Die Wichtigkeit eines globalen Abkommens zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung lässt sich kaum überschätzen. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die weltweite Plastikproduktion verdoppelt, was zu einem beunruhigenden Anstieg des Plastikmülls in unseren Ökosystemen geführt hat. Millionen Tonnen dieses Mülls landen in der Umwelt und den Ozeanen, oft als mikroskopisch kleine Partikel, die in den Blutkreislauf von Lebewesen gelangen und dort erheblichen Schaden anrichten können.

Die aktuelle, dritte von fünf Verhandlungsrunden in Nairobi nimmt eine besondere Rolle ein, da hier erstmals ein Textentwurf diskutiert wird, der im September vorgelegt wurde und als Grundlage für das geplante globale Abkommen dienen könnte.

Ein erfolgreiches Abkommen wäre ein wesentlicher Schritt zur Verringerung der Plastikverschmutzung. Es geht dabei nicht nur um den Erhalt unserer Meere und Landschaften, sondern auch um die Gesundheit von Menschen und Tieren. Daher sind die Verhandlungen in Nairobi von immenser Bedeutung für die Zukunft unseres Planeten und das Wohlergehen aller seiner Bewohner.