Laut einer Umfrage des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) waren Anfang Mai 50 Prozent der Stellen in Deutschlands Freibädern unbesetzt. Die Umfrage, die unter 314 Betreibern gemeindlicher Bäder durchgeführt wurde, zeigt, dass trotz der Personalnot 89 Prozent der Freibadbetreiber in diesem Sommer mehr oder ähnlich viele Besucher wie im Jahr 2023 erwarten.

Der bauliche Zustand der Freibäder wird vom VKU als „noch gut“ bewertet. Demnach sind 16 Prozent der Bäder frisch saniert, und 49 Prozent benötigen in den nächsten fünf Jahren nur leichte Ausbesserungen. Trotz der guten baulichen Substanz stellt der Mangel an Fachkräften eine Herausforderung dar, um den Betrieb und die Sicherheit in den Freibädern zu gewährleisten.

Die Personalnot könnte zu eingeschränkten Öffnungszeiten oder sogar zu temporären Schließungen einiger Bäder führen. Betreiber suchen dringend nach Lösungen, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und den Badebetrieb während der Hauptsaison aufrechtzuerhalten. Initiativen zur Ausbildung und Anwerbung von Bademeistern und Rettungsschwimmern werden intensiviert, um die Lücken zu schließen und den Besuchern weiterhin ein sicheres Badevergnügen zu ermöglichen.