Die deutsche Bundesregierung plant im Haushalt 2024 eine Aufstockung der Mittel für die Long-Covid-Forschung. Laut der grünen Haushaltsexpertin Paula Piechotta, soll der Etat hierfür um fast 150 Millionen Euro erhöht werden, eine deutliche Steigerung gegenüber den derzeit verfügbaren 40 Millionen Euro. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte zuvor betont, dass mindestens 100 Millionen Euro erforderlich seien, um die Forschung effektiv voranzutreiben.

Darüber hinaus kam es im Haushaltsausschuss des Bundestages zu weiteren wichtigen Entscheidungen. So wurde beschlossen, die vorgesehenen Kürzungen bei den Freiwilligendiensten größtenteils zurückzunehmen und die geplanten Einsparungen beim Elterngeld abzumildern. Im Gegenzug soll der Mehrwertsteuersatz für Speisen in der Gastronomie ab dem Jahreswechsel von sieben auf 19 Prozent steigen. Ein endgültiger Beschluss des Haushaltsausschusses zu diesen Punkten wird für den kommenden Donnerstag erwartet.