PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG- auch das Ergebnis überzeugt nicht mit einem Minus von über 400.000

Auch hier ist das Ergebnis nicht berauschend, da bleibt sicherlich noch viel Arbeit für die verantwortliche Geschäftsführung.

PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG

Bamberg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Gliederung

I.

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2016

II.

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 2016

III.

Anhang zum 31. Dezember 2016

IV.

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016

V.

Bilanzeid

VI.

Wiedergabe des Vermerks des Abschlussprüfers

I Jahresbilanz zum 31. Dezember 2016

A. AKTIVA

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR in % EUR in %
1. Beteiligungen 1.223.122,00 85,30 1.000,00 14,62
2. Barmittel und Barmitteläquivalente
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 196.939,59 13,74 0,00 0,00
3. Forderungen
a) Eingeforderte ausstehendes Pflichteinlagen 1.000,00 0,07 1.000,00 14,62
b) Andere Forderungen 100,00 0,01 4.838,00 70,76
1.100,00 0,08 5.838,00 85,38
4. Sonstige Vermögensgegenstände 12.669,04 0,88 0,00 0,00
1.433.830,63 100,00 6.838,00 100,00

B. Passiva

1. Rückstellungen 22.101.34 1.54 4.838.00 70.76
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus anderen Lieferungen und Leistungen 8.098,72 0,57 0,00 0,00
3. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 2.618,63 0,18 0,00 0,00
b) Andere 0,00 0,00 1.000,00 14,62
2.618,63 0,18 1.000,00 14,62
4. Eigenkapital
a) Kapitalanteile 5.215.220,90 363,73 1.000,00 14,62
nicht eingeforderte ausstehende Einlage -3.400.000,00 -237,13 0,00 0,00
eingefordertes Kapital 1.815.220,90 126.6 1.000,00 14,62
b) Nicht realisierte Gewinne aus Neubewertung -414.208,96 -28,89 0,00 0,00
1.401.011,94 97,71 1.000,00 14,62
1.433.830,63 100,00 6.838,00 100,00

II Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 2016

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR
1. Erträge
a) Sonstige betriebliche Erträge 0,00 5.405,64
Summe der Erträge 0,00 5.405,64
2. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütung 3.789,84 0,00
b) Verwahrstellenvergütung 5.950,00 0,00
c) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten 13.515,52 4.738,00
d) Sonstige Aufwendungen 12.523,74 667,64
Summe der Aufwendungen 35.779,10 5.405,64
3. Ordentlicher Nettoertrag -35.779,10 0,00
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -35.779,10 0,00
5. Zeitwertänderung
a) Erträge aus der Neubewertung 12.669,04 0,00
b) Aufwendungen aus der Neubewertung 426.878,00 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres -414.208,96 0,00
6. Ergebnis des Geschäftsjahres -449.988,06 0,00

III Anhang zum 31. Dezember 2016

A. Allgemeine Angaben

Die PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Bamberg, Kirschäckerstraße 25 und ist im Handelsregister des Amtsgerichtes in Bamberg unter der Nummer HRA 11994 eingetragen.

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs-und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) in Verbindung mit dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) und in Verbindung mit der Verordnung über Inhalt, Umfang und Darstellung der Rechnungslegung von Sondervermögen, Investmentaktiengesellschaften und Investmentkommanditgesellschaften sowie über die Bewertung der zu dem Investmentvermögen gehörenden Vermögensgegenstände (KARBV) aufgestellt.

Die PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG (>die Gesellschaft<) ist eine geschlossene Investmentkommanditgesellschaft nach § 1 Absatz 6 KAGB.

Die Gesellschaft ist ausschließlich für professionelle und semiprofessionelle Anleger im Sinne von §1 Absatz 19 Nummer 32, 33 KAGB konzipiert.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss wurde nach den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Vorschriften des KAGB und der KARBV aufgestellt.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.

Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Das KAGB schreibt in den §§286 ff. i. V. m. §§ 168 ff. ein eigenes Bewertungsverfahren für die Anteile einer Investmentgesellschaft vor. Die gesetzlichen Vorschriften werden flankiert durch Art. 19 ff. der Level 2-AIFM-DVO und konkretisiert durch die Kapitalanlage Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung (>KARBV<) der BaFin.

Die Gesellschaft investiert mittelbar über eine Beteiligungsgesellschaft, von der sie 100% der Anteile hält, in verschiedene Objektgesellschaften, in denen die Projektentwicklungen durchgeführt werden.

Entsprechend der Investmentstruktur findet eine Bewertung von Vermögensgegenständen auf folgenden Ebenen statt:

Unbebautes Grundstück

Immobilienentwicklungs-Beteiligungsgesellschaft (Objektgesellschaft)

Beteiligungsgesellschaft

Fondsgesellschaft

Die angewendeten Bewertungsmodelle sind in der >Richtlinie über die Bewertungsgrundsätze, -verfahren, und -methoden der PROJECT Investment AG (KVG) — Bewertungs-Richtlinie< dargestellt.

Die Bewertungsrichtlinie regelt, dass der Verkehrswert für Vermögensgegenstände welche nicht zum Handel an einer Börse noch an einem anderen Markt zugelassen sind zu dem Wert anzusetzen sind welcher von sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern im gewöhnlichen Geschäftsverkehr zu Grunde gelegt würde.

Die Bewertungsrichtlinie unterscheidet grundsätzlich zwischen der Bewertung von bebauten sowie unbebauten Grundstücken auf der einen Seite sowie der Unternehmensbewertung auf der anderen Seite. Die Unterscheidung in zwei unterschiedliche Bewertungsmodelle vor und nach Baubeginn ist zweckmäßig und sachgerecht, da hierdurch der Projektentwicklungscharakter sowie die unternehmerische Wertschöpfung ab Baubeginn abgebildet werden.

Bei der Ermittlung des Wertes von Grundstücken wird der Wert des Baugrundstückes bis zum Beginn der Baumaßnahme nach den § 271 Absatz 1 KAGB i. V. m. §30 II Nr. 3 KARBV bestimmt. Vor Baubeginn ist laut §30 II Nr. 3 KARBV das Grundstück so zu bewerten, dass ein möglicher Abverkauf am Markt dargestellt wird und es nicht zur Baurealisierung kommt. Deshalb werden z. B. Anschaffungsnebenkosten des Grundstückserwerbes nicht berücksichtigt. Es dürfen jedoch Gebühren, welche als Bezugsgröße das Objektverkaufsvolumen haben, als sonstiger Vermögensgegenstand aktiviert werden, sofern diese im Fall des Verkaufs und Nicht-Realisation des Projektes zurückvergütet werden müssen. Der auf dieser Grundlage angepasste Vermögenswert der Objektgesellschaft wird entsprechend der Beteiligungsquote bei der Beteiligungsgesellschaft berücksichtigt.

Nach Baubeginn leitet sich der Wert der Objektgesellschaft aus der Kosten- und Ertragsprognose für die Immobilienerrichtung bzw. den -verkauf ab und wird durch ein entsprechendes Kapitalisierungsverfahren der betreffenden Cash-Flows auf Ebene der Beteiligungsgesellschaft ermittelt (i.S.d. §32 KARBV). Als Basiszinssatz wird die Rendite von Bundeswertpapieren mit 2-jähriger Restlaufzeit angesetzt. Als Marktrisikoprämie wird 7,0% zugeschlagen. Der Basismindestzinssatz beträgt 0%. Der Betafaktor als Maß für das unternehmerische Risiko kommt mit 1,0 zur Anwendung. Je nach Bauten- und Vertriebsstand der Projekte kommt es zu weiteren Zu- bzw. Abschlägen.

Da im Falle der durch die Fonds realisierten Projektentwicklungen die Dauer der einzelnen Projekte bis zu deren Abschluss sehr kurz ist, können die Risiken der Projektentwicklung nicht nur durch die Anpassung des Kapitalisierungszinssatzes dargestellt werden. Hier ist insbesondere eine Anpassung der Cash Flows der Projekte in Abhängigkeit vom Bautenstand zu berücksichtigen.

Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:

1. Beteiligungen

Die Beteiligungen werden mit dem sich aus der Vermögensaufstellung nach § 271 Absatz 3 KAGB ergebenden Wert angesetzt. In dieser Vermögensaufstellung werden die Beteiligungen an den Objektgesellschaften gemäß der oben beschriebenen Bewertungsmethode unter Berücksichtigung weiterer rückforderbarer Vergütungen angesetzt. Die übrigen Vermögensgegenstände und Schulden werden mit Ihren Werten aus dem geprüften Jahresabschluss (HGB-Bewertung) angesetzt. Zum Stichtag finden nur Bewertungen vor Baubeginn statt.

2. Barmittel

Die Barmittel und Barmitteläquivalente wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt.

3. Forderungen

Die Forderungen wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt.

4. Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt bzw. mit dem bewertungstechnischen Rückforderungsanspruch.

5. Rückstellungen

Rückstellungen wurden zum nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag ermittelt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Aufgrund der Restlaufzeit der Verpflichtungen von weniger als einem Jahr erfolgte keine Abzinsung. Die Schätzung der notwendigen Erfüllungsbeträge erfolgte auf Basis von Steuerberechnungen, vorliegenden Vereinbarungen, Erfahrungen vergangener Geschäftsjahre sowie anderer unternehmensinterner Unterlagen.

6. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

B. Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Beteiligungen betreffen die 100% Tochtergesellschaft, über welche mittelbar die Immobilienbeteiligungen eingegangen werden. Zu weiteren Einzelheiten wird auf den beigefügten Anlagespiegel verwiesen.

Die Forderungen betreffen die Einlageforderung gegenüber der Gründungskommanditistin in Höhe von 1.000,00 EUR sowie die Forderung gegenüber der Komplementärin aus einem zugesagten Gründungskostenzuschuss. Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten 8.879,20 EUR Ankaufsvergütungen und 3.789,84 EUR aktivierte laufende Vergütungen, welche als Berechnungsbasis das Projektverkaufsvolumen der dazugehörigen Projektentwicklung haben. Bis Baubeginn der jeweiligen Projektentwicklung dürfen diese als sonstiger Vermögensgegenstand aufgrund der Vorgaben der Bewertungsrichtlinie aktiviert werden. Sobald der Wechsel für das jeweilige Projekt ins DCF-Verfahren erfolgt, entfallen die korrespondierenden sonstigen Vermögensgegenstände. Auf Basis des Na-nungsstandes zum Bilanzstichtag haben 9.779,10 EUR eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Alle Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen in Höhe von 7.819,54 EUR.

Das gezeichnete Kommanditkapital in Höhe von 5.251.000,00 EUR ist in Höhe von 3.401.000,00 EUR ausstehend (davon eingefordert: 1.000,00 EUR). Die Entwicklung der Kapitalkonten ist der beigefügten Kapitalkontenentwicklung zu entnehmen.

Die Vermögensgegenstände, die der Gesellschaft gehören, sind nicht Gegenstand von Rechten Dritter.

Die Verwaltungsvergütungen betreffen mit 3.789,84 EUR laufende Verwaltungsgebühren.

Die sonstigen Aufwendungen beinhalten:

Ankaufsgebühr 8.879,20 EUR
Rechts- und Beratungskosten: 2.090,04 EUR
Haftungsvergütung: 500,00 EUR
Sonstige Aufwendungen: 1.054,50 EUR
Summe: 12.523,74 EUR

Die vergleichende Zweijahresübersicht gemäß § 14 KARBV, 101 I Satz 3 Nr. 6 KAGB stellt sich wie folgt dar:

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR
Wert des Investmentvermögens 1.401.011,94 1.000,00

Das Investmentvermögen ist erst 2015 gestartet.

Zu einem möglichen Anteilswert und die Wertentwicklung pro Anteil siehe unter D. Sonstige Pflichtangaben.

C. Verwendungs- und Entwicklungsrechnung

Verwendungsrechnung:
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres: -35.779,10 EUR
2. Belastung auf Kapitalkonten: 35.779,10 EUR
3. Bilanzgewinn: 0,00 EUR
Entwicklungsrechnung:
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres: 1.000,00 EUR
1. Zwischenentnahmen: 0,00 EUR
2. Mittelzuflüsse (netto):
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten: 1.850.000,00 EUR
b) Mittelabflüsse wegen Gesellschafteraustritten: 0,00 EUR
3. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres: -35.779,10 EUR
4. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres: -414.208,96 EUR
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres: 1.401.011,94 EUR

D. Sonstige Pflichtangaben

Beteiligungsgesellschaft

Die PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG investiert mittelbar über eine Beteiligungsgesellschaft in Immobilienentwicklungen. Die Beteiligungsgesellschaft:

1.

PROJECT Metropol Invest Beteiligungs GmbH & Co. KG, mit dem Sitz in der Kirschäckerstraße 25, 96052 Bamberg

2.

Kommanditkapital zum 31. Dezember 2016:

Die Gesellschaft hält seit der Gründung (8. September 2015) 100% der Anteile. Das eingezahlte Kommanditkapital beträgt zum Bilanzstichtag 1.850.000,00 EUR

3.

Verkehrswert der Beteiligung: 1.223.122,00 EUR

Gesamtkostenquote

Für das Geschäftsjahr 2016 beträgt die Gesamtkostenquote 3,84% (Vorjahr: 0,00%).

Die Kostenquote bezogen auf die Transaktionskosten beträgt 1,27%.

Da die Gesellschaft sich im abgelaufenen Geschäftsjahr noch in der Platzierungsphase befunden hat und damit das durchschnittliche Fondsvermögen nicht zu aussagekräftigen Werten führt, ergibt sich eine Gesamtkostenquote von 1,92% (Vorjahr: 0,00%) für das Geschäftsjahr 2016, wenn man die Kosten im Verhältnis zum Net-Asset-Value zum Stichtag 31. Dezember 2016 setzt, die Kostenquote bezogen auf die Initialkosten beträgt dann 0,63%.

Das Konzept der Gesellschaft mit Initialkosten bei Beitritt der Anleger sieht bei den geplanten laufenden Kosten und einem stetig ansteigenden Net-Asset-Value eine abfallende Gesamtkostenquote vor.

Pauschalgebühren und Rückvergütungen

Die Gesellschaft hat keine Pauschalgebühren vereinbart mit Ausnahme der jährlichen Haftungsvergütung von 3.000,00 EUR inkl. Umsatzsteuer.

Der PROJECT Investment AG als Kapitalverwaltungsgesellschaft der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Gesellschaftsvermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen oder Aufwendungserstattungen zu.

Anzahl und Wert umlaufender Anteile

Die Gesellschaft hat ein Zeichnungsvolumen von 5.251.000,00 EUR mit 3 Anlegern und der PROJECT Management GmbH. Der Ausgabepreis für einen Anleger entspricht der Summe aus seinem gezeichneten Kommanditkapital. Das gezeichnete Kommanditkapital beträgt mindestens 2.500.000 EUR und muss durch 100.000 teilbar sein. Geringere Einlagen sind nur mit Zustimmung der Geschäftsführung zulässig. Die Zahlung des gezeichneten Kommanditkapitals erfolgt mittels Kapitalabruf.

Die Gesellschaft hat keinen Wert für einen Anteil, da jede Beteiligung individuell zu behandeln ist und die Gewinnverteilung im Verhältnis der absoluten durchschnittlichen Kapitalbeteiligung des jeweiligen Kommanditisten berechnet wird. Dadurch hat jede Beteiligung unabhängig von dem gezeichneten Kapital einen individuellen Wert. Um trotzdem einen Anteilswert als Orientierung darzustellen, wird zur vereinfachten Darstellung der Wert des Investmentvermögens ins Verhältnis zum eingezahlten Kommanditkapital. gesetzt. Das eingezahlte Kommanditkapital. beträgt 1.850.000,00 EUR. Der NAV beträgt 1.401.011,94 EUR. Bei Ansatz dieser Werte, ergibt sich ein Faktor von 0,76.

Unter Berücksichtigung der dargestellten Vorgehensweise, ergibt sich folgende Zwei-Jahres-Übersicht bezüglich der Wertentwicklung pro Anteil:

31.12.2016 31.12.2015
Wertentwicklung pro Anteil 0,76 0,00

Das Investmentvermögen ist erst 2015 gestartet.

Sonstige Informationspflichten

Die Gesellschaft besitzt keine Vermögensgegenstände, die schwer Liquidierbar sind und für die deshalb besondere Regelungen gelten.

Das Liquiditätsmanagement der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr nicht verändert.

Zum aktuellen Risikoprofil und dem Risikomanagementsystem wird auf den Lagebericht verwiesen.

Angaben zu mittelbaren Immobilien (Immobilienübersicht)

Die PROJECT Metropol Invest Beteiligungs GmbH & Co. KG ist an folgenden Objektgesellschaften beteiligt:

Name der Immobiliengesellschaft Sitz der Immobiliengesellschaft Objekt Gesellschaftskapital Beteiligungsquote Zeitpunkt des Erwerbs 1
Straße und Hausnummer Ort (in TEUR)
PROJECT Wohnbau 56 GmbH & Co. KG (Bayreuther Str.) Nürnberg Bayreuther Straße 20 Nürnberg 1.289 23,27% 2016
PROJECT Wohnbau 65 GmbH & Co. KG (Eschollbrücker Str.) Nürnberg Eschollbrücker Straße 12 Darmstadt 670 22,39% 2016
PROJECT PW Hansaallee 242 Düsseldorf GmbH & Co. KG Nürnberg Hansaallee 242 Düsseldorf 11.267 1,25% 2016
PROJECT PW Semmelweisstr. 41-47 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Semmelweisstraße 41-47 Berlin 4.852 4,18% 2016
PROJECT Wohnbau 70 GmbH & Co. KG (Sigwolfstr.) Nürnberg Sigwolfstraße Erding 2.024 19,76% 2016

1 rechtlicher Beitritt zur Gesellschaft

Die einzelnen Beteiligungen stellen sich wie folgt dar:

Lage Größe (m2) Art Erwerbsjahr Kaufpreis Nebenkosten der Anschaffung
(in TEUR) (in TEUR)
Bayreuther Straße 20, Nürnberg 4.414 WI* 2016 5.500 604
Eschollbrücker Straße 12, Darmstadt 3.087 WI* 2016 4.500 592
Hansaallee 242, Düsseldorf 6.027 WI*/GI* 2016 8.500 960
Semmelweisstraße 41-47, Berlin 10.044 WI* 2015 2.398 258
Sigwolfstraße, Erding 9.805 WI* 2016 11.230 1.062
Lage Projektart Projektstatut
Bayreuther Straße 20, Nürnberg Neubau Eingekauft und in Planung
Eschollbrücker Straße 12, Darmstadt Neubau Eingekauft und in Planung
Hansaallee 242, Düsseldorf Neubau Eingekauft und in Planung
Semmelweisstraße 41-47, Berlin Neubau im Verkauf
Sigwolfstraße, Erding Neubau Eingekauft und in Planung
Lage Gebäudenutzfläche (m2) Verkaufsbeginn Baubeginn Projektverkaufsvolumen
(in TEUR)
Bayreuther Straße 20, Nürnberg 6.500 2018 2018 34.618
Eschollbrücker Straße 12, Darmstadt 4.608 2017 2018 25.257
Hansaallee 242, Düsseldorf 8.685 2017 2018 47.571
Semmelweisstraße 41-47, Berlin 6.555 Dez. 2016 2017 28.331
Sigwolfstraße, Erding 7.601 2018 2018 50.897
Lage Verkaufsstand Bautenstand Verkehrswert Grundstück
(in TEUR)
Bayreuther Straße 20, Nürnberg 6.900
Eschollbrücker Straße 12, Darmstadt 5.160
Hansaallee 242, Düsseldorf 9.600
Semmelweisstraße 41-47, Berlin 0% 2.600
Sigwolfstraße, Erding 11.300
Lage anteiliger Verkehrswert anteiliger Verkehrswert nach DCF Projektfertigstellung
(in TEUR) (in TEUR)
Bayreuther Straße 20, Nürnberg 232 2021
Eschollbrücker Straße 12, Darmstadt 12 2020
Hansaallee 242, Düsseldorf 139 2020
Semmelweisstraße 41-47, Berlin 202 2020
Sigwolfstraße, Erding 196 2021

* WI = Wohnimmobilie

* GI = Gewerbeimmobilie

E. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit dem Gesellschaftsvertrag vor, das Ergebnis wie folgt zu verwenden:

Das Jahresergebnis von —35.779,10 EUR wird den Kapitalkonten betastet. Das nicht realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der von der Geschäftsführung vorgeschlagenen Ergebnisverwendung aufgestellt.

 

Bamberg, den 30. März 2017

Ralf Cont, Geschäftsführer

Matthias Hofmann, Geschäftsführer

ANLAGENGITTER VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2016

alle Werte in EUR

Entwicklung der Anschaffungskosten Entwicklung der Abschreibungen
01.01.2016 Zugänge Abgänge 31.12.2016 1.1.2016 Abschreib. Zuschreib. 31.12.2016
I. Beteiligungen
Beteiligungs KG 1.000,00 1.649.000,00 0,00 1.650.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Anlage 1.000,00 1.649.000,00 0,00 1.650.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Entwicklung der Neubewertung
1.1.2016 Abschreib. Zuschreib. 31.12.2016 Restwert Ende GJ Restwert Ende VJ
I. Beteiligungen
Beteiligungs KG 0,00 -426.878,00 0,00 -426.878,00 1.223.122,00 1.000,00
Summe Anlagevermögen 0,00 -426.878,00 0,00 -426.878,00 1.223.122,00 1.000,00

KAPITALKONTENENTWICKLUNG ZUM 31. DEZEMBER 2016

alle Werte in EUR

Eigenkapital 01.01.2016 Fremdkap./Ford. 01.01.2016 Einlagen/ Erhöhungen Entnahmen/ Vermind. Ergebnisanteil GJ 31.12.2016 Eigenkapital 31.12.2016 Fremdkap./Ford. 31.12.2016
PROJECT Management GmbH
Kommanditkapital 1.000,00 1.000,00
Verlustausgleich (EK) 0,00 0,00
Kapitalkonto III 0,00 0,00
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 0,00 -1.000,00 0,00 -1.000,00
Anleger
MIV/T-001/25
Kommanditkapital 0,00 2.500.000,00 2.500.000,00
Verlustausgleich (EK) 0,00 -17.889,55 -17.889,55
Kapitalkonto III 0,00 0,00
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 0,00 -2.500.000,00 925.000,00 -1.575.000,00
MIV/T-002/25
Kommanditkapital 0,00 2.500.000,00 2.500.000,00
Verlustausgleich (EK) 0,00 -17.889,55 -17.889,55
Kapitalkonto III 0,00 0,00
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 0,00 -2.500.000,00 925.000,00 -1.575.000,00
MIV/T-003/2
Kommanditkapital 0,00 250.000,00 250.000,00
Verlustausgleich (EK) 0,00 0,00
Kapitalkonto III 0,00 0,00
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 0,00 -250.000,00 -250.000,00
1.000,00 0,00 1.850.000,00 -35.779,10 1.815.220,90 -1.000,00

IV Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016

1. Grundlage des Unternehmens

a) Grundlagen der Gesellschaft

Die PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG (>die Gesellschaft< oder >A1F4 ist ein geschlossener Spezial-AIF für semi-professionelle und professionelle Anleger und hat am 16. Dezember 2015 die Vertriebsgestattung der BaFin gemäß § 321 Absatz 3 Satz 1 KAGB erhalten. Die Gesellschaft ist gemäß §§ 1 (6), 149 KAGB eine geschlossene Investmentkommanditgesellschaft und den Regeln des KAGB unterworfen. Die Anleger erfüllen ihre Einzahlungsverpflichtungen durch einzelne Teilzahlungen basierend auf entsprechenden Kapitalabrufen durch die Gesellschaft. Gegenstand der Gesellschaft ist insbesondere der Erwerb, das Haften, Verwalten und Verwerten von Beteiligungen im Bereich der Immobilien.

Mit dem KAGB wird die Beauftragung einer Verwahrstelle für jedes Investmentvermögen vorgeschrieben (§80 KAGB). Die Aufgabe der Verwahrstelle ist im Wesentlichen die Sicherung der Vermögenswerte des Investmentvermögens. Für die Gesellschaft bedeutet dies eine lückenlose Überwachung und Freigabe der Investitionen und Zahlungen. Die Verwahrstelle hat mit Genehmigung der Anlagebedingungen und gleichzeitiger Vertriebsgestattung nach KAGB ihre Tätigkeit für die Gesellschaft im Januar 2016 im Sinne des KAGB aufgenommen. Als Verwahrstelle wurde die CACEIS Bank Deutschland GmbH, seit 1. Januar 2017 unter CACEIS Bank S.A., Germany Branch firmierend, mit dem Sitz in München ausgewählt.

Als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) wurde die PROJECT Investment AG mit dem Sitz in Bamberg beauftragt. Der Fondsverwaltungsvertrag wurde mit Datum vom 01. Oktober 2015 unterzeichnet und endet mit der Vollbeendigung der Gesellschaft. Eine vorzeitige Kündigung ist nur aus wichtigem Grund und mit einer Frist von sechs Monaten zulässig.

Die PROJECT Investment AG erbringt für die Gesellschaft die kollektive Vermögensverwaltung gemäß den jeweils geltenden Rechtsvorschriften des KAGB. Dies umfasst die Portfolioverwaltung, das Risikomanagement, administrative Tätigkeiten sowie sonstige Tätigkeiten im Sinne des Anhangs I der Richtlinie 2011/61/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011.

Von diesen Tätigkeiten hat die PROJECT Investment AG den Datenschutz und die interne Revision ausgelagert. Die Anlegerverwaltung wird intern in der KVG mit Hilfe einer hauseigenen Software durchgeführt.

Für die Fondsverwaltung erhält die KVG eine jährliche Vergütung in Höhe von bis zu 0,35% des Verkaufsvolumens der erworbenen Projekte inklusive etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer

Zusätzlich erhält die KVG am Ende der Abrechnungsperiode eine erfolgsabhängige Vergütung, wenn die Rendite der Anleger über 7,0% liegt. Beträgt die Rendite der Anleger zwischen 7,0% und 8,5%, erhält die KVG als zusätzliche Vergütung 20,0% des Betrages, welcher die 7,0%-Rendite übersteigt. Liegt die Rendite über 8,5% erhält die KVG 25,0% des Betrages, der die 7%-Rendite übersteigt.

Im Geschäftsjahr sind Verwaltungsgebühren in Höhe von 3.789,84 EUR angefallen.

Die KVG haftet bei ihrer Tätigkeit für Vorsatz und berufliche Fahrlässigkeit sowie bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit. Zur Absicherung der potentiellen Berufshaftungsrisiken hat die KVG eine entsprechende Haftpflichtversicherung abgeschlossen.

b) Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Auch für das Geschäftsjahr 2016 wird für den deutschen Immobilienmarkt eine positive Bilanz gezogen. Die Wohnungsverkäufe in den von PROJECT ausgewählten Metropoleregionen blieben trotz der zu verzeichnenden Preissteigerungen stabil. Im Jahr 2016 wurden weniger als 300.000 Wohnungen fertiggestellt, was den Bedarf an neu zu schaffenden freien Wohnraum ebenso wenig decken wie die bereits vorhandene Knappheit ausgleichen konnte. Besonders in den Metropoleregionen wird auch weiterhin eine erhöhte Bautätigkeit zur Deckung der Nachfrage an Wohnraum notwendig sein. Dies wird unter anderem durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dieser Regionen gestützt. Ein ansprechender Arbeitsmarkt mit entsprechender wirtschaftlicher Entwicklung sichert den Metropolregionen Langfristigen Zuwachs der Bewohnerzahlen. Zusätzlich verstärken die stetigen Lohnzuwächse im Zusammenspiel mit dem Niedrigzinsumfeld die Nachfrage nach eigenen Wohnraum. Die Leerstandquoten erreichen mit einer Tendenz zu null (Bsp. München) historische Tiefstände. Auch die internationale Zuwanderung wird weiterhin den Wohnungsbau vorantreiben. Die bereits in den Vorjahren getroffene Aussage, dass in den kommenden fünf Jahren jeweils rund 400.000 Wohnungen neu gebaut werden müssten, um die Situation zu entspannen, hat weiterhin Gültigkeit. Dies wird auch durch die Anhebung der Zielquote für Wohnungsfertigstellungen auf 350.000 durch die Bundesregierung eindeutig belegt. Gerade mit Blick auf die Metropolregionen sind die Rahmenbedingungen derzeit äußerst vorteilhaft: Der Arbeitsmarkt ist stabil, die Einkommen steigen kräftig und die Einwohnerzahlen steigen. Die Zinsen liegen nach wie vor auf einem äußerst niedrigen Niveau. Damit ist gerade in den Metropolregionen der Bedarf deutlich höher als das Angebot. Diese Standorte sind nicht nur generell größer und dichter besiedelt, sie sind in der jüngeren Vergangenheit auch schneller gewachsen als die kleinen Standorte. Auch die Einkommen haben sich in den Metropolregionen besser entwickelt als in den übrigen Städten.

Eine Immobilienblase in Deutschland besteht nicht. Zum einen spricht hier die bereits dargestellte Wohnraumknappheit gegen einen Nachfrageeinbruch. Unter Betrachtung der Faktoren Immobilienpreise, Kredite, Einkommen und Wirtschaftswachstum ist eine Immobilienblase für Deutschland nicht festzustellen. Zwar steigen die Hauspreise und das Kreditvolumen hat zugenommen, aber die Kredite sind langsamer gestiegen als die Löhne. Das heißt, dass der Verschuldungsgrad eher zurückgegangen ist als gestiegen. In Deutschland bringen die Käufer viel Eigenkapital mit und tilgen die Kredite zuverlässig und schnell. Eine spekulative Blase würde sich vor allem dadurch zeigen, dass Immobilien nicht mehr primär wegen ihrer Nutzung gekauft werden, sondern wegen der Erwartung kurzfristiger Wertsteigerungen. Das geht dann aber einher mit höheren Beleihungsausläufen und kürzeren Zinsbindungen. Aber gerade dies ist in Deutschland nicht der Fall, sondern entwickelt sich genau entgegengesetzt.

Seit der Finanzkrise ist die gut vermietbare Wohnimmobilie für private Kapitalanlegerzunehmend interessanter geworden. Die niedrigen Hypothekenzinsen, die ab Mitte 2010 erstmals die 3 %-Marke bei zehnjähriger Laufzeit unterschritten haben, und das schwindende Vertrauen in die gemeinsame europäische Währung veranlassen eine breitere Schicht in der Bevölkerung in Wohnimmobilien zu investieren. Dies gilt besonders für die wirtschaftsstarken Ballungszentren und Hochschulstandorte, die stabile bis steigende Mieten und damit eine positive Rendite- und Wertentwicklung versprechen. Diese Daten sprechen für die PROJECT Investitionen in den Metropolregionen Nürnberg, München, Frankfurt, Hamburg und Berlin. Diese Ausrichtung auf starke Metropolregionen wurde im Geschäftsjahr mit der Anbindung der Regionen Düsseldorf und Wien weiter ausgebaut.

In Zeiten sinkender Margen bei Geldanlagen zehrt die Inflation die realen Investitionsgewinne häufig auf. Aktuell sind überdies Negativzinsen am Geldanlagemarkt zu beobachten, die nicht einmal mehr eine Teilkompensation zulassen. Damit droht ein Substanzverlust des eingesetzten Kapitals. Die Alternative hierzu ist die Investition in Sachwertanlagen. Durch die Regulierung der geschlossenen Immobilienfonds durch das KAGB, ist nun auch das Schutz- und Sicherheitsbedürfnis der privaten Anleger erhöht worden, so dass diese Option viele Anleger nutzen, um die Risiken in ihrem Depot durch AIF breiter zu streuen. In 2016 war die Zahl der emittierten AIF weiter rückläufig, so dass sich die PROJECT Investment Gruppe mit ihrem nachgewiesenen erfolgreichen Konzept sehr gut im Markt platziert hat und auch im Geschäftsjahr 2017 weiter die erreichte Marktposition ausbauen wird.

2. Lage des Unternehmens

a) Ertragslage

Die Ertragslage des Unternehmens stellt sich wie folgt dar:

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR % EUR %
Sonstige betriebliche Erträge 0,00 0,00 5.405,64 0,00
Summe der Erträge 0,00 0,00 5.405,64 0,00
Verwaltungsvergütungen -3.789,84 10,59 0,00 0,00
Verwahrstellenvergütung -5.950,00 16,63 0,00 0,00
Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -13.515,52 37,78 -4.738,00 0,00
Sonstige Aufwendungen -12.523,74 35,00 -667,64 0,00
Summe der Aufwendungen -35.779,10 100,00 -5.405,64 0,00
Ordentlicher Nettoertrag -35.779,10 100,00 0,00 0,00
Realisiertes Ergebnis -35.779,10 100,00 0,00 0,00
Zeitwertänderung -414.208,96 1157,68 0,00 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses -414.208,96 1157,68 0,00 0,00
Ergebnis des Geschäftsjahres -449.988,06 1257,68 0,00 0,00

Da sich alle Projekte, die die Gesellschaft mittelbar über ihre Beteiligungsgesellschaft angekauft hat, zum Stichtag noch nicht in der Phase der Übergabe der verkauften Einheiten befunden haben, haben zum Stichtag noch keine Gewinnzuweisungen stattgefunden.

Die Verwaltungsvergütung ist eine jährliche Vergütung und bezieht sich mit 0,294% zuzüglich etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer auf das anteilige Verkaufsvolumen der mittelbar über die Beteiligungsgesellschaft erworbenen Projektentwicklungen.

Die sonstigen Aufwendungen beinhalten:

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR
Eigenkapitalvermittlung 8.879,20 0,00
Sonstige Aufwendungen 3.644,54 667,64
12.523,74 667,64

Die Gebühr für die Eigenkapitalvermittlung bezieht sich mit 0,125% auf das jeweilige Verkaufsvolumen des angekauften Projektes.

Die Aufwendungen aus Neubewertung entstehen durch die nach dem KAGB erforderliche Bewertung der Beteiligungsgesellschaften und damit mittelbar auch der angekauften Immobilienprojekte. Die Verluste entstehen in der Bewertungsrichtlinie im Wesentlichen dadurch, dass sich die Projekte noch vor Baubeginn befinden und nach Kapitalanlage Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung §30 Nr. 3 Anschaffungsnebenkosten wie z. B. Grunderwerbsteuer, Makler, Grundbuchgebühren in der Bewertung nicht berücksichtigt werden. Dies ändert sich mit Baubeginn und dem Wechsel des Bewertungsverfahrens zu einer DCF Bewertung und ermöglicht so die Einbeziehung von zukünftigen Erträgen.

Das Ergebnis der Gesellschaft ist im Wesentlichen von dem Ergebnis der Neubewertung beeinflusst.

Im Geschäftsjahr 2017 werden weitere Projekte angekauft werden, so dass die Neubewertung vorerst wiederum einen negativen Einfluss auf das Jahresergebnis haben wird und damit für das Geschäftsjahr 2017 mit einem reicht verschlechterten Jahresergebnis gerechnet wird.

b) Finanzlage und Liquidität

Die Veränderungen in den Finanzströmen gegenüber dem Vorjahr ergeben sich aus der Kapitalflussrechnung:

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR
Jahresergebnis -449.988,06 0,00
Nicht realisierte Gewinne/Verluste 414.208,96 0,00
-35.779,10 0,00
Zahlungswirksame Veränderungen der Forderungen 4.738,00 -5.838,00
Zahlungswirksame Veränderungen der Verbindlichkeiten und Rückstellungen 27.980,69 5.838,00
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -3.060,41 0,00
Auszahlung für Beteiligungen -1.650.000,00 0,00
Einzahlungen aus Beteiligungen 0,00 0,00
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.650.000,00 0,00
Mittelveränderungen aus Einzahlungen der Anleger 1.850.000,00 0,00
Mittelveränderungen aus Auszahlungen der Anleger 0,00 0,00
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.850.000,00 0,00
Zahlungsmittelbestand zu Beginn des Geschäftsjahres 0,00 0,00
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -3.060,41 0,00
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.650.000,00 0,00
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.850.000,00 0,00
Zahlungsmittelbestand zum Ende des Geschäftsjahres 196.939,59 0,00

Basierend auf dem Fondskonzept finden in den Anfangsjahren des Investmentvermögens keine Rückzahlungen aus der Beteiligungsgesellschaft statt, so dass sich für die Investitionstätigkeit derzeit ein negativer Cashflow ergibt.

Der Cashflow der Investitionstätigkeit wird mit den Kapitalabrufen bei den Anlagern (Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit) gestaltet.

Der negative Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit ergibt sich aus der Konzeption des AIF, die Erträge erst in späteren Geschäftsjahren entstehen lässt.

Die KVG hat ein Liquiditätsmanagement eingerichtet, welches die Einhaltung der eingegangenen Verpflichtungen laufend überwacht und sicherstellt.

c) Vermögenslage

In der nachfolgenden Übersicht sind die einzelnen Posten der Bilanz nach finanziellen Gesichtspunkten zusammengefasst:

Geschäftsjahr Vorjahr Veränd-
EUR % EUR % EUR
Aktiva
Beteiligungen 1.223.122,00 85,30 1.000,00 14,62 1.222.122,00
Barmittel 196.939,59 13,74 0,00 0,00 196.939,59
Forderungen 1.100,00 0,08 5.838,00 85,38 -4.738,00
Sonst. Vermögensgegenstände 12.669,04 0,88 0,00 0,00 12.669,04
Bilanzsumme 1.433.830,63 100,00 6.838,00 100,00 1.426.992,63
Passiva
Rückstellungen 22.101,34 1,54 4.838,00 70,75 17.263,34
Verbindlichkeiten aLuL* 8.098,72 0,57 0,00 0,00 8.098,72
Sonstige Verbindlichkeiten 2.618,63 0,18 1.000,00 14,62 1.618,63
Eigenkapital 1.401.011,94 97,71 1.000,00 14,62 1.400.011,94
1.433.830,63 100,00 6.838,00 100,00 1.426.992,63

* aus Lieferungen und Leistungen

Die Erhöhung der Bilanzsumme ist auf die Einzahlungen der Anleger und die Investitionen in die Beteiligungsgesellschaft zurückzuführen.

Die Beteiligungen betreffen im Wesentlichen die Einlagen in die Beteiligungsgesellschaft PROJECT Metropol Invest Beteiligungs GmbH & Co. KG.

Die Barmittel beinhalten die im Geschäftsplan im Zusammenhang mit dem Risikomanagement festgelegte Liquiditätsreserve.

Die Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Jahresabschlusskosten und Vergütungen der Verwahrstelle.

3. Tätigkeitsbericht

a) Anlageziele und -politik

Der Bedarf an Wohnungen in Deutschland kann seit Jahren nicht durch fertiggestellte Neubauten gedeckt werden. Trotz rückläufiger Bevölkerungsentwicklung lassen der Trend zu kleineren Haushalten und der steigende Wohnflächenbedarf pro Kopf eine weiter ansteigende Nachfrage nach Wohnfläche erwarten. Dies kann insbesondere in Ballungszentren zu einer Verknappung an Wohnraum führen. Der Trend beim Wohnen geht zurück in die Städte. Das höhere Angebot an Arbeitsplätzen, Einkaufsmöglichkeiten, Bildung und Kultur ist ebenso Magnet wie eine flächendeckende medizinische Grundversorgung — sowohl für junge als auch für ältere Menschen.

Das größte Wertschöpfungspotential sieht die PROJECT Gruppe daher bei Investitionen in Immobilienentwicklungen in unterschiedlichen Metropolregionen. Der Fokus liegt dabei auf dem Grundstückserwerb, der Entwicklung, dem Bau oder der Sanierung und dem Verkauf von (Wohn)immobilien. Durch die Konzentration auf die kurzen und attraktiven Phasen Neubau und Sanierung (Investitionszyklen von etwa drei bis fünf Jahren) können die Vorteile der Immobilie genutzt und gleichzeitig Stressfaktoren von Bestandsimmobilien wie Leerstände oder die schlechte Abschätzbarkeit späterer Verkaufspreise vermieden werden. Dadurch liegen die Renditeerwartungen deutlich über denen klassischer Immobilien oder Immobilienfonds.

Die Gesellschaft investiert im Sinne des §261 KAGB mittelbar über eine Beteiligungsgesellschaft in Immobilien als Sachwerte. Ziel der Anlagen der Gesellschaft ist es hierbei durch den Erwerb und die Veräußerung von mittelbaren Beteiligungen an Gesellschaften, die im Bereich der Immobilienentwicklung tätig sind, Erträge aufgrund zufließender Erlöse zu erwirtschaften, um dadurch einen kontinuierlichen Wertzuwachs bei der Gesellschaft zu erreichen.

Die Investitionen erfolgen dadurch, dass sich die Gesellschaft an einer Beteiligungsgesellschaft beteiligt, die sich ihrerseits an Immobilienentwicklungsgesellschaften beteiligt. Die einzelnen Immobilienentwicklungsgesellschaften erwerben unbebaute beziehungsweise bebaute Grundstücke, planen die spezifischen Bauvorhaben und führen diese durch. Der Fokus der Objektgesellschaften liegt auf dem Erwerb von Wohnimmobilien in attraktiven Lagen mit hohem Wertschöpfungspotenzial. Um eine breite Streuung des Investitionskapitals zu ermöglichen, investiert die Fondsgesellschaft mittelbar über die Beteiligungsgesellschaft zusammen mit anderen Fondsgesellschaften der PROJECT Gruppe in diverse Objektgesellschaften. Nach Rückfluss des investierten Kapitals aus den abgeschlossenen Immobilienentwicklungen wird dieses von der Beteiligungsgesellschaft in neue Immobilienentwicklungen durch die Beteiligung an Objektgesellschaften reinvestiert, um die Wertschöpfung des Investitionskapitals zu steigern sowie die Streuung des Investitionskapitals zu erhöhen. Nach Ende der Laufzeit der Fondsgesellschaft wird im Rahmen der Liquidation das gesamte verbliebene Investitionskapital an die Anleger ausgezahlt. Mit der Konzentration auf die kurze Phase der Immobilienentwicklung werden übliche Herausforderungen von lang gehaltenen Bestandsimmobilien wie Nachvermietungsprobleme, Revitalisierungskosten oder schwer kalkulierbare Verkaufspreise vermieden. Zudem bietet diese Phase hohe Renditepotenziale im Bereich der Immobilienanlage.

Die Gesellschaft verfolgt bei den Investitionen im Wesentlichen folgende Anlageziele:

Investitionen in mindestens acht verschiedene Immobilienentwicklungen

Investitionen in mindestens drei verschiedene Metropolregionen (Regionen mit mehr als 400.000 Einwohnern)

keine Aufnahme von Fremdkapital

Wohnimmobilien stellen den Schwerpunkt der Investitionen dar, ein Anteil an Gewerbeimmobilien von maximal 25% des Kommanditkapitals zum Platzierungsende ist zulässig.

b) Risikomanagement

Die Gesellschaft ist, um Chancen wahrnehmen zu können, im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit auch Risiken ausgesetzt. Die KVG besitzt aufbauend auf langjähriger Erfahrung ein Risikomanagementsystem zum bewussten und kalkulierten Umgang mit Risiken.

Die Umsetzung und Einhaltung eines angemessenen Risikomanagementsystems hat aufgrund der zentralen Bedeutung des Risikomanagements sehr hohe Priorität. Das Risikomanagement ist Bestandteil der betrieblichen Steuerungs- und Überwachungsprozesse, dessen oberstes Ziel neben der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen die Optimierung des Chancen-/Risiko-Profils ist. Dieses Ziel trägt maßgeblich zur Sicherung der Existenz der Gesellschaft und zur Erhöhung des Unternehmenswerts bei. Ziel des Risikomanagements ist ausdrücklich nicht die Vermeidung aller potenziellen Risiken, sondern ein bewusster und kontrollierter Umgang mit Risiken auf Basis einer möglichst umfassenden Kenntnis der Risikozusammenhänge.

Risikomanagement umfasst die Gesamtheit aller organisatorischen Regelungen und Maßnahmen zur Risikoerkennung und zum Umgang mit Risiken, die zu einer Reduktion der Abweichungen von gesetzten Zielen führen und damit für Planungssicherheit sorgen, um eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts zu ermöglichen. Risikomanagement ist dabei nicht als abschließende Organisationseinheit zu verstehen, sondern ist von allen Verantwortungsbereichen zu betreiben. Die Anlage- und Risikostrategie stellen die Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung der Geschäftsorganisation sowie des Risikomanagements dar.

Das eingerichtete Risikomanagementsystem soll gewährleisten, dass die sich aus der Anlagestrategie ergebenden Risiken anhand systematisierter Risikomanagementprozesse jederzeit erfasst, gemessen, gesteuert, überwacht und kommuniziert werden können. Durch die strukturierte Aufbauorganisation mit fachlich qualifiziertem Personal und adäquater IT-technischer Unterstützung soll eine qualitativ hochwertige Durchführung der Prozesse erreicht werden.

Die wesentlichen Risiken aus der Anlagestrategie sind:

Assetrisiko

Das Assetrisiko ergibt sich aus der Tätigkeit der Immobilienentwicklung. Es bezeichnet das Risiko, dass sich das geplante Ergebnis aus den Immobilienentwicklungen nicht wie geplant darstellt und sich somit ungünstig auf die Rendite der Gesellschaft auswirken kann.

Das Baukostenrisiko beschreibt dabei das Risiko, dass die tatsächlichen Baukosten einer Immobilienentwicklung die ursprünglich kalkulierten Kosten übersteigen und somit die vorgesehene Objektrendite nicht erreicht wird.

Unter das Bauzeitrisiko fallen Verzögerungen bei der Fertigstellung eines Bauvorhabens. Die damit einhergehende Verschiebung der Cash Flows nach hinten hat Einfluss auf die Objektrendite.

Das Verkaufs-/Vermarktungsrisiko auf Makro- und Mikroebene bezeichnet das Risiko, dass der Abverkauf zeitverzögert oder nur zu geringeren Veräußerungspreisen möglich ist. Ursächlich hierfür sind Veränderungen der Markt- und Standortbedingungen auf Makroebene (Risiko Metropolregion) oder Veränderungen der Standortbedingungen und sonstige (verkaufs-)wertbeeinflussende Faktoren auf Mikroebene (Standortrisiko). Als Konsequenz hieraus können renditebeeinflussende Faktoren wie sinkende Verkaufserlöse und Zeitverzögerungen im Abverkauf der Immobilien resultieren.

Ziel des Portfoliomanagements der KVG ist die Wertsteigerung des von Anlegern in der Gesellschaft angelegten Vermögens auf Basis der Geschäfts- und Risikostrategie unter Beachtung der regulatorischen Vorgaben zum Schutze und im Interesse der Anleger.

Durch den regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Portfoliomanagement und der unabhängigen Risikomanagementfunktion werden die Assetrisiken Laufend überwacht und durch einschlägige Organisationsrichtlinien und Arbeitsanweisungen proaktiv gesteuert. Dabei spielt der Investitionsprozess eine wesentliche Rolle. Ein Investitionsvorhaben durchläuft demnach immer ein Due-Diligence-Verfahren, das alle den Wert beeinflussenden Faktoren beleuchtet und eine Risikoeinschätzung liefert. Die Auswahl der einzelnen Immobilienobjekte erfolgt somit auf Basis festgelegter Investitionskriterien im Hinblick auf stabile Renditeerwartung sowie planbaren und zügigen Verkauf. Dabei wird vor dem Hintergrund einer angemessenen Risikostreuung stets das Gesamtportfolio berücksichtigt. Unterstützt wird der Investitionsprozess durch eine laufende Risikoüberwachung des Beteiligungsbestandes. Das Limitsystem spielt hierbei eine zentrale Rolle, da es rechtzeitig Überschreitung der festgelegten Risikobereitschaft und der definierten Anlagebeschränkungen, wie z. B. max. Investitionsquote je Region, signalisiert und damit ein frühzeitiges Einleiten von Steuerungsmaßnahmen ermöglicht.

Marktrisiko

Ein Marktrisiko resultiert für die Gesellschaft in der Platzierungsphase besonders im Rahmen des Verkaufs seiner Anteile auf dem Kapitalmarkt (Platzierungsrisiko). Das heißt, dass das geplante Eigenkapital nicht, nicht rechtzeitig oder nicht in der benötigten Höhe zur Verfügung steht. Dies kann aufgrund nicht ausreichender Investitionsmittel zu einer Verzögerung der geplanten Investition führen. Im Rahmen des Frühwarnsystems wird der Planumsatz laufend überwacht, um frühzeitig gegensteuern zu können.

Im Rahmen der Investitionsphase bestehen Marktrisiken im Zusammenhang mit den einzugehenden Investitionen auf dem Immobilienmarkt (Investitionsrisiko). Das bedeutet, dass aufgrund eines marktbedingten rückläufigen Immobilienentwicklungspotentials keine ausreichende Anzahl an Projekten zur Verfügung steht und somit das eingeworbene Kapital nicht oder nicht rechtzeitig investiert werden kann. Eine niedrige Investitionsquote kann zu einer geringeren Rendite führen. Durch die enge Zusammenarbeit mit der PROJECT Immobilien Gruppe und deren Marktkompetenz, wird die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt laufend beobachtet. Dabei werden auch potentielle Märkte mit berücksichtigt.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko beschreibt das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit, d. h. Zahlungsverpflichtungen können nicht mehr uneingeschränkt oder nicht mehrtermingerecht erfüllt werden. Das Liquiditätsrisiko wird in Höhe und Zeitpunkt durch die Unsicherheit von Zahlungsströmen aufgrund unvorhergesehener Ereignisse beeinflusst. Grundsätzlich können alle Risiken Einfluss auf das Liquiditätsrisiko haben. Das Liquiditätsmanagementsystem umfasst die Überwachung der Liquidität mit dem Ziel., dass die Begleichung der bestehenden und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen jederzeit gewährleistet ist. Dabei ist neben sicheren auch für unsichere Zahlungsströme, z. B. aus Risiken (Risikokapitalbedarf), Liquidität vorzuhalten. Durch einen regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Liquiditätsmanagement und Risikomanagement, wird die Überwachung des Liquiditätsbestandes sichergestellt. Das Limitsystem spielt hierbei eine zentrale Rolle, da es rechtzeitig Überschreitungen der definierten Liquiditätsober- bzw. -untergrenzen, signalisiert und damit ein frühzeitiges Einleiten von Steuerungsmaßnahmen ermöglicht. Ergänzt wird diese Maßnahme durch regelmäßige Stresstests. Dabei werden die Auswirkungen von außergewöhnlichen Risikoszenarien auf die Liquiditätssituation untersucht.

Operationelles Risiko

Das operationelle Risiko beschreibt die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit interner Verfahren und Systeme bzw. des Versagens von Menschen (sonstige operationelle Risiken) oder aufgrund von Rechtsverstößen (Compliancerisiken) und externer Risiken (politisches, rechtliches und steuerliches Risiko sowie Katastrophenrisiko) entstehen können.

Zur Identifikation und Steuerung operationeller Risiken, bedient sich die KVG eines Internes Kontrollsystem (IKS), das insbesondere die Funktionsfähigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit von Geschäftsprozessen sicherstellt, und eines Compliancemanagementsystems sowie weiterer Managementkomponenten.

Zusammenfassend ergibt sich aus den aktuellen Erkenntnissen und erläuterten Gegebenheiten keine bestandsgefährdende Beeinträchtigung der Risikotragfähigkeit der Gesellschaft.

Maßnahmen zur Bewertung der Sensitivität des AIF-Portfotios

Bei dem durchgeführten Stresstest werden vor allem die Auswirkungen wesentlicher Risiken auf die Liquidität untersucht. Die Stressparameterwurden im Rahmen der Überprüfung der Geschäfts- und Risikostrategie durch den Vorstand definiert und wurden auf Basis der wesentlichen Risiken entwickelt. Es werden folgende Szenarien unterstellt:

außerordentlicher Anstieg der Auszahlungen für Investitionen (Kostenanstieg) um 15% (Baukosten, Bauzeit- und Genehmigungsrisiko sowie operationelles Risiko der Objektgesellschaft)

außerordentlicher Rückgang der Einzahlungen aus Rückflüssen (Kostenanstieg und sinkende Immobilienverkaufspreise) um 15% (Baukosten, Bauzeit- und Genehmigungsrisiko sowie operationelles Risiko der Objektgesellschaft und Verkaufs-/Vermarktungsrisiko)

außerordentlich negative Entwicklung des Zeichnungsvolumens (in der Platzierungsphase) um 20% (Platzierungsrisiko)

Die Überprüfung der Parameter hat ergeben, dass alle wesentlichen Risiken im Rahmen des Stresstests berücksichtigt werden. Es ergaben sich keine Auffälligkeiten. Die Liquiditätslage war im Stresstest durchgängig positiv.

Das Risikoprofil der Gesellschaft und die zu dessen Steuerung eingerichteten Risikomanagementsysteme beruhen auf der im Prospekt beschriebenen Anlagestrategie und stellen dar, wie sich das Gesamtrisiko in den jeweiligen Phasen der Fonds-Laufzeit zusammensetzt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den Übergangszeiten eine klare Abgrenzung der Phasen kaum möglich ist.

Platzierungsphase

Während der Platzierung des Fonds stehen die Investitionsrisiken im Vordergrund. Die Auswahl und Höhe der Einzelinvestitionen steht noch nicht abschließend fest. Es besteht daher das Risiko, dass das Kapital aufgrund von Immobilienmarktrisiken nicht in einem angemessenen Zeitraum renditebringend investiert werden kann. Neben den Investitionsrisiken bestehen noch operationelle Risiken.

Investitionsphase

In der Investitionsphase investiert die Gesellschaft über eine Beteiligungsgesellschaft in Immobilienwicklungsgesellschaften mit den Investitionsschwerpunkten Entwicklung und Neubau von Wohnimmobilien sowie deren Veräußerung. Aus dieser Investitionstätigkeit entstehen sogenannte Assetrisiken. Hierzu gehören insbesondere Risiken, die sich bei der Umsetzung einer Immobilienentwicklung ergeben. Dies sind z. B. Baukosten- und Bauzeitenrisiken sowie Risiken aus der Veräußerung der entwickelten Wohneinheiten (Verkaufs- und Vermarktungsrisiken). Die Assetrisiken haben somit einen großen Anteil am Gesamtrisiko. Bei einer bezüglich des Rendite-Risiko-Verhältnisses optimalen Investitionsquote werden dabei die Investitionsrisiken reduziert, d. h. sie besitzen einen eher geringeren Anteil am Gesamtrisiko. Operationelle Risiken sind im Verhältnis zu den Asset- und Investitionsrisiken eher geringer.

Liquidierungsphase

Zum Ende der Fondslaufzeit werden keine neuen Investitionen mehr getätigt. Im Mittelpunkt stehen die Abwicklung des Fonds und damit die Rückzahlung des Kapitals an die Anleger. Der administrative Teil steht damit im Vordergrund des operativen Geschäfts. In dieser Phase haben die operationellen Risiken einen höheren Anteil am Gesamtrisiko.

Die maximal. gewünschte Ausprägung der Risiken wird durch die risikostrategische Ausrichtung des AIF bestimmt, deren Ziel es ist ein optimales Rendite-Risiko-Verhältnis herzustellen.

Der Spezial-AIF befindet sich in der Platzierungsphase. Dabei verteilt sich das Gesamtrisiko wie folgt auf die identifizierten Risiken (Risikoprofil):

Das Risikoprofil entspricht dem für die Platzierungsphase und dem Beginn der Investitionsphase typischen Bild, d. h. das Investitionsrisiko hat den größten Anteil am Gesamtrisiko.

Da der AIF im Vorjahr noch keine Anleger hatte, sind keine Vorjahresvergleichs-zahlen vorhanden.

c) Struktur des Portfolios

Zum 31. Dezember 2016 war der in Platzierung befindliche AIF mittelbar über die Beteiligungsgesellschaft PROJECT Metropol Invest Beteiligungs GmbH & Co. KG, an der er zu 100% beteiligt ist, an insgesamt fünf Immobilienentwicklungen in den fünf deutschen Metropolregionen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Nürnberg und München beteiligt.

In den beiden nachfolgenden Darstellungen erfolgt ein Überblick über die Verteilung der Investitionsmittel auf die einzelnen Metropolstandorte sowie auf die einzelnen Projektphasen bzw. den Projektstatus:

In 2016 wurde mit Start der Emissionsphase des AIF auch mit dem Aufbau des Investitionsportfolios begonnen. Bis Ende des Geschäftsjahres 2016 wurden Beteiligungen an vier neuen Immobilienentwicklungen und einer laufenden Immobilienentwicklung eingegangen, welche unten näher vorgestellt werden. Bei den Immobilienvorhaben, welche mittelbar über die Beteiligungsgesellschaft und die jeweilige Objektgesellschaft angekauft wurden, handelt es sich um jeweils ein Objekt in den Metropolregionen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Nürnberg und München:

Bayreuther Straße 20, Nürnberg

Auf dem im November 2016 über die Objektgesellschaft PROJECT Wohnbau 56 GmbH & Co. KG (zukünftig firmierend: PROJECT PW Bayreuther Str. 20 GmbH & Co. KG) in der Bayreuther Straße 20 in Nürnberg angekauften Grundstück ist die Errichtung einer Wohnanlage mit ca. 82 Eigentumswohnungen sowie 53 Tiefgaragenstellplätzen und 29 Außenstellplätzen geplant. Die Gesamtwohnfläche wird ca. 6.500 m2 betragen. Das 4.414 m2 große Grundstück liegt im gefragten Nürnberger Stadtteil Gärten bei Wöhrd. Die Ansiedlung gleich mehrerer nahe liegender Lehrstühle der Friedrich-Alexander-Universität sowie der Technischen Hochschule Nürnberg, die fußläufig gut zu erreichende Innenstadt und die mit dem Wöhrder See einzigartige Naherholungszone begründen diesen Status. Der in Grundstücksnähe befindliche und bei der Bevölkerung beliebte Nürnberger Stadtpark trägt darüber hinaus zur guten Lage bei. An der Bayreuther Straße gelegen, besticht das Grundstück durch seine sehr gute Infrastruktur und die verkehrliche Anbindung. Von der nur 15 Meter entfernten U-Bahn-Haltestelle >Rennweg< gelangt man zum Hauptbahnhof in 6 Minuten und zum Airport Nürnberg in 11 Minuten und die nahegelegene Straßenbahnlinie trägt zur hervorragenden ÖPNV-Anbindung bei. Für den Individualverkehr sind die Autobahnen A3 und A73 schnell erreichbar. Die Eingabeplanung ist für das Bauvorhaben in 2017 vorgesehen und mit dem Vertriebsstart wird nach Baugenehmigung in 2018 gerechnet.

Eschollbrücker Straße 12, Darmstadt

Im Dezember 2016 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT Wohnbau 65 GmbH & Co. KG (zukünftig firmierend: PROJECT PW Eschollbrücker Str. 12 GmbH & Co. KG) in der Metropolregion Frankfurt a. M. das 3.087m2 große Grundstück an der Eschollbrücker Straße 12 in Darmstadt angekauft. Auf diesem Areal sollen vier zusammenhängende Mehrfamilienhäuser in straßenbegleitender Bauweise errichtet werden. Geplant sind 61 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 4.608 m2 und eine Tiefgarage mit 61 Stellplätzen. Das Objektgrundstück ist infrastrukturell sehr gut an die Darmstädter Innenstadt angebunden. Die nächste Straßenbahnhaltestelle ist wenige Meter entfernt. Von hier aus ist der Darmstädter Hauptbahnhof (ca. 1,8 km entfernt) mit mehreren Straßenbahnlinien sehr gut zu erreichen. Von dort ist ein hervorragender Anschluss an das Fern-, Regional- und S-Bahnnetz gewährleistet und in ca. 20 Minuten ist man am Frankfurter Hauptbahnhof. Mit dem PKW sind die Autobahnen A5 und A67 in Richtung Frankfurt-Heidelberg schnell erreichbar. Der Frankfurter Flughafen Liegt ca. 20 PKW-Fahrminuten entfernt. In Grundstücksnähe befinden sich innerhalb weniger Gehminuten mehrere Supermärkte sowie zahlreiche Gastronomieeinrichtungen. Zahlreiche Kitas und Schulen gestalten die Lage für Familien optimal. Zudem befindet sich das Objekt in einem Gebiet mit hohem Erholungsfaktor. Die nahgelegenen Parkanlagen Orangerie, Prinz-Emil-Garten und Akaziengarten sowie der Ortsteil Alt-Bessungen bieten viele Erholungsmöglichkeiten. Nach Abschluss der Planungs- und Genehmigungsphase ist für das Bauvorhaben der Vertriebsstart in 2017 und der Baubeginn in 2018 vorgesehen.

Hansaallee 242, Düsseldorf

Im April 2016 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT PW Hansaallee 242 Düsseldorf GmbH & Co. KG mit dem Objekt Hansaallee 242 das erste Objekt in Düsseldorf erworben. Das in Rheinnähe befindliche Grundstück im Stadtteil Heerdt hat eine Größe von 6.027 m2. Dort ist die Entwicklung von insgesamt 108 Wohnungen sowie 71 Tiefgaragenstellplätzen vorgesehen. Geplant sind 2- bis 4-Zimmerwohnungen mit einer Wohnfläche von insgesamt rund 8.460 m2 sowie zusätzlich eine Gewerbeeinheit mit 225 m2. Auf dem ehemals gewerblich genutzten Areal befinden sich derzeit noch mehrere eingeschossige Hallen sowie zweigeschossige Büro-, Sozial- und Lagergebäude. Nach deren Abriss wird als Lückenschluss an der Hansaallee ein fünfgeschossiges Wohngebäude plus Staffelgeschoss mit integrierter Gewerbeeinheit realisiert. Im Langgestreckten rückwärtigen Grundstücksteil erfolgt in geschlossener Bauweise die Errichtung von sechs Mehrfamilienhäusern mit abwechselnden Geschosshöhen. Ein Teil des Objektes zur Hansaallee hin ist für öffentlich geförderten Wohnraum vorgesehen. Das Objektumfeld weist eine vielseitige urbane Infrastruktur mit einer optimalen Anbindung an den individuellen und öffentlichen Nahverkehr sowie zur Düsseldorfer Innenstadt aus. Die nahegelegenen Parks und Rheinwiesen runden den Standort als attraktive Wohnlage ab. Der Vertriebsstart ist nach Erteilung der Baugenehmigung in 2017 geplant.

Semmelweisstraße 41-47, Berlin

Im September 2015 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT PW Semmelweisstr. 41-47 Berlin GmbH & Co. KG das ca. 10.044 m2 große Baugrundstück im Ortsteil Altglienicke im Südosten Berlins im Bezirk Treptow-Köpenick erworben. Das Grundstück wird auf der einen Seite von der Semmelweisstraße 41-47 und auf der anderen Seite von der Rudower Straße 74 begrenzt. Das Planungskonzept sieht hier die Errichtung eines modernen Wohnensembles bestehend aus zwei Mehrfamilienhäusern und zwei Reihenhäusern mit einer Gesamtwohnfläche von 6.555 m2 vor. Verteilt auf Wohnflächen zwischen 54 bis 134 m2 entstehen insgesamt 78 gehoben ausgestattete Eigentumswohnungen und daneben die zwei Reihenhäuser. Zusätzlich werden auf dem Objektgrundstück insgesamt 50 Kfz-Stellplätze realisiert. Die gesamte Objekterstellung erfolgt in zwei Bauabschnitten. Der Standort Altglienicke ist ein ruhiges etabliertes Wohnvierte) mit Gartenstadtcharakter, bietet aber dennoch sehr gute Nahversorgungsmöglichkeiten und eine schnelle und direkte Verkehrsanbindung zur Mitte Berlins. Mehrere S-Bahn-, Bus- und TramLinien verkehren durch den Ortsteil. Eine Bushaltestelle befindet sich in unmittelbarer Grundstücksnähe. Die Nachbarbebauung ist geprägt von größtenteils Einfamilien-und Reihenhäusern, Freiflächen und vier- bis fünfgeschossigen Mehrfamilienhäusern. Nach Abschluss der Eingabeplanung und Erteilung der Baugenehmigung ist zum Jahresende 2016 die Vermarktung gestartet. Der Baubeginn für den ersten Bauabschnitt ist in 2017 geplant.

Sigwolfstraße, Erding

Im November 2016 wurde über die PROJECT Wohnbau 70 GmbH & Co. KG (zukünftig firmierend: PROJECT PW Sigwolfstraße GmbH & Co. KG) in Erding bei München das Baugrundstück an der Sigwolfstraße erworben. Das Konzept sieht auf dem 9.805 m2 großen Grundstücksteil die Errichtung von insgesamt 69 Reihenhäusern in energieeffizienter Bauweise mit einer Wohnfläche von ca. 7.601 m2vor. Geplante ist weiterhin eine Tiefgarage mit ca. 120 PKW-Stellplätzen sowie 18 Außenstellplätze. Das Baugebiet befindet sich in zentraler Lage in einer familienfreundlichen Wohngegend mit gepflegter Umgebungsbebauung. Der fünf Hektar große Stadtpark Erding mit Tiergehege, Streichelzoo und Abenteuerspielplatz ist nur ca. 15 Minuten fußläufig entfernt und ein ganzjährig beliebtes Ausflugsziel. Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken, Schulen und Kindergärten sind gut erreichbar in der Umgebung vorhanden. Eine weitere Attraktion der Stadt ist die Therme Erding, die mit einer Fläche von 18 Hektar eine der weltweit größten ihrer Art ist. Die Anbindung an den öffentlichen und individuellen Nahverkehr ist sehr gut. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Bushaltestelle mit mehreren Buslinien mit direkter Verbindung zum 25 Minuten entfernten Flughafen München und zur S-Bahn-Station Erding mit direkter Anbindung in die Münchener Innenstadt. Ein verkehrsgünstiger Anschluss an das Autobahn- und Fernstraßennetz ist mit der Autobahn A92 und der Bundesstraße 388 gegeben. Baugenehmigung und Vertriebsstart sind für das Jahr 2018 geplant.

Der AIF konnte nach Emissionsbeginn in 2016 über seine Beteiligungsgesellschaft das Investitionsspektrum mit fünf Objekten breitgefächert auf ebenso viele zukunftsträchtige Metropolregionen aufbauen (Stand: 31. Dezember 2016). Der AIF erfüllt damit per 31. Dezember 2016 bereits in der Emissionsphase wesentliche Anlageziele und erreicht damit von Beginn an eine gute Risikostreuung. Dies wird zukünftig durch die verschiedenen Immobilienentwicklungsphasen (von Ankauf über Verkauf bis zum Bau) noch verstärkt. Derzeit liegt der Schwerpunkt naturgemäß noch im Planungsbereich. Parallel dazu wird gezielt die Vermarktung der Projekte bei Vertriebsreife vorbereitet, um einen erfolgreichen Verkauf vor Baubeginn bzw. bis Baufertigstellung zu gewährleisten. Die ausgewählten Metropolstandorte bieten auch für die Zukunft einen stabilen und aussichtsreichen Wachstumsmarkt für ein erfolgreiches Engagement im eigenkapitalbasierten Projektentwicklungsbereich. Für 2017 ist die mittelbare Beteiligung an weiteren neuen Immobilienentwicklungen geplant. Hierbei wird unter Berücksichtigung der gesellschaftsvertraglich festgelegten Investitionskriterien und des Reinvestitionskonzeptes des AIF eine breite Diversifizierung der Investitionsmittel in wachstumsstarken Metropolenregionen an ausgewählten Standorten angestrebt.

Die Beteiligungen haben sich im Einzelnen während des Geschäftsjahres wie folgt entwickelt:

Name der Immobillengesellschaft Beteiligung 01.01.2016 Einlagen Rückführungen 2016 2016 Beteiligung 31.12.2016
PROJECT Wohnbau 56 GmbH & Co. KG (Bayreuther Str.) 0,00 300.000,00 0,00 300.000,00
PROJECT Wohnbau 65 GmbH & Co. KG (Eschollbrücker Str.) 0,00 150.000,00 0,00 150.000,00
PROJECT PW Hansaallee 242 Düsseldorf GmbH & Co. KG 0,00 141.000,00 0,00 141.000,00
PROJECT PW Semmelweisstr. 41-47 Berlin GmbH & Co. KG 0,00 203.000,00 0,00 203.000,00
PROJECT Wohnbau 70 GmbH & Co. KG (Sigwolfstr.) 0,00 400.000,00 0,00 400.000,00

alle Werte in EUR

d) Nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Mitarbeiter

Für die Entwicklung und die Zukunftsfähigkeit des Investitionsportfolios der Gesellschaft sind die Mitarbeiter der KVG der entscheidende Erfolgsfaktor. Das Leistungsvermögen und die Einsatzfähigkeit der Mitarbeiter werden entsprechend ihrer Aufgaben und Potenziale im Rahmen einer innovativen und bedarfsorientierten Personalentwicklung bestmöglich gefördert. Als Dienstleistungsunternehmen stehen der Dienstleistungsgedanke und die Verantwortung gegenüber dem Vermögen des Anlegers im Vordergrund. Diese Einstellung wird von den Mitarbeitern der PROJECT Investment AG konsequent umgesetzt. Ein hohes Maß an Engagement und Leistungswillen wird ebenfalls gefordert.

Kundenzufriedenheit

Die KVG ist gemäß § 28 Absatz 2 KAGB verpflichtet, geeignete Verfahren und Vorkehrungen zu implementieren und zu treffen, die gewährleisten, dass ein ordnungsgemäßer Umgang mit Anlegerbeschwerden erfolgt und dass die Anleger der von ihr verwalteten alternativen Investmentvermögen ihre Rechte uneingeschränkt wahrnehmen können.

Aus dem Beschwerdemanagement Bericht für das Jahr 2016 ist ersichtlich, dass sich die Anzahl der Beschwerden sowohl gemessen am verwalteten Beteiligungskapital als auch gemessen an der Anzahl der Beteiligten auf 0,00% beläuft.

Dies bestätigt eine sehr hohe Kundenzufriedenheit. Ein Ausdruck dieser Zufriedenheit ist auch, dass die KVG im Geschäftsjahr 2016 in keinen einzigen gerichtlichen Rechtsstreit verwickelt war.

e) Wertentwicklung der Gesellschaft

Der AIF hat erst seit diesem Geschäftsjahr Anleger aufgenommen. Eine Aussage bezüglich der Wertentwicklung gegenüber dem Vorjahr ist somit nicht möglich.

Der Wert des Investmentvermögens der Gesellschaft steigt im Geschäftsjahr seit der Auflegung des AIF kontinuierlich an. Dies ist auf die Kapitalabrufe bei den Investoren zurückzuführen. Es ist zu erwarten, dass das Investmentvermögen der Gesellschaft im folgenden Geschäftsjahr weiter ansteigt. Die bisherige Wertentwicklung ist kein Indikator für zukünftige Wertentwicklung. Gemäß Bewertungsverfahren ergibt sich im Geschäftsjahr 2016 ein Wertrückgang in Höhe von 414.208,96 EUR. Dieser Wertentwicklung stehen die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen Kosten gegenüber.

4. Sonstige aufsichtsrechtliche Angaben

a) Vergütung Mitarbeiter der KVG

Im Geschäftsjahr 2016 hat die KVG an ihre Mitarbeiter 1.661.921,33 EUR bezahlt, davon 1.493.233,21 EUR feste Vergütung und 168.688,12 EUR als variable Vergütung. Die Vergütungssysteme stehen im Einklang mit den Regelungen des Interessenskonfliktmanagementsystems. Durchschnittlich hatte die KVG 23 Mitarbeiter und zwei Vorstände.

Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich auf das Risikoprofil der Gesellschaft auswirkt, haben im Geschäftsjahr 869.815,82 EUR erhalten und sind alles Führungskräfte. Die KVG verwaltet zehn Investmentkommanditgesellschaften, so dass eine sachgerechte Aufteilung auf den einzelnen AIF nicht möglich ist.

b) Wesentliche Veränderungen der im Verkaufsprospekt aufgeführten Informationen

Mit einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung im schriftlichen Umlaufverfahren wurde mit Ablauf der Abstimmungsfrist am 16.12.2016 der Gesellschaftsvertrag dahingehend geändert, dass der Platzierungszeitraum des AIF bis zum 31. Dezember 2017 (§5 Ziff. 5 des Gesellschaftsvertrages) und die AIF Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024 (§ 5 Ziff. 1 des Gesellschaftsvertrages) verlängert wurden. Bezüglich der Laufzeit des AIF wurde im gleichen Beschluss §5 Ziffer 2 bi der Anlagebedingungen entsprechend angepasst.

c) Anzahl der Anteile

Die Gesellschaft hat ein Zeichnungsvolumen von 5.251.000,00 EUR mit drei Anlegern und der PROJECT Management GmbH. Der Ausgabepreis für einen Anleger entspricht der Summe aus seinem gezeichneten Kommanditkapital. Das gezeichnete Kommanditkapital beträgt mindestens 2.500.000 EUR. Höhere Beteiligungen müssen jeweils durch 100.000 ohne Rest teilbar sein. Geringere Einlagen sind nur mit Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin zulässig. Die Zahlung des gezeichneten Kommanditkapitals erfolgt mittels Kapitalabruf. Damit gibt es keine im Umlauf befindlichen Anteile der Gesellschaft.

 

Bamberg, den 30. März 2017

PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG

Ralf Cont, Geschäftsführer

Matthias Hofmann, Geschäftsführer

V Erklärung nach §§158, 135 KAGB i.V. m. §§ 264 Absatz 2 Satz 3, 289 Absatz 1 Satz 5 HGB für das Geschäftsjahr 2016

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Investmentkommanditgesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Investmentkommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

 

Bamberg, den 30. März 2017

PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG

Ralf Cont, Geschäftsführer

Matthias Hofmann, Geschäftsführer

VI Wiedergabe des Vermerks des Abschlussprüfers

An die PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG

Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang — unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der PROJECT Metropol Invest geschlossene Investment GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus Liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i.V. m. § 136 Absatz 1 KAGB i.V. m. §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Absatz 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.

Hamburg, 28. Juni 2017

RBD Realtreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Gez. Gerold Winter, Wirtschaftsprüfer

Gez. Roland Kilian, Wirtschaftsprüfer

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