisiko

Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass eine Position im Portfolio des Investmentvermögens nicht innerhalb hinreichend kurzer Zeit und ggf. nur mit Kursabschlägen veräußert oder geschlossen werden kann und dass dies die Fähigkeit des Investmentvermögens beeinträchtigt, den Anforderungen zur Erfüllung des Rückgabeverlangens nach dem KAGB oder sonstiger Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Das Liquiditätsrisiko wird mittels der Liquiditätsquote gemessen. Dabei werden diejenigen Vermögenswerte des Fonds, welche innerhalb eines Tages zu akzeptablen Liquidierungskosten veräußert werden können ins Verhältnis zum Fondsvolumen gesetzt.

Die so berechnete Kennzahl führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

Kennzahl ≤ 80% ≤ 60% ≤ 40% < 40%
Risikostufe geringes Liquiditätsrisiko mittleres Liquiditätsrisiko hohes Liquiditätsrisiko sehr hohes Liquiditätsrisiko
Sondervermögen 82,16%

Zinsänderungsrisiko

Das Zinsänderungsrisiko beinhaltet das Risiko, durch Marktzinsänderungen einen Vermögensverlust zu erleiden.

Das Zinsänderungsrisiko wird bei der LBBW AM als Value-at-Risk-Kennzahl gemessen.

Dabei werden eine Haltedauer von 10 Tagen und ein Konfidenzniveau von 99% angenommen.

Das Zinsänderungsrisiko beinhaltet sowohl allgemeine Marktbewegungen, als auch titelspezifische Wertänderungen.

Der so berechnete Value-at-Risk führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

VaR-Zinsänderung ≤ 0,5% ≤ 1% ≤ 3% > 3%
Risikostufe geringes Zinsrisiko mittleres Zinsrisiko hohes Zinsrisiko sehr hohes Zinsrisiko
Sondervermögen 0,00%

Aktienkursrisiko bzw. Risiko aus Zielfonds

Das Aktienkursrisiko umfasst das Verlustrisiko auf Grund der Schwankungen von Aktienkursen sowie sämtliche Risiken aus Zielfonds.

Das Aktienkursrisiko wird bei der LBBW AM als Value-at-Risk-Kennzahl gemessen.

Dabei werden eine Haltedauer von 10 Tagen und ein Konfidenzniveau von 99% angenommen.

Das Aktienkursrisiko beinhaltet sowohl allgemeine Marktbewegungen, als auch titelspezifische Wertänderungen.

Der so berechnete Value-at-Risk führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

VaR-Aktienkurs ≤ 0,5% ≤ 3% ≤ 6% > 6%
Risikostufe geringes Aktienkursrisiko mittleres Aktienkursrisiko hohes Aktienkursrisiko sehr hohes Aktienkursrisiko
Sondervermögen 11,13%

Währungsrisiko

Die Vermögenswerte können in einer anderen Währung als der Fondswährung angelegt sein (Fremdwährungspositionen). Aufgrund von Wechselkursschwankungen können Risiken bezüglich dieser Vermögenswerte bestehen, die sich im Rahmen der täglichen Bewertung negativ auf den Wert des Fondsvermögens auswirken können.

Das Währungsrisiko wird bei der LBBW AM als Value-at-Risk-Kennzahl gemessen.

Dabei werden eine Haltedauer von 10 Tagen und ein Konfidenzniveau von 99% angenommen.

Der so berechnete Value-at-Risk führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

VaR-Währung ≤ 0,1% ≤ 1% ≤ 3% > 3%
Risikostufe geringes Währungsrisiko mittleres Währungsrisiko hohes Währungsrisiko sehr hohes Währungsrisiko
Sondervermögen 0,76%

Operationelles Risiko

Operationelle Risiken werden als Gefahr von Verlusten definiert, die in Folge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Kontrollen und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten. Rechts- und Reputationsrisiken werden mit eingeschlossen.

Das Sondervermögen war im Berichtszeitraum grundsätzlich operationellen Risiken in den Prozessen der Gesellschaft ausgesetzt, hat jedoch kein erhöhtes operationelles Risiko aufgewiesen.

V. Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses

Das Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften setzt sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

LBBW Schwellenländer Profiteure Nachhaltigkeit

Realisierte Gewinne

Veräußerungsgew. aus Effektengeschäften 14.635.064

Realisierte Verluste

Veräußerungsverl. aus Effektengeschäften 2.886.166
Veräußerungsverl. aus Finanzterminkontrakten 254.426

VI. Zusätzliche Angaben gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB (ARUG II)

1. Die Angaben über die wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken sind in Punkt IV dargestellt.

2. Die Angaben über die Zusammensetzung des Portfolios können Punkt III c) entnommen werden. Die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten sind in der Umsatzliste des Jahresberichts dargestellt.

3. Bei der Investition in Aktien sehen es die allgemeinen Pflichten für die Verwaltung von Sondervermögen vor, dass auch die mittel- bis langfristige Entwicklung dieser Aktiengesellschaften berücksichtigt wird. Im Rahmen unseres Research-Ansatzes verfolgen wir einen strukturierten Analyseprozess von Unternehmen, in den wichtige Angelegenheiten der Portfoliogesellschaften, wie z.B. Strategie, finanzielle und nicht finanzielle Leistungen und Risiko, Kapitalstruktur und soziale und ökologische Auswirkungen sowie die Corporate Governance einfließen. Unser Research-Ansatz umfasst neben eigenen Analysen die Nutzung einer Vielzahl externer Research-Anbieter sowie enge Kontakte zu den Unternehmen. Dies ermöglicht uns eine gute Beobachtung bzw. Analyse der Geschäftsentwicklung und wichtiger Angelegenheiten der Portfoliogesellschaften.

4. Bei der Umsetzung der Abstimmungspolitik können die Stimmrechte auf der Hauptversammlung direkt und persönlich ausgeübt oder hierfür die Stimmrechte an Vertreter von Anlegern, Stimmrechtsvertretern, Aktionärsvereinigungen oder Vertreter von Banken übertragen werden. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf unserer Internetseite unter:https:/​/​www.lbbw-am.de/​ueber-uns/​corporate-governance/​mitwirkungs-und-abstimmungspolitik

5. Informationen über den Umgang mit Interessenkonflikten erhalten Sie auf unserer Internetseite unter: https:/​/​www.lbbw-am.de/​ueber-uns/​corporate-governance/​interessenkonflikte

Es wurden im Berichtszeitraum keine Wertpapierdarlehensgeschäfte mit Aktien im Sondervermögen getätigt. Interessenskonflikte im Zusammenhang mit der Ausübung von Aktionärsrechten lagen nicht vor.

VII. Angaben gem. Artikel 11 der Verordnung (EU) 2019/​ 2088

Bei dem Sondervermögen handelt es sich um ein Finanzprodukt im Sinne von Artikel 8 der Verordnung (EU) 2019/​ 2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („nachfolgend Offenlegungs-Verordnung“).

Die Nachhaltigkeitskriterien des Sondervermögens beziehen sich auf die sogenannten ESG-Faktoren Umwelt, Soziales und Governance. Nachhaltigkeitskriterien im Bereich Umwelt sind insbesondere der Schutz der Artenvielfalt und Maßnahmen gegen Erderwärmung und Umweltverschmutzung zum Beispiel durch die Reduktion von Atom- und Kohlestromproduktion. Nachhaltigkeitskriterien im Bereich Soziales sind insbesondere Arbeitnehmerbelange zum Beispiel in Form der Vermeidung von Kinder- und Zwangsarbeit. Nachhaltigkeitskriterien im Bereich Governance sind insbesondere Maßnahmen gegen Geldwäsche, Steuerhinterziehung oder Korruption.

Wertpapiere, Geldmarktinstrumente und Investmentanteile, in die das Sondervermögen investiert, müssen nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit ausgewählt werden. Die Einstufung erfolgt auf Basis von Nachhaltigkeitskriterien, die von der Gesellschaft für das Sondervermögen definiert wurden. Dabei können Analysen, Einschätzungen, Daten und/​oder sonstige Informationen von externen Dienstleistern berücksichtigt werden. Je nach Einstufung werden die Emittenten in das investierbare Universum des Sondervermögens aufgenommen oder bei Verstößen gegen die Grundsätze der Nachhaltigkeit aus diesem Universum ausgeschlossen. Als Datenquelle dient das Research und die Daten von ISS ESG.

Die Nachhaltigkeitsanalyse erfolgt auf Grundlage der Datenbasis einer externen Ratingagentur. Die Bewertung erfolgt auf Basis eines Kriteriensets an Nachhaltigkeitskriterien, die von der Gesellschaft für das Sondervermögen festgelegt wurden.

Ökologische und/​oder soziale Merkmale

Das Sondervermögen verfolgt eine normbasierte Strategie. Der normative Rahmen besteht aus den Prinzipien des sogenannten „UN Global Compact“, den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen und den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Bei der Beurteilung werden im verwalteten Vermögen speziell die Bereiche Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umweltverstöße und kontroverse Wirtschaftspraktiken beachtet. Dabei wird in Unternehmen mit schweren Verstößen (ISS ESG: „severe“) in den vier Bereichen nicht investiert. Die Operationalisierung erfolgt anhand des Kriteriensets von ISS ESG, das die Abstufungen „potential“, „moderate“, „severe“ und „very severe“ aufweist.

Das Sondervermögen schließt Unternehmen mit einem Umsatzanteil >5 Prozent im Bereich der Tabakproduktion aus. Die Datenquelle ist ISS ESG.

Das Sondervermögen schließt explizit „Kontroverse Waffen“ aus und bewertet damit die Beteiligung von Unternehmen an verbotenen oder umstrittenen Waffen wie Antipersonenminen, Streumunition, biologischen und chemischen Waffen. Unternehmen mit einem Umsatzanteil >5 Prozent in der Herstellung und/​oder Vertrieb von Rüstungsgütern werden ausgeschlossen. Die Datenquelle ist ISS ESG.

Bei Länder-Emittenten wird das Vorhandensein eines autoritären Regimes bewertet. In Staaten, die nach den Maßstäben der Nicht-Regierungsorganisation Freedom House als „unfrei“ gelten, wird nicht investiert. Der Freedom House Index hat drei Ausprägungen: „unfrei“, „teilweise frei“ und „frei“.

Das Sondervermögen verfolgt eine Strategie zu fossilen Brennstoffen („Fossil Fuel“) und schließt Unternehmen mit einem Umsatzanteil in der Herstellung und/​oder Vertrieb von Kohle >25 Prozent aus. Die Datenquelle ist ISS ESG.

Investitionen in Investmentanteile fanden im Berichtszeitraum nicht statt.

Für das Sondervermögen wird nur in Unternehmen investiert, die Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung anwenden; insbesondere bei soliden Managementstrukturen, den Beziehungen zu den Arbeitnehmern, der Vergütung der Mitarbeiter sowie der Einhaltung von Steuervorschriften. In Unternehmen, die einen Governance Score unter 25 (auf einer Scale von 0-100) aufweisen, wird nicht investiert. Die Datenquelle ist ISS ESG.

Das Sondervermögen hat im Berichtszeitraum diese sozialen und/​oder ökologischen Merkmale vollständig erfüllt.

Das Sondervermögen berücksichtigte im Berichtsjahr ökologische und soziale Merkmale. Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigten nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

VIII. Ereignisse nach dem Berichtsstichtag

Die aufgrund des Einmarsches der russischen Truppen in die Ukraine weltweit beschlossenen Maßnahmen u.a. Ausschluss Russland aus dem SWIFT-System und weitere weitreichende Sanktionen gegen die russische Wirtschaft führten zu deutlichen Kursverlusten – vor allem an europäischen Börsen. Mittelfristig werden die Rahmenbedingungen der globalen Wirtschaft und an den Finanzmärkten von erhöhter Unsicherheit geprägt sein. Damit einher geht eine steigende Volatilität an den Finanzplätzen. Insofern unterliegt auch die zukünftige Wertentwicklung dieses Sondervermögens erhöhten Schwankungsrisiken.

Vermögensübersicht zum 31.03.2022

Anlageschwerpunkte Kurswert in EUR % des Fondsvermögens
I. Vermögensgegenstände 105.232.273,56 100,15
1. Aktien 104.029.146,02 99,00
Frankreich 21.379.590,20 20,35
Bundesrep. Deutschland 20.039.932,00 19,07
Großbritannien 16.255.709,72 15,47
Niederlande 15.599.757,50 14,85
Schweiz 9.801.542,14 9,33
Norwegen 5.138.332,82 4,89
Österreich 4.231.955,00 4,03
Italien 3.862.036,00 3,68
Dänemark 3.813.520,29 3,63
Luxemburg 2.070.815,00 1,97
Schweden 1.835.955,35 1,75
2. Bankguthaben 1.109.593,17 1,06
3. Sonstige Vermögensgegenstände 93.534,37 0,09
II. Verbindlichkeiten -152.787,36 -0,15
III. Fondsvermögen 105.079.486,20 100,00

Vermögensaufstellung zum 31.03.2022

Gattungsbezeichnung
WKN
Markt
Stück
bzw.
Anteile
bzw.
Whg.
in
1.000
Bestand
31.03.2022
Käufe /​
Zugänge
Verkäufe /​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
% des
Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen EUR 104.029.146,02 99,00
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 104.029.146,02 99,00
Aktien
ABB Ltd. Namens-Aktien SF 0,12
919730
STK 84.700 84.700 CHF 30,170 2.495.750,56 2,38
Cie Financière Richemont AG Namens-Aktien SF 1
A1W5CV
STK 23.400 23.400 CHF 118,000 2.696.747,73 2,57
Logitech International S.A. Namens-Aktien SF -,25 A0J3YT STK 31.000 31.000 CHF 69,200 2.095.126,48 1,99
SIG Combibloc Group AG Namens-Aktien SF-,01 A2N5NU STK 110.000 110.000 CHF 23,400 2.513.917,37 2,39
Carlsberg AS Navne-Aktier B DK 20
861061
STK 16.500 16.500 DKK 830,000 1.841.109,37 1,75
Royal Unibrew AS Navne-Aktier DK 2
A14R8E
STK 23.200 23.200 DKK 632,400 1.972.410,92 1,88
Akzo Nobel N.V. Aandelen aan toonder EO0,5 A2PB32 STK 23.000 23.000 EUR 78,220 1.799.060,00 1,71
Andritz AG Inhaber-Aktien o.N.
632305
STK 51.300 51.300 EUR 41,980 2.153.574,00 2,05
Aperam S.A. Actions Nom. o.N.
A1H5UL
STK 51.500 51.500 EUR 40,210 2.070.815,00 1,97
ASML Holding N.V. Aandelen op naam EO -,09
A1J4U4
STK 4.400 4.400 EUR 610,000 2.684.000,00 2,55
Bayerische Motoren Werke AG Stammaktien EO 1
519000
STK 25.700 25.000 74.300 EUR 78,600 2.020.020,00 1,92
BE Semiconductor Inds N.V. Aandelen op Naam EO-,01
A2JLD1
STK 30.000 34.900 4.900 EUR 77,860 2.335.800,00 2,22
Beiersdorf AG Inhaber-Aktien o.N. 520000 STK 24.300 25.700 EUR 95,200 2.313.360,00 2,20
BUZZI UNICEM S.p.A. Azioni nom. o.N.
925963
STK 103.600 103.600 EUR 16,855 1.746.178,00 1,66
Continental AG Inhaber-Aktien o.N.
543900
STK 23.000 4.200 21.200 EUR 65,400 1.504.200,00 1,43
GEA Group AG Inhaber-Aktien o.N.
660200
STK 69.900 69.900 EUR 37,310 2.607.969,00 2,48
Heineken Holding N.V. Aandelen aan toonder EO 1,60
A0ETXG
STK 29.500 29.500 EUR 71,100 2.097.450,00 2,00
Infineon Technologies AG Namens-Aktien o.N.
623100
STK 74.200 35.000 95.800 EUR 30,985 2.299.087,00 2,19
JCDecaux S.A. Actions au Porteur o.N.
578972
STK 99.800 99.800 EUR 21,420 2.137.716,00 2,03
Kering S.A. Actions Port. EO 4 851223 STK 3.300 3.300 EUR 575,700 1.899.810,00 1,81
KION GROUP AG Inhaber-Aktien o.N.
KGX888
STK 26.900 26.900 EUR 60,000 1.614.000,00 1,54
Knorr-Bremse AG Inhaber-Aktien o.N.
KBX100
STK 23.900 23.900 EUR 69,640 1.664.396,00 1,58
Koninklijke DSM N.V. Aandelen op naam EO 1,50
A0JLZ7
STK 16.100 16.100 EUR 162,500 2.616.250,00 2,49
Legrand S.A. Actions au Port. EO 4
A0JKB2
STK 27.800 27.800 EUR 86,380 2.401.364,00 2,29
LVMH Moët Henn. L. Vuitton SE Actions Port. (C.R.) EO 0,3
853292
STK 3.800 3.800 EUR 649,400 2.467.720,00 2,35
Moncler S.p.A. Azioni nom. o.N.
A1W66W
STK 41.700 41.700 EUR 50,740 2.115.858,00 2,01
NN Group N.V. Aandelen aan toonder EO -,12
A115DY
STK 58.500 58.500 EUR 45,860 2.682.810,00 2,55
OMV AG Inhaber-Aktien o.N.
874341
STK 47.900 47.900 EUR 43,390 2.078.381,00 1,98
Orange S.A. Actions Port. EO 4
906849
STK 234.300 234.300 EUR 10,704 2.507.947,20 2,39
Oréal S.A., L‘ Actions Port. EO 0,2 853888 STK 6.500 6.500 EUR 363,850 2.365.025,00 2,25
Prosus N.V. Registered Shares EO -,05
A2PRDK
STK 28.500 28.500 EUR 48,575 1.384.387,50 1,32
PUMA SE Inhaber-Aktien o.N.
696960
STK 26.500 35.000 28.500 EUR 77,440 2.052.160,00 1,95
Schaeffler AG Inhaber-Vorzugsakt. o.St. o.N.
SHA015
STK 303.000 303.000 EUR 5,620 1.702.860,00 1,62
Schneider Electric SE Actions Port. EO 4
860180
STK 18.800 18.800 EUR 152,160 2.860.608,00 2,72
SEB S.A. Actions Port. EO 1
862948
STK 16.100 16.100 EUR 126,600 2.038.260,00 1,94
Siemens AG Namens-Aktien o.N.
723610
STK 18.000 25.000 52.000 EUR 125,660 2.261.880,00 2,15
Téléperformance SE Actions Port. EO 2,5
889287
STK 7.800 7.800 EUR 346,300 2.701.140,00 2,57
AstraZeneca PLC Registered Shares DL -,25
886455
STK 26.400 26.400 GBP 101,320 3.165.313,30 3,01
Croda International PLC Regist.Shares LS -,10609756
A2PF9D
STK 30.300 30.300 GBP 78,800 2.825.442,28 2,69
Diageo PLC Reg. Shares LS -,28935185
851247
STK 61.800 61.800 GBP 38,635 2.825.445,83 2,69
Ferrexpo PLC Registered Shares o.N.
A0MRG2
STK 464.100 464.100 GBP 1,865 1.024.254,78 0,97
Prudential PLC Registered Shares LS -,05
852069
STK 152.000 152.000 GBP 11,340 2.039.737,29 1,94
Spectris PLC Registered Shares LS -,05
884647
STK 64.500 64.500 GBP 25,990 1.983.734,69 1,89
Unilever PLC Registered Shares LS -,031111
A0JNE2
STK 58.500 58.500 GBP 34,550 2.391.781,55 2,28
Salmar ASA Navne-Aksjer NK -,25
A0MR2G
STK 38.100 38.100 NOK 698,400 2.735.023,13 2,60
Yara International ASA Navne-Aksjer NK 1,70
A0BL7F
STK 52.900 52.900 NOK 442,000 2.403.309,69 2,29
Volvo (publ), AB Namn-Aktier B (fria) o.N.
855689
STK 107.800 107.800 SEK 176,600 1.835.955,35 1,75
Summe Wertpapiervermögen EUR 104.029.146,02 99,00
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds EUR 1.109.593,17 1,06
Bankguthaben EUR 1.109.593,17 1,06
EUR – Guthaben bei:
Landesbank Baden-Württemberg (Stuttgart) EUR 1.109.593,17 % 100,000 1.109.593,17 1,06
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 93.534,37 0,09
Dividendenansprüche EUR 93.534,37 93.534,37 0,09
Sonstige Verbindlichkeiten *) EUR -152.787,36 -152.787,36 -0,15
Fondsvermögen EUR 105.079.486,20 100,00 1)
Anteilwert EUR 74,13
Umlaufende Anteile STK 1.417.481

*) Verwahrstellenvergütung, Verwaltungsvergütung, Verwahrentgelte, Kostenpauschale

Fußnoten:

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 31.03.2022
Schweizer Franken (CHF) 1,0239000 = 1 Euro (EUR)
Dänische Kronen (DKK) 7,4384500 = 1 Euro (EUR)
Britische Pfund (GBP) 0,8450500 = 1 Euro (EUR)
Norwegische Kronen (NOK) 9,7290000 = 1 Euro (EUR)
Schwedische Kronen (SEK) 10,3692500 = 1 Euro (EUR)

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:
– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung WKN Stück
bzw.
Anteile
Whg.
in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe bzw. Abgänge Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
1&1 AG Inhaber-Aktien o.N. 554550 STK 82.000
adidas AG Namens-Aktien o.N. A1EWWW STK 4.000 22.500
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. 840400 STK 35.000
Amadeus IT Group S.A. Acciones Port. EO 0,01 A1CXN0 STK 39.700 39.700
Bechtle AG Inhaber-Aktien o.N. 515870 STK 12.000
Covestro AG Inhaber-Aktien o.N. 606214 STK 25.000 150.000
Delivery Hero SE Namens-Aktien o.N. A2E4K4 STK 12.500 12.500
Deutsche Bank AG Namens-Aktien o.N. 514000 STK 300.000
Deutsche Börse AG Namens-Aktien o.N. 581005 STK 20.000
Deutsche Post AG Namens-Aktien o.N. 555200 STK 120.000
E.ON SE Namens-Aktien o.N. ENAG99 STK 350.000 350.000
ENEL S.p.A. Azioni nom. EO 1 928624 STK 307.500 307.500
Evonik Industries AG Namens-Aktien o.N. EVNK01 STK 50.000
Evotec SE Inhaber-Aktien o.N. 566480 STK 48.000 48.000
Gerresheimer AG Inhaber-Aktien o.N. A0LD6E STK 20.000 20.000
Hapag-Lloyd AG Namens-Aktien o.N. HLAG47 STK 6.000 6.000
HeidelbergCement AG Inhaber-Aktien o.N. 604700 STK 10.000 75.000
HelloFresh SE Inhaber-Aktien o.N. A16140 STK 5.000 10.000
Henkel AG & Co. KGaA Inhaber-Vorzugsaktien o.St.o.N 604843 STK 60.000
Jackson Financial Inc. Registered Shares Cl.A DL -,10 A3CY1L STK 3.538 3.538
JENOPTIK AG Namens-Aktien o.N. A2NB60 STK 73.000
LANXESS AG Inhaber-Aktien o.N. 547040 STK 38.990
Linde PLC Registered Shares EO 0,001 A2DSYC STK 32.000
Merck KGaA Inhaber-Aktien o.N. 659990 STK 15.000
MorphoSys AG Inhaber-Aktien o.N. 663200 STK 10.000
MTU Aero Engines AG Namens-Aktien o.N. A0D9PT STK 22.500
Münchener Rückvers.-Ges. AG vink.Namens-Aktien o.N. 843002 STK 20.000 40.000
Orpea Actions Port. EO 1,25 575626 STK 23.400 23.400
RWE AG Inhaber-Aktien o.N. 703712 STK 160.000
S&T AG Inhaber-Aktien o.N. A0X9EJ STK 30.000
Sartorius AG Vorzugsaktien o.St. o.N. 716563 STK 5.000
Siemens Healthineers AG Namens-Aktien o.N. SHL100 STK 10.000 30.000
Software AG Namens-Aktien o.N. A2GS40 STK 74.000
United Internet AG Namens-Aktien o.N. 508903 STK 25.000 25.000
Vitesco Technologies Group AG Namens-Aktien o.N. VTSC01 STK 3.760 3.760
Vonovia SE Namens-Aktien o.N. A1ML7J STK 106.000
Derivate (In Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe.)
Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Gekaufte Kontrakte:
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX) EUR 13.242,38
Verkaufte Kontrakte:
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX) EUR 28.701,56

Transaktionen mit eng verbundenen Unternehmen und Personen

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 74,53%.

Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 319.911.697,56 Euro Transaktionen.

Bei der Ermittlung des Transaktionsumfangs wird bei Wertpapieren auf den Marktwert und bei Derivaten auf den Kontraktwert abgestellt.

LBBW Schwellenländer Profiteure Nachhaltigkeit
DE0009771964

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.04.2021 bis 31.03.2022

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller EUR 2.016.151,92
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 1.480.376,47
3. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -219.377,45
4. Abzug Kapitalertragsteuer EUR -277.538,42
5. Sonstige Erträge EUR 488,46
Summe der Erträge EUR 3.000.100,98
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -254,55
2. Verwaltungsvergütung EUR -1.758.415,76
3. Verwahrstellenvergütung EUR -61.544,55
4. Kostenpauschale EUR -205.148,51
5. Sonstige Aufwendungen EUR -29.098,60
Summe der Aufwendungen EUR -2.054.461,97
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 945.639,01
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 14.635.063,75
2. Realisierte Verluste EUR -3.140.592,32
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 11.494.471,43
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 12.440.110,44
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR -9.677.654,72
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -13.830.008,90
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -23.507.663,62
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -11.067.553,18

Entwicklung des Sondervermögens

2021/​2022
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 118.934.731,49
1. Ausschüttung für das Vorjahr EUR -576.936,40
2. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) EUR -2.451.113,13
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 3.702.378,06
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen -6.153.491,19
3. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR EUR 240.357,42
4. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -11.067.553,18
davon nicht realisierte Gewinne EUR -9.677.654,72
davon nicht realisierte Verluste EUR -13.830.008,90
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 105.079.486,20

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (insgesamt und je Anteil)

insgesamt je Anteil *)
I. Für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 16.502.757,12 11,64
davon Vortrag auf neue Rechnung aus dem Vorjahr EUR 16.838.137,22 11,88
davon Ertragsausgleich EUR -335.380,10 -0,24
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 12.440.110,44 8,78
davon ordentlicher Nettoertrag EUR 945.639,01 0,67
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR -12.245.407,17 -8,64
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR -15.761.922,93 -11,12
III. Gesamtausschüttung EUR 935.537,46 0,66
1. Endausschüttung EUR 935.537,46 0,66

*) Die Werte unter „je Anteil“ wurden rechnerisch aus den Gesamtbeträgen ermittelt und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen
am Ende des
Geschäftsjahres
Anteilswert
am Ende des
Geschäftsjahres
2019/​2020 EUR 66.275.599,17 EUR 55,13
2020/​2021 EUR 118.934.731,49 EUR 82,23
2021/​2022 EUR 105.079.486,20 EUR 74,13

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 99,00
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Bei der Ermittlung der Auslastung der Marktrisikogrenze für dieses Sondervermögen wendet die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivateverordnung anhand eines Vergleichsvermögens an.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko

kleinster potenzieller Risikobetrag 5,13 %
größter potenzieller Risikobetrag 11,35 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 7,35 %

Risikomodell, das gemäß § 10 Derivate-VO verwendet wurde

Die Value-at-Risk-Kennzahlen wurden bis 31.12.2021 auf Basis von Monte-Carlo-Simulationen berechnet. Seit dem 01.01.2022 werden die Werte auf Basis der Methode der historischen Simulation ermittelt.

Parameter, die gemäß § 11 Derivate-VO verwendet wurden

Der Ermittlung wurden die Parameter 99 % Konfidenzniveau und 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr zu Grunde gelegt.

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte 99.63 %

Die Berechnung erfolgte unter Verwendung der CESR’s Guidelines on Risk Measurement and the Calculation of Global Exposure and Counterparty Risk for UCITS vom 28. Juli 2010, Ref.: CESR/​10-788 (Summe der Nominale).

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag

MSCI EUROPE E 100,00 %

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 74,13
Umlaufende Anteile STK 1.417.481

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Die Verantwortung für die Anteilwertermittlung obliegt der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH (im Folgenden: Gesellschaft) unter Kontrolle der Verwahrstelle auf Grundlage der gesetzlichen Regelungen im Kapitalanlagegesetzbuch und der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände wird von der Gesellschaft selbst durchgeführt. Unter Vermögensgegenständen versteht die Gesellschaft im Folgenden Wertpapiere, Optionen, Finanzterminkontrakte, Devisentermingeschäfte und Swaps.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, erfolgt grundsätzlich zum letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet. Vermögensgegenstände, für welche die Kursstellung auf der Grundlage von Geld- und Briefkursen erfolgt, werden grundsätzlich zum Geldkurs („Bid“) bewertet.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem anderen organisierten Markt zugelassen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden die Verkehrswerte zugrunde gelegt. Unter dem Verkehrswert ist der Betrag zu verstehen, zu dem der jeweilige Vermögensgegenstand in einem Geschäft zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern ausgetauscht werden könnte. Die Gesellschaft nutzt zur Ermittlung der Verkehrswerte grundsätzlich externe Bewertungsmodelle. Die Verkehrswerte können auch von einem Emittenten, Kontrahenten oder sonstigen Dritten ermittelt und mitgeteilt werden.

Die Gesellschaft bewertet Investmentanteile mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis oder mit einem aktuellen Kurs. Die Bankguthaben und übrigen Forderungen werden mit ihrem Nominalbetrag, die Verbindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Vermögensgegenstände in ausländischer Währung werden zu den von WM-Company (17.00 Uhr) bereitgestellten Devisenkursen des Tages der Preisberechnung in Euro umgerechnet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote 1,75 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten und ohne negative Einlagenzinsen bzw. Verwahrentgelt) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu.

Die Gesellschaft zahlt aus der vereinnahmten Verwaltungsvergütung des Sondervermögens mehr als 10% an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 488,46
erstattete ausländische Quellensteuer EUR 488,46
Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 22.902,30
Kosten für die Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers EUR 14.359,39
Aufwendungen für Performancemessung EUR 8.542,91

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)

Die Verwahrstelle hat uns folgende Transaktionskosten in Rechnung gestellt: EUR 273.411,36

Gegebenenfalls können darüber hinaus weitere Transaktionskosten entstanden sein.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft

Die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH (LBBW AM), die ein risikoarmes Geschäftsmodell betreibt, unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihrer Vergütungssysteme. Die LBBW AM hat unter Berücksichtigung der Gruppenzugehörigkeit zur Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) als bedeutendes Kreditinstitut ihre Vergütungspolitik und Vergütungspraxis an die regulatorischen Anforderungen ausgerichtet. In diesem Zusammenhang sind die Geschäftsführer der LBBW AM auch Risk Taker im Gruppenzusammenhang des LBBW-Konzerns. Die Geschäftsführung der LBBW AM hat für die Gesellschaft allgemeine Vergütungsgrundsätze für die Vergütungssysteme festgelegt und diese mit dem Aufsichtsrat abgestimmt. Die Umsetzung dieser Vergütungsgrundsätze für die Vergütungssysteme der Mitarbeiter erfolgt auf der Basis korrespondierender kollektiv-rechtlicher Regelungen in Betriebsvereinbarungen.

Das Vergütungssystem der LBBW AM wird mindestens einmal jährlich durch das Aufsichtsgremium auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller aufsichtsrechtlichen Vorgaben zur Vergütung überprüft. Erforderliche Änderungen (bspw. Anpassung an gesetzliche Vorgaben, Anpassung der Vergütungsgrundsätze o.ä.) werden, wenn erforderlich, vorgenommen.

Vergütungskomponenten

Die LBBW AM verfolgt das Ziel, ihren Mitarbeitern leistungs- und marktgerechte Gesamtvergütungen zu gewähren, die aus fixen und variablen Vergütungselementen sowie sonstigen Nebenleistungen bestehen. Die Fixvergütung richtet sich nach der ausgeübten Funktion und deren Wertigkeit entsprechend den Marktgegebenheiten bzw. den anzuwendenden Tarifverträgen. Zusätzlich zur Fixvergütung können die Mitarbeiter eine erfolgsbezogene variable Vergütung erhalten.

Bemessung der variablen Vergütung (Bonuspool)

Das Volumen des für die variable Vergütung zur Verfügung stehenden Bonuspools hängt im Wesentlichen vom Unternehmenserfolg ab. Ein weiteres Kriterium zur Vergabe einer variablen Vergütung ist die Erfüllung der Nebenbedingungen analog § 7 Institutsvergütungsverordnung im Gruppenzusammenhang des LBBW-Konzerns, die einer jährlichen Prüfung unterliegt.

Soweit nach den regulatorischen Anforderungen geboten, wird der Bonuspool nach pflichtgemäßem Ermessen angemessen reduziert oder gestrichen.

In diesem Fall werden auch die dem Mitarbeiter für das betreffende Geschäftsjahr kommunizierten variablen Vergütungselemente entsprechend reduziert oder gestrichen.

Die Bemessung und Verteilung der Vergütung an die Mitarbeiter erfolgt durch die Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat. Die Vergütung der Geschäftsführung wird gemäß der vom Aufsichtsrat erlassener Entscheidungsordnung von der Gesellschafterin festgelegt.

Für alle Mitarbeiter der LBBW AM gilt eine Obergrenze für die maximal mögliche variable Vergütung in Höhe von 100% der fixen Vergütung.

Variable Vergütung bei risikorelevanten Mitarbeitern und Geschäftsführern

Für Mitarbeiter bzw. Geschäftsführer, die durch ihre Tätigkeit das Risikoprofil der LBBW AM oder einzelner Fonds maßgeblich beeinflussen (sogenannte Risk Taker) bestehen besondere Regelungen für die Auszahlung, die zu 40% bei Risktakern über einen Zeitraum von 3 Jahren bzw. 60% bei Geschäftsführern über einen Zeitraum von 5 Jahren gestreckt erfolgt.

Dabei werden 40% bzw. 60% der gesamten variablen Vergütung in Form eines virtuellen Co-Investments in einen oder ggf. mehrere „typische“ Fonds der LBBW AM gewährt und unter Berücksichtigung einer zusätzlichen Haltefrist von einem Jahr ausgezahlt. Bei der endgültigen Auszahlung werden zusätzliche inhaltliche Auszahlungsbedingungen geprüft (Malusprüfung, Rückzahlung bereits erhaltener Vergütungen (bei Geschäftsführern)).

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der LBBW AM 2021 2020
gezahlten Mitarbeitervergütung EUR 25.679.075,93 23.419.263,52
davon feste Vergütung EUR 20.999.291,12 19.746.165,15
davon variable Vergütung EUR 4.679.784,81 3.673.098,37
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00 0,00
Zahl der begünstigten Mitarbeiter der LBBW AM im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 308 286
Höhe des gezahlten Carried Interest EUR 0,00 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der LBBW AM gezahlten Vergütung an Risk Taker EUR 3.880.239,37 2.794.612,03
Geschäftsführer EUR 1.936.706,67 993.510,39
weitere Risk Taker EUR 1.943.532,70 1.801.101,64
davon Führungskräfte EUR 1.943.532,70 1.801.101,64
davon andere Risktaker EUR 0,00 0,00
Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen EUR 0,00 0,00
Mitarbeiter in gleicher Einkommensstufe wie Geschäftsführer und Risk Taker EUR 0,00 0,00

Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen gem. § 101 Abs. 4 Nr. 3 KAGB berechnet wurden

Als Methode zur Berechnung der Vergütungen und sonstigen Nebenleistungen wurde die Cash-Flow-Methode gewählt.

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Überprüfung des Vergütungssystems gemäß der geltenden regulatorischen Vorgaben für das Geschäftsjahr 2021 fand im Rahmen der jährlichen Angemessenheitsprüfung durch den Aufsichtsrat statt. Im Rahmen der Angemessenheitsprüfung der Vergütung wurde eine Marktanalyse vorgenommen und mit den eigenen Vergütungsdaten in Abgleich gebracht. Die Überprüfung ergab, dass keine besonders hohen variablen Vergütungen weder absolut noch im Verhältnis zur Festvergütung gewährt wurden. Die festgelegte Obergrenze wurde weit unterschritten.

Insbesondere bei den Vergütungen der Mitarbeiter in Kontrollfunktionen ergab die Überprüfung, dass die Vergütung schwerpunktmäßig aus der Fixvergütung besteht.

Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass die Vergütungsgrundsätze und aufsichtsrechtlichen Vorgaben an Kapitalverwaltungsgesellschaften eingehalten wurden und das Vergütungssystem als angemessen einzustufen ist. Es wurden keine unangemessenen Anreize gesetzt. Ferner wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik gem. § 101 Abs. 4 Nr. 5 KAGB

Für das Geschäftsjahr 2021 galten erstmalig die neue Regelungen aus der Betriebsvereinbarung zur leistungsabhängigen variablen Vergütung von AT-Mitarbeitern.

Wesentliche Änderungen an dem Vergütungssystem oder der Vergütungspolitik der LBBW AM wurden im Geschäftsjahr 2021 nicht vorgenommen.

Weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Die am 1.2.2020 eingeführte jährliche Kostenpauschale von 0,175 % p.a. umfasst gemäß der Besonderen Anlagebedingungen im Wesentlichen die folgenden Kostenbestandteile: bankübliche Depot- und Kontogebühren, Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen, Prüfungs- und Veröffentlichungskosten, Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten, Kosten für die Analyse des Anlageerfolgs sowie die Bereitstellung von Analysematerial oder -dienstleistungen durch Dritte.

Nicht von der Kostenpauschale umfasst sind unter anderem Kosten für die Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen, für Rechts- und Steuerberatung, für den Erwerb und /​ oder die Verwendung bzw. Nennung eines Vergleichsmaßstabs oder Finanzindizes, Kosten von staatlichen Stellen sowie Steuern, die mit der Verwaltung und Verwahrung entstanden sind.

 

Stuttgart, den 16. Mai 2022

LBBW Asset Management
Investmentgesellschaft mbH

 

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens LBBW Schwellenländer Profiteure Nachhaltigkeit – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 01. April 2021 bis zum 31. März 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. März 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. April 2021 bis zum 31. März 2022, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

München, den 5. Juli 2022

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

(Andreas Koch) (Mathias Bunge)
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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