Polen plant, mehr als zwei Milliarden Euro in die Sicherung seiner östlichen Grenze zu investieren, um den Schutz vor möglichen Bedrohungen durch die angrenzenden Länder Russland und Belarus zu verstärken. Regierungschef Donald Tusk verkündete die Freigabe von 2,34 Milliarden Euro für das Projekt „Östliches Schutzschild“, das die 400 Kilometer lange Grenze zu diesen Staaten befestigen soll.

Tusk erklärte, dass das „Östliche Schutzschild“ nicht nur als physische Barriere dienen, sondern auch eine Abschreckungsstrategie umfassen wird, um potenzielle Konflikte von Polens Grenzen fernzuhalten. Die Investition umfasst den Ausbau von Überwachungssystemen, den Bau von Zäunen und die Stationierung zusätzlicher Grenzschutzkräfte.

Die Maßnahme spiegelt die wachsenden Sicherheitsbedenken in der Region wider, vor allem angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen der NATO und Russland. Polen verstärkt damit seine Rolle als östlicher Vorposten der NATO und betont die Bedeutung einer robusten Verteidigungslinie für die gesamte Europäische Union.