Die ostdeutschen Schülerräte haben in einer gemeinsamen Erklärung vor dem wachsenden Problem des Rechtsextremismus gewarnt und dringende Maßnahmen zur Gegensteuerung gefordert. Sie beobachten eine zunehmende Verbreitung völkischer Narrative, antisemitischer Verschwörungstheorien und extremistischen Gedankenguts. Dabei stellen sie fest, dass Schulen oft unzureichend personell, materiell und in Bezug auf das Wissen für diese Herausforderung gerüstet sind.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, fordern die Schülerräte eine Stärkung der Fächer Geschichte, Politik und Sozialkunde sowie eine verbesserte Bildung im Umgang mit digitalen Medien. Zusätzlich betonen sie die Bedeutung von Fortbildungen für Lehrkräfte, um sie für die Erkennung und den Umgang mit extremistischen Tendenzen zu sensibilisieren. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um eine offene und demokratische Bildung zu gewährleisten und die Ausbreitung von rechtsextremem Gedankengut in Schulen einzudämmen.